Ich hab bei meinem letzten Ölwechsel vor 7500km das Liqui Moly Synthoil High-Tech 5W-40 genommen und bin damit auch super zufrieden!
https://shop.liqui-moly.de/synthoil-high-tech-5w-40-3.html
Allerdings finde ich ein 5W-40 im SSS für den Kaltstart im Winter ein wenig zu dick, weshalb ich jetzt mal ein günstiges HC-Synthese 0W-40 von CAR1 teste (nur mal wegen der 0W-Viskosität), da ich hierfür bei einem Autoteilezulieferer an der Quelle sitze... Der Kaltstart/Kaltlauf findet damit schon auf jeden Fall deutlich geschmeidiger statt, weshalb ich in Zukunft im Winter auf jeden Fall auf ein vollsynth. 0W-40 setze und im Sommer dann ein vollsynth. 5W-40 oder sogar 5W-50, da ich doch relativ häufig erhöhte Drehzahl fahre!
Die o.g. billige Plörre bleibt jetzt noch für ein paar Kilometer als "Spülöl" drin und dann teste ich mal ein 5W-50... Welches weiß ich aber auch noch nicht...
Auf jeden Fall sollte man sein Motoröl immer nach dem eigenen Fahrstil und Einsatzgebiet auswählen, denn die 5W-30 Einheitspampe, die heutzutage nahezu jeder Automobilhersteller auf seine Motoren kippt und empfiehlt, sind für den Otto-Normal-Fahrer gedacht, bzw. ausreichend! Wer aber gerne sportlich fährt oder auch viel Autobahn, seinem Motor also hohe Lastzustände abverlangt (hohe Brennraum-Temp., hohe Drehzahlen, hoher Verbrennsdruck beim starken Beschleunigen, etc.), der sollte MINDESTENS ein -40er Öl fahren und je nach Laufleistung/Verschleiß und Jahreszeit ein 0W, 5W oder 10W davor... Natürlich alles VOLLsynthetisch!!! Umso jungfräulicher der Motor und umso kälter die Umgebungstemperatur um so dünner sollte das Öl im kalten Zustand sein, also "Richtung" 0W... und umgekehrt...
Dabei ist viel wichtiger eben die für sich passende Viskosität und Additive zu finden als nach dem "richtigen" Hersteller zu fragen! Es gibt viele GUTE, die UNTERSCHIEDLICHE Öle produzieren!
Auch wer sich beim Ölwechsel sein Altöl mal genauer anschaut, kann schon ganz gut ablesen, ob das Öl was getaugt hat oder nicht!
(Ich hab dafür z.B. eine Edelstahl-Auffangwanne... Durch den "spiegelnden" Boden kann man sehr gut durch das Öl hindurchsehen und dieses auf Abrieb, Rußpartikel, usw. untersuchen, aber auch die Viskosität/Fließeigenschaften des verbrauchten Öls gegenüber frischem kann man bewerten, ob es großartig zäher oder flüssiger geworden ist, uvm...) Das hilft einem dann evtl. bei der Suche nach dem nächsten Öl...
EDIT:
Das ist natürlich MEINE bescheidene Meinung und hat keine Allgemeingültigkeit!