Radio Lautsprecher Verstärker

  • Die Eton POW 160.2 kann ich auch nur jedem wärmstens empfehlen. Die klingen einfach schon am Serienradio sehr gut. Vor allem wenn man die Hochtöner wie du auf den Spiegeldreiecken angebracht hast. Sehr gut gemacht :thumbup:

    Mit guter Türdämmung und einem Verstärker mit DSP (oder DSP mit Verstärker je nachdem wie man es nimmt) wird auch der Wunsch nach (trockenem) Bass erfüllt. Ich bin seit dem DSP für eine Car-HiFi-Anlage sehr zufrieden (auch wenn der Subwoofer mal ausgebaut ist für Urlaub oder Track vermisse ich ihn nicht mehr sofort).


    Betreibst du deine hinteren Boxen (Belastbarkeit von 90W RMS) eigentlich ohne Verstärker am Serienradio? Das wäre auf Dauer je nach Nutzung nicht lange haltbar.

  • Fein fein, hast du mal probiert ob der Subwoofer auch unter den Beifahrersitz gepasst hätte?

    Danke. Der Sub passt auch locker unter dem Beifahrersitz. Breite und Höhe kein Problem. Nur von der Länge schließt er ziemlich genau mit dem Sitz ab. Wenn einer dahinter sitzt, stößt er wenn er die Füße untern Sitz schieben will, am Sub an. Wenn keiner hinten sitzt, stört der Sub unter dem Beifahrersitz nicht.


    Betreibst du deine hinteren Boxen (Belastbarkeit von 90W RMS) eigentlich ohne Verstärker am Serienradio? Das wäre auf Dauer je nach Nutzung nicht lange haltbar.

    Auch danke. Ich betreibe die vorderen und hinteren Türlautsprecher am Serienradio.

    Weiß es nicht, schätze das Serienradio irgendwo auf 15 W Nennleistung.

    Erstens höre ich nicht extrem Laut und dem Radio ist die Belastbarkeit (W Root Mean Square) der Boxen ziemlich egal. Solange ich die Boxen nicht von der Leistung "überfahre".

    Ein Y Reifen ist wenig beeindruckt wenn er auf einem 500er Fiat montiert ist. Der Fiat ebenso ;)


    Schönen Gruß

    Peter

  • Bei Reifen ist das schon richtig und da stimme ich dir auch zu. Bei Lautsprechern verhält es sich allerdings anders. Das ein viel zu starker Verstärker die Boxen "überfahren" kann ist richtig. Bei einem viel zu schwachen Verstärker verzerren die Boxen aber schneller und können durch Clipping ebenfalls beschädigt werden.

    Kommt dann in beiden Fällen natürlich auf die Lautstärke an. Da du aber nicht laut hörst könnte das vielleicht auch einige Zeit funktionieren.

    Ich wollte es nur gesagt haben das man es eigentlich anders macht :)

    Suzuki Swift Sport

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  • Ich glaube die Faustregel besagt, das ein Radio bei 3/4 der Maixmal Einstellung, seine größte Leistung hat und ab da dann erst verzerrt oder die Gefwhr von Clipping besteht. Das ist beim NZ Radio so bei 22-23 und das ist schon laut. Es soll ja keine rollende Disko sein ?

  • Ich glaube die Faustregel besagt, das ein Radio bei 3/4 der Maixmal Einstellung, seine größte Leistung hat und ab da dann erst verzerrt oder die Gefwhr von Clipping besteht. Das ist beim NZ Radio so bei 22-23 und das ist schon laut. Es soll ja keine rollende Disko sein ?

    Beim Serienradio mit Serienlautsprechern ist das in etwa so aber nicht pauschal.

    D.h. wenn man mit Serienradio Lautsprecher verbaut die wesentlich mehr Leistung abkönnen und auch verlangen kommt man früher ins Clipping.

    Ist gerade bei den hinteren Boxen gefährlich weil man es da eher nicht hört vor allem wenn ein Subwoofer zusätzlich von hinten spielt.

