Welche Winterreifen und Felgen für Sport 2018 ?

  • Der Didi1403 hat schon Recht. Ein 195er Reifen auf einer winterfesten 16 Zoll Felge ist besser für den Winter geeignet als ein breiterer 205er Reifen mit Niederquerschnitt auf der nicht winterfesten Serienfelge.

    Fahren kann man beides, aber besser kommt man mit schmalen Reifen durch den Schnee :)

  • Die 205er Winterreifen sind also nicht mehr für den Winter geeignet, weil sie auf die Serienfelgen gezogen werden...

    Eine sehr interessante Logik!?

    genau lesen. Ich bezweifele nicht nur die Wintertauglichkeit der Kombination, sondern insgesamt die Wintertauglichkeit gegenüber der 16er Variante. SwiffiSport hat es richtig verstanden.

  • Das Thema das schmale Winterreifen besser sind als breite ist doch eigentlich länger schon vom Tisch. Ein Winter Reifen baut ja hauptsächlich GRIP im Schnee auf aufgrund der feinen Lamellen die im Profil sind.

    Grob gesagt : Breiterer Reifen = mehr Lamellen = besserer GRIP bei Schnee.

  • Das Thema das schmale Winterreifen besser sind als breite ist doch eigentlich länger schon vom Tisch.

    Alles klar, deswegen werden bei Rallies im Winter auch so schmale Reifen verwendet, damit die Autos ja wenig Grip haben...


    Schmalerer Reifen-weniger Aufstandsfläche-mehr Gewicht pro cm2 auf der Fahrbahn-mehr Grip... Physik!

  • Man sollte auch bedenken wofür man den Winterreifen primär braucht und wo man unterwegs sind.

    Da es z.B. in Köln so gut wie nie Schnee gibt (wenn, dann eher Schneematsch) und ich im Winter primär in der Stadt sowie der Autobahn in und um Köln unterwegs bin, brauche ich zum Beispiel weniger Grip auf Schnee, sondern einen Reifen der bei Nässe gut ist.

    Und da schwächeln die meisten Winterreifen: wenn Wasser auf der Straße steht.

    Da ist ein breiterer Winterreifen mit größeren Ablaufrillen besser als ein schmaler mit mehr Lamellen aber weniger Drainage.

  • der.lars

    Wenn du nur Schneematsch und nasse Straßen hast, nimmt man erst Recht einen schmalen Reifen. Ansonsten auf jeden Fall einen Winterreifen mit der Nasshaftungsklasse A nehmen :saint:

    Haftung

    Im Matsch und im Tiefschnee kommen die breiten Reifen jedoch schneller ins Rutschen. Auf nasser Fahrbahn dominieren die breiten Varianten, was die Haftung angeht – jedoch nicht unbegrenzt, was uns zum nächsten Punkt bringt.

    Aquaplaning

    Durch die breite Lauffläche muss der Reifen auf nasser Fahrbahn wesentlich mehr Wasser verdrängen. Das führt dazu, das breite Reifen auch wesentlich eher aufschwimmen. Die Aquaplaning-Gefahr ist bei breiten Reifen also deutlich erhöht. Hier hilft nur: Obacht und Fuß vom Gas.

  • Der Didi1403 hat schon Recht. Ein 195er Reifen auf einer winterfesten 16 Zoll Felge ist besser für den Winter geeignet als ein breiterer 205er Reifen mit Niederquerschnitt auf der nicht winterfesten Serienfelge.

    Fahren kann man beides, aber besser kommt man mit schmalen Reifen durch den Schnee :)

    Aber auch nur wenn du unter Winter Regen und Schneematsch verstehst. Per se zu sagen schmal ist im Winter besser, ist auch falsch

  • Einige Fakten...

    Du hast nicht unrecht, ich aber auch nicht.

    Was ich sagen will: Ich habe hier keine 10-15% Steigungen oder Gefälle, hier liegt erfahrungsgemäß so gut wie nie Schnee, es ist eher nass.

    Würde ich in Bad Tölz, Tromsø oder Bozen wohnen würde ich mit auch Schneeketten in den Kofferraum legen.

    Brauche ich hier aber nicht. Im Grunde genommen würde mir ein sommerlich und auf Nässe ausgerichteter Ganzjahresreifen (mit Alpine-Symbol) reichen.

    Anderen und woanders wohl eher nicht.

  • Wie so oft im Leben...es kommt drauf an :)

    Eben, das hab ich ja versucht darzulegen.

    Für mich würde der Winterreifen mit dem Weltbesten Grip auf Schnee (dafür ohne vernünftige Nasshaftung) garnichts bringen.

    Dafür würde ich mit meinem Setup in den Alpen wohl keine 100 Meter weit kommen.

    Aber da treibe ich mich im Winter halt auch nicht rum. ;-)

  • Hier:

    Ganzjahresreifen Vredestein Quatrac 5 XL 205/45 R17 88Y auf Serienfelge für den Winter (mit Hilfe einer Einzelabnahme für das Format). Bei regelmäßig nur nassem Küstenwetter vermutlich auch objektiv in Summe nicht unsicherer als echte Winterreifen.

    "Der [Impreza WRX STI] ist ein perfektes Auto für den zeitgenössischen Intellektuellen." - Mara Delius

    - Fun: JDM '05 Impreza WRX STI Spec C

    - Trailer + Gepäck: JDM '04 Forester STI

    - Youngtimer: '86 XT, '92 AUDM Brumby, '87 Mitsubishi Galant

    - Nichtsubaru-Alltag: '18 Suzuki Swift Sport + '90 Mitsubishi Galant EXE

  • Hier:

    Ganzjahresreifen Vredestein Quatrac 5 XL 205/45 R17 88Y auf Serienfelge für den Winter (mit Hilfe einer Einzelabnahme für das Format). Bei regelmäßig nur nassem Küstenwetter vermutlich auch objektiv in Summe nicht unsicherer als echte Winterreifen.

    Genau das war Anfangs auch mein Vorhaben, hab mich aber dann nicht an die Hürde der Einzelabnahme gewagt. Keine Erfahrungen damit.


    Dafür hab ich mit dem Reifen die letzten 5 Jahre auf einem Mitsubishi Colt gute Erfahrungen gemacht. Kam damit wunderbar durch den Sommer wie auch durch den Winter. Das war mein erster Ganzjahresreifen, und der hat mich sehr positiv überrascht. Würde ich wieder tun. :)

  • Ich hatte vor dem Swift einen VW Polo 6N mit Ganzjahresreifen.

    Seit dem bin ich der Meinung daß Ganzjahresreifen eigentlich nur als Alibi-Winterreifen in Gegenden ohne Schnee taugen.

    Können nichts richtig, weder im Sommer, noch bei Nässe der bei Schnee.

    Im Sommer sind die furchtbar. Zu weich, in jeder Kurve (Autobahn Auf- und Abfahren) am quitschen und schmieren, Spritverbrauch steigt, schwammig.

    Im Winter bei richtig Schnee auch nicht wirklich toll.

    Ich hab auf dem Swift Ganzjahresreifen als Winterreifen drauf, weil es in Köln quasi nie Schnee gibt.

    Eben als Alibi-Reifen um bei einem Zwischenfall nicht mit "unpassender Bereifung" unterwegs zu sein.

    Es gibt Ganzjahresreifen die bei Nässe extrem gut sind, aber im Sommer sind die quasi unbenutzbar.