Lesestoff gibt dieses Forum doch genug her, oder? 
Seit dem Swift MZ gab es nur noch Motoren mit Steuerketten, die im Gegensatz zu anderen Herstellern sogar halten. Das ist beim NZ nicht anders.
Ja gut, wenn man unter 5.000,- bleiben will, bekommt man i.d.R. ein Auto mit 7 Jahren und gut über 100.000km auf der Uhr. Da können natürlich dutzende Mängel auftreten, die nicht zu den "üblichen Schwachstellen" zählen.
Hauptaugenmerk solltest Du vor allem darauf legen keinen EU-Wagen zu nehmen, da hier der Unterbodenschutz gespart wurde. Ansonsten drauf achten, ob der Wagen regelmäßig keim Kudnendienst war und das Ventilspiel eingestellt wurde. Das ist (glaub) bei 60.000km und 120.000km fällig. Ist es noch nicht gemacht worden, wird der nächste Kundendienst umso teurer.
Ansonsten einfach schauen, daß der Wagen nicht allzu abgeranzt ist. Der Swift ist auch gern bei Sozialstationen und ambulanten Pflegediensten im Einsatz. Solche Autos haben vergleichsweise wenig Kilometer runter, weil hauptsächlich Stadt & Kurzstrecke, sind aber i.d.R. "fertig". Also Vorsicht bei günstigen weißen Swifts mit wenig Kilometern.
Moin, wie schon geschrieben wurde. Hier im Forum findet sich vieles an Infos. So echte "Dauerbaustellen" hat der Swift eigentlich nicht. Aber natürlich gewisse Eigenarten. Du guckst nach nen Benziner mit 94 PS?
Der Rückwärtsgang hakt oft etwas. Bei mir auch der 1. ab und zu. Ich würde sämtliche Schalter testen (Tempomat am Lenkrad zB). Vorsichtig mit den Vorderrädern nen Bordstein rechts und links runter. Wenn es da auf einer Seite deutlich poltert, stimmt was nicht. Bremsbelag hinten kann schief abgebremst sein (nicht ganz untypisch). Heizung der Außenspiegel kann auch mal defekt sein. Waren bei mir sogar beide kaputt (Garantie aber noch gehabt). 3-Türer hat hinten nur 2 Sitzplätze und Gurte. Wer mal 4 Kinder mitnehmen will, guckt dann doof. Ansonsten fällt mir gerade nichts ein, was nicht für alle Gebrauchte gilt.
Sitzheizungs-Panels gehen auch ab und an kaputt. Schön, wenn man das dann noch auf Garantie getauscht bekommt. 
Zur Hinterachsbremse (mit Bremsscheiben) gilt für den MZ und für den NZ, dass man die Handbremse regelmäßig benutzen sollte - sonst wird alles irgendwann schwergängig und der Bremstest zur HU ist ohne Komplettsanierung nicht zu bestehen. Insgesamt sollte die Bremse nicht zu zaghaft benutzt werden. Gerade die Hinterachse wird durch die (gewollte) Bremsabstimmung so zahm angebremst, dass dort recht wenig passiert.
Klappert oder poltert irgendwas an der Vorderachse beim Fahren auf leicht unebener Fahrbahn, so sind zwei Koppelstangen zu tauschen. Bei der Probefahrt darauf achten! Die Teile kosten nicht die Welt und sind schnell getauscht. Es gibt z. B. von Meyle verstärkte Ausführungen der Koppelstangen, die bei anderen Fahrzeugen spürbar länger halten. Bei meinem MZ war der erste (originale) Satz bei ~90 Tkm austauschreif. Die Achsen gelten sonst als ziemlich haltbar.
Beim NZ meines Vaters ließ sich darüber hinaus das Einlegen des Rückwärtsgangs durch Nachjustieren der Seilzugschaltung beheben - Werkstattarbeit. Wer kein Parkkünstler ist, der sollte am Heck Sensoren nachrüsten (lassen), da der Kleine nach hinten ein wenig unübersichtlich ist. Ansonsten gehört der Swift NZ zu den unauffälligsten und problemärmsten Kleinwagen, die man in dem Alter und Preissegment kaufen kann.
Das mit 7 Jahre alt, war klar ist halt auch ne Budgetfrage. Wollte auch eher um die 100k km rum schauen damit die Möhre im Idealfall nicht nur kurzstrecke gefahren wurde was ja für kein Auto wirklich gut ist.
Ja gut, wenn Du einen gepflegten Renter-Swift bekommst, der 6 Tage in der Woche in der Garage steht, dann hat der nach 7 Jahren mitunter auch nur 30.000km runter. Das wäre natürlich ein Glücksgriff, da die älteren Herrschaften meist treue Werkstattkunden sind. Kann sein, daß der dann eventuell ziemlich vermackte Stoßstangen hat, aber technisch sind solche Autos meistens Top.
Hatte hier erst einen Corsa B Bj.1996 mit 17.000km. Der sah aus wie frisch aus dem Ei gepellt und die Laufleistung zwischen den letzten beiden Kundendiensten waren glaub 350km..... Sowas kannst Du blind kaufen!
Mit solchen Perlen können auch die Suzuki-Händler hin und wieder aufwarten. Werkstattgepflegt, aus erster Hand und nicht selten "volle Hütte". Plötzlich wird der Kunde Pflegefall oder verstirbt sogar. Die nehmen so ein Fahrzeug natürlich gern in Zahlung, da sie es selbst genau kennen.
Ein lokaler Händler hatte vor wenigen Wochen einen 2005er Ignis 1.3 herein bekommen: Erstbesitz, der Fahrzeughalter war 1939 geboren. Auf dem Kilometerzähler stand irgendwas um 92 Tkm.
Meist zahlt man für ein vergleichsweise altes Auto dann auch relativ viel, macht aber unter dem Strich trotzdem seinen Schnitt. Der Ignis war z. B. mit 4990 EUR ausgepreist, hatte Sommer-Alus und Winter-Stahlräder mit jeweils fast neuen Reifen, eine Anhängerkupplung, eine frische HU und einen schrammenfreien Lack. Innen war er dem Neuzustand auch sehr nah. Vielleicht wäre man als Stammkunde auf 4500 EUR gekommen. Man kann aber davon ausgehen, ein zuverlässiges und technisch einwandfreies Fahrzeug zu bekommen. Nebst Gebrauchtwagengarantie...
Für welche Summe dieser Ignis verkauft wurde, das weiß ich nicht. Aber er war binnen einer Woche weg.
wenn Du einen gepflegten Renter-Swift bekommst
lach so wie meiner 
2 Jahre alt - 10.000 km - Nachteil: zur Zeit unverkäuflich 
lach so wie meiner
5.000 km pro Jahr..... Respekt, das fahr ich im Monat
5.000 km pro Jahr..... Respekt, das fahr ich im Monat
bin ja auch Frührentner und habe noch zwei andere Suzukis für meine Damen, die ich auch ab und zu bewege (also deren Autos natürlich ).