  • Bei Reifen ist das schon richtig und da stimme ich dir auch zu. Bei Lautsprechern verhält es sich allerdings anders. Das ein viel zu starker Verstärker die Boxen "überfahren" kann ist richtig. Bei einem viel zu schwachen Verstärker verzerren die Boxen aber schneller und können durch Clipping ebenfalls beschädigt werden.

    Kommt dann in beiden Fällen natürlich auf die Lautstärke an. Da du aber nicht laut hörst könnte das vielleicht auch einige Zeit funktionieren.

    Ich wollte es nur gesagt haben das man es eigentlich anders macht

    Das ist allerdings ein Denkfehler. Ein schwacher Verstärker, in dem Fall das Originalradio, zerstört eher mal die Hochtöner, als ein Verstärker, der mehr Leistung bringen kann. Das Stichwort heisst Clipping.

    Das eine gute Endstufe nicht schaden würde, gebe ich euch recht.

    Zum Clipping, wir müssen ja nicht immer einer Meinung sein.

    Hier müsste ich aber auch ständig volle Lautstärke hören. Die oben abgeschnittenen Wellen der Sinuskurve haben ja eine recht schwache Intensität.

    Und ja, es könnte passieren.


    Hier, wie ich finde ein guter Bericht zu Clipping

    http://www.hth-lautsprecher.de/theorie/clipping.htm


    Schönen Gruß

    Peter

  • Der Bericht ist sehr theoretisch und bezieht sich darauf wann (bei welcher Lautstärke) ein Verstärker üblicherweise ins Clipping kommt. Das ist schon alles richtig. Völlig außer Acht gelassen wird aber das sich ein Lautsprecher die Leistung (Watt) nimmt die er braucht je nach Eingangssignal und Wirkungsgrad und wenn der Verstärker die Leistung nicht liefern kann kommt es zu Verzerrungen (nennen wir es diesmal nicht Clipping um die beiden Ursachen nicht zu vertauschen) und das hast du ja durch den "fehlenden Bass" schon selbst festgestellt. Also reicht deine "nicht laute" Lautstärke schon aus um hörbar Probleme zu erkennen. Der Subwoofer bekämpft nur das Symptom aber nicht die Ursache :)


    Ansonsten aber von mir die ganz klare Empfehlung den Punkt 10 aus dem Bericht anzuwenden :)

  • Ein Lautsprecher "nimmt" sich garnichts. Das ist ne Schwingspule die Strom in Schwingung umsetzt, an dem ganzen Vorgang ist nichts aktives. Ein Lautsprecher kann vom Verstärker nichts fordern, das ist rein elektrisch nicht möglich. Es sei denn du wackelst mechanisch mit 100 Hz an der Membran und erzeugst dadurch irgendwie ne Induktionsspannung. Und selbst das juckt den Verstärker nicht. Das Signal läuft eben nur in eine Richtung.


    Was prinzipiell richtig ist, ist dass eine sehr geringe Verstärkerleistung dazu führt, dass bei Lautsprechern mit geringem Wirkungsgrad und hoher Belastbarkeit, kaum niedrige Frequenzen hörbar sind. Schalldruck ist nämlich ein Produkt aus Frequenz und Hub. Bei niedriger Frequenz braucht es viel Hub (bzw. viel Membranfläche) um den selben Druck zu erzeugen wie bei höheren Frequenzen (mehr Schwingungen = mehr bewegte Luft). Mehr Hub bedeutet mehr elektromagnetische Leistung. Deswegen kommen bei schwachen Verstärkern tendenziell weniger tiefe Frequenzen durch. Dem lässt sich aber auch mit mehr Membranfläche entgegenwirken. Das sind auch keine "Verzerrungen", da fehlt einfach nur Energie. Was nicht da ist, kann auch nicht verzerrt werden.

