Hallo,
Ich bin leider kein GFK Profi!
Ich hatte aber bei meinem Projektstart die wahnsinnige Idee, meine GFK Karosserieteile selber zu machen. Ich habe dann etwas im Internet gesucht und eine meiner Kolleginen hat bei einer Firma gearbeitet, welche Carbonteile herstellt. Sie sagte mir was ich alles brauche und was mich die Teile kosten. Alleine der Formenbau hätte mich mehr gekostet, wie die GFK Teile, welche ich an meinem Allrad verbaut habe. Die Oberflächenqualität war nicht perfekt, aber ich denke, dass ich die Teile bestimmt nicht so gut hinbekommen hätte. Ich hatte mit einigen Firmen telefoniert und kompetente Beratung bekommen.
Hier habe ich meine Karossierteile gekauft.
http://www.pesch.cz/de/kategorie/suzuki
Hier bekam ich geholfen..
https://www.youtube.com/watch?v=tUU4Fk9e2c4
https://www.youtube.com/watch?v=xBP3f48kTj0
HP Textiles habe ich bevorzugt und einiges gekauft. Immer wenn ich was anfangen will kommt etwas dazwischen.
Schau dir die Videos an und da kannst du anriufen und bekommst kompetente Beratung. Ich sage dir nur gleich, Formenbau ist teuer..
Gruß
Quertreiber
Wenn du nicht vor hast diese beiden Teile als Kleinserie rauszubringen, lohnt sich ne Form eigentlich fast gar nich. Nur wenn du im Falle eines Unfalles nen Replika herstellen musst macht sich ne Form gut. So hat's damals eigentlich bei mir angefangen mit der Front 
Wie auch immer, was das eigentlich Schwere ist (in meinen Augen) ist der Prototyp. Wenn der erstellt ist und qualitativ gut - heißt passgenau und ordentliche Oberfläche ist die Form fast nen Selbstläufer. Ich habe meine Formen aus GFK gebaut, aber wie gesagt bei dir sehr ich keinen Bedarf an ner Form. Diese Zusatzinstrumentendinger gibt's doch wie Sand am Meer inner Bucht und da holst dir einfach ein aus GFK und laminierst dir das Teil dahin wo du willst und gibst es dann nem guten Lacker zum beenden. Nummernschildabdeckung kann ich mir grad gar nix drunter vorstellen.
Würde sich anbieten, die Schürze vorher abzuändern, wenn du vor hast diese mehrmals zu machen. Oder du machst ein Replikat aus GFK vom Original und änderst dann dieses.
Baust du denn Prototyp aus der original Stoßstange und macht von der dann nen Abdruck oder wie machst du das
Brauch bezüglich deswegen noch eine Information
Hab zwar zurzeit nicht vor etwas in Kleinserie herzustellen aber etwas üben schadet ja nicht
Vor allem da mein Langzeitprojekt auch endlich mal gestartet werden will und dafür brauche ich sehr viel Übung
Wenn's um ne Stoßstange geht würde ich wie Joker sagt erstm a nen Replika von der Originalen machen, da du mit GFK alles anstellen kannst, oder du veränderst die Originale, aber das is halt nich so einfach wie mit GFK. Oder du baust dir halt nen komplett neuen Prototypen auf - so hab ichs bei Motorradteilen gemacht. Da kannste im Prinzip grenzenlos alles für nehmen. Am Ende musses halt nur lackierbar sein für die Oberfläche der Form.
Achso, du redest hier nicht von deinem Grünen, sondern von nem anderen. So einer war ja meiner auch und hab mir dann die US Leuchten besorgt und auf Lichtleiste umgebaut. Wenn du ne separate Abdeckung dazwischen machst sieht das mit Sicherheit nich stimmig aus, da du auch in der Stoßstangenabdeckung/ oberer Teil ne Einkerbung hast. Müsstest also erstma auf das Gerade Teil vom Lichtleistenmodell umbauen. Dann würde ich aber eher die Heckklappe aus Blech verlängern, dann schön verzinnen und du hast da ne stimmige Fläche, ganz oldschool. Und wenn du immer noch mit Formen rumhantieren willst baust du die dann GFK Replikas der Leuchten (also Glasteil) und kannst dann da andere Lichter integriern, zB LED. Unten mal nen Bild von den US Leuchten an meinem
Edit: Zusatzinstrumente kannst übrigens auch gut in der Konsole unterbringen, hab ich auch gemacht
So ganz spontan wie ich es immer gemacht habe, erst die Glasfasermatten auflegen und dann mit dem Harz betupfen und dann wieder Glasfasermatte. Das dann so lange bis die gewünschte Stärke der Wand erreicht ist.
