Wer vertraut noch den Empfehlungen des ADAC?

  • Hallo, wer von Euch vertraut noch den Empfehlungen und Testberichten des ADAC? Ich jedenfalls nicht mehr! Nachdem meine Winterreifen bis zum Frühling wohl nicht mehr durchhalten, habe ich heute in der Werkstatt wieder die Reifenmarke geordert, die ich schon auf meinem Baleno hatte. Laut ADAC wurde dieser Reifen als "nicht empfehlenswert" eingestuft. Ich war mit dieser Marke jedenfalls immer voll zufrieden.

  • Deswegen sollte man sich, egal ob´s um Reifen, Fernseher , Handy´s oder sonst was geht, bei mehreren Stellen schlau machen.

    Mitsubishi Lancer 1.8 Intense Bj 2008

    Hyundai i30 1.6 GD SW Bj 2014


    VW Polo 1.2 6N Bj 2004

    Suzuki Baleno 1.3 Sedan Bj 1998

    Suzuki Baleno 1.3 Hatchback Bj 1999

  • Der Reifenkauf ist immer eine Abwaegung an Hand der persoenlichen Prioritaeten. Ich habe jahrelang als Berufspendler mit rund 1000 km je Woche genau die Reifen gefahren, die in den Testberichten deutlich abgewertet wurden. Was z. B. einen geringen Abrollwiderstand hat, das hat meist auch eine haertere Gummimischung und ein verschleissarmes Profil. Wenn ich dann ueberlege, wie schnell viele der "super" getesteten Spitzenmodelle abgelaufen waeren, dann haette ich mich dumm und dusselig gezahlt. Wer dagegen wirklich wenig faehrt und als Stadtbewohner u. U. bei extremen Wetterlagen auch mal auf Bus und Bahn umsteigen kann, der kann sich Sommer- und Winterbereifung gaenzlich sparen und ist mit einem ordentlichen Ganzjahresreifen sinnvoll und wirtschaftlich versorgt.


    Was will ich damit sagen? Kennst Du deine Beduerfnisse und deine Nutzungsschwerpunkte, so kannst Du dich dahingehend aus dem Angebot bedienen. Nicht alles, was fuer einzelne Nutzer gut ist, muss auch fuer deine Anforderungen passen.


    Dazu kommt, dass viele der sog. Testberichte sprichwoertlich "gekauft" sind. Wenn ich keine Messergebnisse lesen kann und mit einem redaktionell aufbereiteten "Zeitungsartikel" auskommen muss, dann ist mir damit auch jegliche Vergleichsmoeglichkeit genommen worden. Solche Tests koennen mir dann bei der Entscheidungsfindung nicht mehr helfen.

  • @Hutfahrer: was hat das Wohnen in der Stadt mit der Nutzung von Ganzjahresreifen zu tun? Für mich gibt's nur 2 Gründe die dafür sprechen: Faulheit,2mal im Jahr die Räder zu wechseln und Platzmangel,die jeweils unbenutzten Räder zu lagern.
    Und zum Thema: Ja,ich nutze auch die Tests des ADAC zur Entscheidungsfindung. Jedem sollte klar sein,daß man sich nicht nur auf eine Meinung stützt,sondern immer mehrere zu Rate zieht,wenn man selbst wenig Ahnung hat.


    Gruß Mario

  • Hallo alle zusammen.....
    nur kurz zu dem Thema ADAC, meine Meinung wird das von den Medien mal wieder alles hoch gepuscht...
    sich gibt es Fakten die dafür sprechen das der ADAC sich nicht richtig verhält (wie alle Großkonzerne, Politiker usw.) geht immer nur ums Geld oder Vorteile!!!
    Es gibt kein großes Thema worüber Sie sich jetzt gerade stürzen können( für die breite Masse) und für Skandale sind alle zu haben ;)
    Tritt Mann oder Frau deshalb aus???!!!!
    Quatsch, wenn man Hilfe braucht kommen "Sie" ja!! Und das ist ja der Hauptgedanke eines Autoclubs, egal welcher. 8o


    Reifen, wurde ja schon erwähnt... verschiedene Test´s lesen...Goodyearhändler wird ja auch nicht Dunlop empfehlen... ^^


    Ich hatte mal Winterreifen auf meinem Corrado Top, selben Reifen auf Mercedes Schei..e (Heckschleuder, Gewicht) bei Schnee ok aber wehe nur feucht ;(


    Gruß Andy

  • @ HubsiSX4: Der Stadtbewohner hat zumeist die Moeglichkeit, bei ganz garstigem Winterwetter auf Fahrten mit seinem Auto zu verzichten und ist mit Bus oder Bahn als Alternative auch ganz gut bedient. Auf dem Land besteht diese Wahlmoeglichkeit haeufig nicht. Busverbindungen fahren vielleicht nur einige Male am Tag und dann nicht zu den Zeiten, zu denen man sie gebrauchen koennte.