  • Es ist doch immer wieder erstaunlich. 99,5% der Menschen, die sich mit diesem Thema auskennen, sagen, dass ein zu schwacher Verstärker einem Hochtöner eher schadet und dann kommt jemand ums Eck und schreit LÜGE. Dem Einen wird dann geglaubt. Muss ich nicht verstehen, aber weiterhin viel Spaß mit der Musik im Auto.

  • Ein Lautsprecher "nimmt" sich garnichts. Das ist ne Schwingspule die Strom in Schwingung umsetzt, an dem ganzen Vorgang ist nichts aktives. Ein Lautsprecher kann vom Verstärker nichts fordern, das ist rein elektrisch nicht möglich. Es sei denn du wackelst mechanisch mit 100 Hz an der Membran und erzeugst dadurch irgendwie ne Induktionsspannung. Und selbst das juckt den Verstärker nicht. Das Signal läuft eben nur in eine Richtung.


    Was prinzipiell richtig ist, ist dass eine sehr geringe Verstärkerleistung dazu führt, dass bei Lautsprechern mit geringem Wirkungsgrad und hoher Belastbarkeit, kaum niedrige Frequenzen hörbar sind. Schalldruck ist nämlich ein Produkt aus Frequenz und Hub. Bei niedriger Frequenz braucht es viel Hub (bzw. viel Membranfläche) um den selben Druck zu erzeugen wie bei höheren Frequenzen (mehr Schwingungen = mehr bewegte Luft). Mehr Hub bedeutet mehr elektromagnetische Leistung. Deswegen kommen bei schwachen Verstärkern tendenziell weniger tiefe Frequenzen durch. Dem lässt sich aber auch mit mehr Membranfläche entgegenwirken. Das sind auch keine "Verzerrungen", da fehlt einfach nur Energie. Was nicht da ist, kann auch nicht verzerrt werden.

    Ich habe versucht es so einfach wie möglich zu erklären. "Nehmen" habe ich im Sinne von "aufnehmen" gemeint und nicht das der Lautsprecher sich Energie holt :)

  • Es ist doch immer wieder erstaunlich. 99,5% der Menschen, die sich mit diesem Thema auskennen, sagen, dass ein zu schwacher Verstärker einem Hochtöner eher schadet und dann kommt jemand ums Eck und schreit LÜGE. Dem Einen wird dann geglaubt. Muss ich nicht verstehen, aber weiterhin viel Spaß mit der Musik im Auto.

    An der Logik der 99,5% ist erstmal nichts verkehrt. Ein Faktor spielt jedoch auch noch ne Rolle, und das ist der Bediener. Der Radioverstärker verursacht das Problem erst, wenn man entsprechend weit aufdreht ;)

  • to be continued


    Es ist doch immer wieder erstaunlich. 99,5% der Menschen, die sich mit diesem Thema auskennen, sagen, dass ein zu schwacher Verstärker einem Hochtöner eher schadet und dann kommt jemand ums Eck und schreit LÜGE. Dem Einen wird dann geglaubt. Muss ich nicht verstehen, aber weiterhin viel Spaß mit der Musik im Auto.

    Wenn man den Bericht liest, fällt auf, dass hinter der "Lüge" ein Fragezeichen steht.

    Und hinter den 99,5 % der Wissenden, steht die Gaußsche Verteilung. 25 % plappern nach, 50 % haben schon mal was davon gehört, 25 % haben Ahnung.


    Eigentlich wollte ich nur meinen Einbau vorstellen und mich nicht in die Physik vertiefen.

    Über Clipping, Stabilitätsdiagramme etc. reden sich Leute die Köpfe heiß, die weit mehr Ahnung von der Materie haben als ich.


    So, ich genieße mal die Musik bei moderater Lautstärke und überlasse es Anderen, sich Sorgen zu machen ;)


    Schönen Gruß

    Peter

    keep the fire burning

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  • Hallo,


    ich habe den Swift jetzt 2 Monate und es fehlte noch guter Sound.