Gruß Bruce
Alles anzeigenmal wieder eine frage
und zwar habe ich vor mir neue seitenverkleidungen zu bauen, es werden nur gerade Platten statt der hinteren Seitenverkleidungen.
Hab vor mir 2 Platten zu bauen, diese werden auf einer Glasplatte laminiert.
Nun zu frage:
Wenn ich das Trennwachs (mindestens 3 Schichten) aufgetragen habe, und dann das Gelcoat aufgtragen habe, sag mal 2 Schichten müssten da reichen.
Muss ich dann das Gelcoat zuerst mit Kunstharz befeuchten und dann die Glasfasermatten darauf legen,
oder kann ich die erste Glasfasermatte direkt auf die trockene Gelcoatschicht legen und dann mit dem Kunstharz befeuchten und dann einfach weiter lamieren bis ich die gewüschte Schichtstärke habe
Wenn du auf Glas laminierst, reicht eine Schicht Trennwachs - locker. Kannst sogar fast ohne wenn das Glas noch schön unzerkratzt is. Dann Gelcoat drauf (am besten für n Innenraum schwarze Farbpaste mit rein) und die Gelcoat lässt ein bissel anziehn. Wenn die dann trocken is (also nich ganz - die sollte noch n bissel klebrig sein, wie Klebeband) dann drückst die erste Matte drauf und laminierst durch, dann würd ich direkt die zweite Schicht hinterher - nass in nass - und zum Abschluss noch ne dünne Roving Matte für's finish. Zusammen mit dem schwarz hat das n bissel was von Carbon.
Überhaupt wäre es zu überlegen, ob du die ganze Nummer nich einfach mit Carbon durchziehst, kostet halt n bissel mehr aber das sieht halt geiler aus. Nimmst dann eben Carbonmatten und Epoxidharz.
Hallo Carbon sollte nachher noch getempert werden im Ofen so bei 50°C ca. 24 Stunden.
Für perfektes Finish würde ich bei Carbon mit Unterdruckpumpe arbeiten. Das Nass in Nass mit Tupdfen hat den Nachteil, dass du Stellen hast wo ungenügend Harz hinkommt und Blasenbildung. Die siehst du dann. Das ist unschön und wenn du Carbonoptik haben willst, dann willste keine Blasen in der Oberfläche..
Ich habe vor 10 Jahren bei einem Bekannten über die Schulter geschaut, der sehr erfolgreich ne kleine Firma führt, die Teiche bauen und auf Nachfrage auch Motorsport Teile laminieren, bzw. Formen bauen.
Ich habe für ihn damals Teile vertickt und bin die Carbonteile auch am Auto gefahren. Er hatte mich damals ne Woche bei sich über die Schulter schauen lassen und ich habe von ihm gesagt bekommen, welches Harz für welche Anwendungen, wie Formen gebaut werden, usw... Aber leider nur eine Woche und ich denke im Bereich GFK / CFK hat es Weiterentwicklungen gegeben.
Gruß
Quertreiber
Hallo,
Sry bin nicht mehr oft hier, da ich nicht mehr wie beim alten Forum vom Handy aus schreiben kann..
Die Firma heißt Haslbeck Kunststoff, Thomas Haslbeck ist der Chef. Er ist in der SeifenkistenSzene sehr bekannt und war glaube ich auch mal Meister...
Er hat damals für die Kadett C CFK und GFK Teile hergestellt und auch Karbonplatten in 2mx1m Abmessung.
Gruß
Quertreiber
Hm, klingt nich so schlecht. Da is eigentlich normal, dass das an den Seiten besser weggeht ls in der Mitte. Wart mal ab wenn du mal in ner Form laminierst Am besten funktioniert das Trennen wenn du mal mit Gummiehammer von der Aussenseite dagegenkloppst. Was genau baust du nun? Dachte du wolltest CArbon platten bauen, was hast denn mit GFK Platten vor? Würde nur eine Schicht Gelcoat machen