    Und je nach Wohnlage, ueblichen Witterungsverhaeltnissen im Winter und Jahresfahrleistung kann je ein Radsatz mit Sommer- und Winterreifen sinnvoll sein oder eben nicht. Wer wirklich recht wenig faehrt und bei Bedarf auch auf oeffentliche Verkehrsmittel umsteigen kann, der faehrt seine Reifen laengst nicht runter, bevor sie alt, hart und sproede werden. Bei Sommerreifen ist das vielleicht noch etwas verschmerzbar, Winterreifen verlieren mit zunehmendem Alter aber viel von ihren Eigenschaften. Man wuerde sie also u. U. mit noch brauchbarem Restprofil entsorgen, weil sie schlicht keinen Grip mehr haben.


    Und genauso kenne ich auch Menschen im Thueringer Wald, bei denen die Winter praktisch immer schneesicher und lang sind. Winterreifen braucht man zwingend, Sommerbereifung lohnt sich fuer manche dagegen ueberhaupt nicht. Nach drei oder spaetestens vier Jahren sind bei denen die Winterreifen am Ende und man braucht Ersatz. Also faehrt man die Dinger das ganze Jahr und weiss, dass man z. B. alle drei Jahre neue Winterreifen mit wieder taufrischen Eigenschaften hat.

  • Und was passiert mit Winterreifen (Ganzjahresreifen) im Sommer? Die fahren sich beschissen! Glaubste nicht? Mach mal ein Fahrtraining in Linthe. Da werden einem die Augen geöffnet. Es sind ja genau die Extremsituationen in denen sich ein Reifen beweisen muss.


    Gruß Mario

  • Hat aufm Swift fast immer ein ganzes Jahr die Winterreifen Yokohama W Drive drauf Top Reifen rutschen zwar beim Schnee den Berg hab ich trotzdem gepackt auch wenns nur geleiert hat und ich Lenken musst wie bekloppt damit er Grip hat aber der GTi ist ja auch bissl leicht...im Sommer hatte man Bomben Grip gings Glasbach so gut wie jede Kurve mit 80km/h und Verschleiß war Top kaum Abnutzung und für 50-60€ in meiner Größe einfach Spottbillig


    Aber wenn man keine Ahnung hat isses unmöglich nen guten Reifen zu erkennen und im Saftblatt steht auch nur das was da stehen soll also fragt Freunde bekannte Vergleicht Radstand Gewicht usw. vom Auto macht ja auch was aus...

  • Kann nur soviel dazu aus eigener Erfahrung sagen: 1 Jahr alte Conti Sommerreifen auf einem 12 Jahre alten 525 Touring und ein 1/2 Jahr alter 3,0TDIquattro Limo mit ebenso alten Markenwinterreifen bei 25 Grad und knalligem Sonnenschein . Der A6 Fahrer hat das Training zum 4. Mal gemacht( auf Firmenkosten) und ich zum ersten mal. Er hat keine Sonne gesehen und ist nur rumgerutscht und konnte mein Tempo nicht mal im Sportmodus mitgehen. Jedenfalls nicht Fehlerfrei. Dagegen hatte ich auf dem Gleitbelag Bremswege jenseits von Gut und Böse- etwa doppelt so lang wie die Anderen.

  • Kommt immer auf das Auto an, ein Reifen der aufm "A" alle Rekorde bricht kann aufm "B" kompletter Müll sein, daher bringen nur Erfahrungen mit gleichen/gleichwertigen Fahrzeugen etwas.


    Daher sind so Testurteile eh sehr schwammig, das gilt so ziemlich für alles was getestet wird, daher muss man selber probieren, da die Testautos nicht die sind die man stehen hat.


    Und auch von Aussagen hier im Forum würde ich eher abraten, da man nie weiß wie fährt der jenige (ängstlich, aggressiv, schnell, langsam)


    Man kann zwar viel hier reinschreiben um von sich ein Fahrerprofil zu vermitteln aber das wird nie 1 zu 1 passen.