    Hier im Forum, in diesem Thread, konnte ich mich gut belesen und informieren.

    Da jetzt Winter ist fällt selber machen aus, auf den guten Sound bis zum Sommer warten wollte ich nicht.

    Also habe ich mir von ACR die Komponenten einbauen und die vorderen Türen dämmen lassen.

    Eingebaut wurde ein AXTON A540DSP seitlich hinter dem Handschuhfach, in die vorderen Türen die ETON POW 172.2, die Hochtöner wurden in die Spiegeldreiecke montiert.


    Hinten sind noch die Serienlautsprecher drin, ist noch eine Option für den Sommer. Jetzt sind sie erstmal mit dem Fader runtergeregelt.


    Nachdem ich gestern die Laufzeiten am DSP angepasst habe, habe ich jetzt schön den zentralen Hörpunkt oben am Display, je nach Stereoeffekt geht es auf dem Armaturenbrett schön in die Breite. (meine Frau auf dem Beifahrersitz hat den Sound etwas rechtslastig)


    Beim Messen der Abstände stellte sich die Frage, was nehme ich vorne? Die Hochtöner haben ja einen anderen Abstand als die Tief-Mittel-Töner.

    Ich hab‘ dann einfach den Mittelwert genommen.


    Weiteres experimentieren mit dem DSP folgt dann später, jetzt lasse ich erst mal den Sound wirken und die Lautsprecher einspielen.


    Gruß

    Herbert

  • Da hast du erstmal alles richtig gemacht bzw. machen lassen :)

    Du hättest höchstens anstelle von den POW 172.2 die POW 160.2 nehmen können bei der die deutlich besseren Gewebe-Hochtöner enthalten sind.

    Bin gespannt welche Lautsprecher du vielleicht noch hinten ergänzt und wie zufrieden du jetzt schon bist nach dem Einmessen und Einhören :)

  • Beim Messen der Abstände stellte sich die Frage, was nehme ich vorne? Die Hochtöner haben ja einen anderen Abstand als die Tief-Mittel-Töner.

    Ich hab‘ dann einfach den Mittelwert genommen.

    Die Frage hört sich ein wenig danach an, dass die Frequenzweichen eingebaut und nicht die Möglichkeit der aktiven Ansteuerung genutzt wurde.

    Im Zusammenhang mit dem AXTON wäre das die schlechteste Variante.

  • Die Frage hört sich ein wenig danach an, dass die Frequenzweichen eingebaut und nicht die Möglichkeit der aktiven Ansteuerung genutzt wurde.

    Im Zusammenhang mit dem AXTON wäre das die schlechteste Variante.

    Das stimmt. Eine aktive Ansteuerung wäre besser aber da wurde der kleine Axton verbaut und der hat nur vier Kanäle. Man müsste dann die hinteren Lautsprecher über das Radio laufen lassen und das wäre keine einfache günstige plugandplay Lösung mehr (extra Kabel für die Hochtöner ziehen etc.)

  • Bei einer DSP-Lösung lässt man i.d.R. die hinteren Lautsprecher einfach aus. Musik ist in Stereo, nicht in Surround. Man versucht mit dem DSP eine möglichst gute Bühne zu schaffen, sprich Frontbeschallung. Hintere Lautsprecher (Subwoofer ausgenommen) sind dabei reine Störfaktoren, weil man da ja nur das Stereosignal der vorderen Lautsprecher duplizieren kann. Bringt nur mehr Pegel, nicht mehr Qualität.

  • Das stimmt. Eine aktive Ansteuerung wäre besser aber da wurde der kleine Axton verbaut und der hat nur vier Kanäle. Man müsste dann die hinteren Lautsprecher über das Radio laufen lassen und das wäre keine einfache günstige plugandplay Lösung mehr (extra Kabel für die Hochtöner ziehen etc.)

    Was die viel bessere Lösung gewesen wäre, vor allem, da es von einer Werkstatt gemacht wurde.