1. 1989er Trabant Limousine (mit Glashubdach, Ausstellfenstern, 4 Zusatzscheinwerfern)
2. 1981er VW Polo GT (federleicht, neu lackiert in weißblau, 60 PS)
3. 1988er Opel Kadett E 1.6 GT (90 PS, aber ohne Drehzahl total lahm)
4. 1990er VW Jetta GT (90 PS, fühlbares Drehmoment, schönes Reiseauto)
5. 1998er Ford Fiesta Courier 1.8D (vorn Fiesta 5-Türer, ''hinten Hundefänger''; Fehlkauf, ständig kaputt - nur 10 Monate behalten)
6. 1992er Opel Calibra 2.0 Automatik (schönes Reise-Coupé, leider als Alltagsauto viel zu durstig)
7. 2003er Suzuki Alto 1.1 FF (erster Neuwagen; hat Spaß gemacht, dann kamen unerwartet haufenweise Dienstreisen, nach 1 Jahr verkauft)
8. 2004er Suzuki Ignis MH 1.25 DDIS (zweiter Neuwagen; sparsam, sehr windempfindlich, wegen ausgeprägtem Turboloch aber bescheiden fahrbar)
9. 2007er Peugeot 206 1.4 HDI (noch sparsamer, Motor aber toll abgestimmt mit spontaner Gasannahme, leise und langstreckentauglich)
10. 2003er Suzuki Ignis FH 1.3 (Vernunftkauf für schmales Geld, zunächst eine ziemliche Bastelbude, dann aber sehr zuverlässig)
Seit 2015 leiste ich mir den Luxus, zwei PKW zu besitzen. So kam im April 2015 als Nummer 11 ein 2002er Smart 450 City-Coupé in den Fuhrpark. Gekauft in optisch erbärmlichem Zustand und mit bekannter tragischer Vorgeschichte (ein Frontunfall, ein Motorbrand). Die treue Seele ist seither mein Alltagsauto und hat bisher nur zweimal stehen gelassen. Einmal wegen einer losen Polklemme an der Batterie (gefahren bis der Motor aus ging) und einmal brach die Batterie von einem Tag zum nächsten ein. Die Spuren des Frontunfalls und des Motorbrandes sind nahezu wieder beseitigt. Zwar sind die Teile der Front nur mit der Spraydose lackiert, das reicht aber auch vollkommen. Gebrauchte Plastikteile sind teuer, in der gewünschten Farbe oft unverschämt teuer. Wenn sie bezahlbar sind, dann ist irgendwas gebrochen oder eingerissen. Die letzten Spuren des Motorbrandes, der auch den Innenraum stark beschädigte, sind durch den Kauf eines Smart mit Motorschaden zum Schlachten beseitigt worden. Zu orangen (!) Ledersitzen mit passendem Lederlenkrad und -schaltknauf kam der komplette blaue Innenraum vom Vor-Facelift, den ich optisch ansprechender als das spätere Mausgrau finde. Dabei fielen mir auch Aluräder mit noch ausgezeichneten Sommerreifen in die Hände. Ich hatte bisher ausschließlich Winterreifen darauf gefahren und hätte sonst auch nichts anderes gekauft.
Nummer 12 ist seit November 2015 ein 2008er Suzuki Swift Sport MZ. Der war technisch und optisch nicht in bestem Zustand, wurde aber schrittweise zu einem vorzeigbaren Auto gemacht. Mehrere Male musste ich mit einem Nass-/Trockensauger durch den Innenraum, um den Himmel wieder hellgrau und die Sitze schwarz/rot zu bekommen. Vorher müssen die Stadtsoldaten der Hochleistungsklasse darin geraucht haben. Man sieht und riecht es jedenfalls nicht mehr. 2017 kam eine teilweise Folierung drauf, nunmehr ist der Sportler schwarz/rot. Parkpiepser am Heck habe ich nachgerüstet, die Klimaanlage musste instandgesetzt werden. Probleme machte auch ein Bremssattel der Hinterachse, der immer wieder fest ging. Letztlich war es eine klemmende Manschette, der Kolben hat sie gefressen. Bei Salz auf der Straße fahre ich ihn nicht bzw. nur auf weiten Strecken. Vor der Rückkehr in die Garage geht es in die Wäsche. Derzeit ist der Tausch des serienmäßigen Navi-Radios gegen ein Radio im Format 2-DIN geplant. Klanglich ist das Navi-Radio nicht überzeugend und mit der Navi-Software von 2008 kann man auch keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Und das dritte Mitglied im aktuellen Fuhrpark ist ein inzwischen 22 Jahre alter Kymco-"Rollerich" mit 125er Motörchen. Optisch klein und zierlich wie ein 50er. Man kann sich in der Stadt überall durch mogeln. Das etwas über 90 kg leichte Ding ist mit seinen 10 PS und Variomatik recht zügig in Bewegung zu bringen. Dass es überhaupt noch etwas wurde, das dauerte nahezu zwei Jahre. Denn den Motor brachte niemand richtig zum Laufen. Ging an, hielt den Leerlauf - starb aber beim ersten Gasstoß ab. Geld für Teile floss gar nicht mal so viel hinein, allerdings unzählige Stunden. Und dieser Roller brachte auch die Erkenntnis, dass man niemand vertrauen darf. Passend verkaufte Teile passen nicht oder nur zufällig. Chinesische Nachbauten laufen neu stets schlechter als aufbereitete oder reparierte Alt-Teile. Die Original-Teile waren qualitativ oft schon schlecht, die Nachbauten sind in fast jedem Fall aber noch schlechter. Jedenfalls bekam der "Rollerich" neue Reifen, stückweise zusammen gekaufte intakte Plastikteile (Verkleidung) und hat inzwischen sogar ein Radio.