Lack-Qualität. Was sind eure Erfahrungen?

  • Ich hatte schon mal drauf hingewiesen: Im Bereich der Einstiege scheint es ein Serienproblem zu geben, sowohl meiner als auch andere Neue hatten/haben dort weiße Fehlstellen. In meinem Fall - und ich kann keinen vernünftigen Grund dafür erkennen, wieso es auf mich beschränkt sein sollte - wurde dies im Rahmen der Neuwagengarantie in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Lackierer behoben, inkl. kostenlosem Leihwagen.

  • Ich hatte schon mal drauf hingewiesen: Im Bereich der Einstiege scheint es ein Serienproblem zu geben, sowohl meiner als auch andere Neue hatten/haben dort weiße Fehlstellen. In meinem Fall - und ich kann keinen vernünftigen Grund dafür erkennen, wieso es auf mich beschränkt sein sollte - wurde dies im Rahmen der Neuwagengarantie in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Lackierer behoben, inkl. kostenlosem Leihwagen.

    Ist das Fahrzeug dort gekauft worden, wo die Lackreparatur vorgenommen wurde? Oder anders gefragt: erfolgte die Nachbesserung im Rahmen der gesetzlichen Sachmangelhaftung (Gewährleistung) oder tatsächlich auf Herstellergarantie?

  • Ich schrieb ja:

    in Zusammenarbeit mit einem örtlichen Lackierer

    Das Suzuki-Autohaus (mein Händler) hat keine eigene Lackiererei, aber einen Betrieb in der Nähe, mit dem immer bei Lackierbedarf zusammengearbeitet wird; egal, ob es sich um Unfallschäden oder Garantie-/Gewährleistungssachen handelt.


    Ob die Kosten rein formal über die gesetzliche Gewährleistung oder über die 3-Jahres-Garantie abgedeckt wurden, kann ich nicht sagen, da man mich hier nicht eingeweiht hat und ich auch nicht weiter nachgefragt habe, weil alles ganz unaufgeregt, routiniert und zu meiner Zufriedenheit abgewickelt wurde.

  • Ob die Kosten rein formal über die gesetzliche Gewährleistung oder über die 3-Jahres-Garantie abgedeckt wurden, kann ich nicht sagen, da man mich hier nicht eingeweiht hat und ich auch nicht weiter nachgefragt habe, weil alles ganz unaufgeregt, routiniert und zu meiner Zufriedenheit abgewickelt wurde.

    Dann ist jedoch auch nicht klar, ob Suzuki Deutschland in solchen Fällen generell einen Fall sieht, der von der Garantie abdeckt ist. Möglicherweise könntest Du das im Nachhinein noch in Erfahrung bringen, denn es scheint mit dem Lack bei einer beunruhigenden Anzahl von Fahrzeugen etwas nicht in Ordnung zu sein, also könnte diese Auskunft einigen in der Abwicklung helfen, insbesondere nach mehr als 6 Monaten nach Übergabe des Fahrzeugs.

  • Die Worte des Kundendienstmeisters waren: "Das mit der Lackbeanstandung ist anerkannt worden."


    Ich möchte auch mal darauf hinweisen, dass es niemandem helfen wird, sich auf "den User Swift2018 von suzukimania.de" oder sonstwen zu berufen. Wer solche ominösen Lackschäden feststellt, muss vernünftig (!) mit seinem Händler reden, und zwar nicht mit dem Verkäufer oder dessen rechnungsschreibender Teilzeitsekretärin, sondern mit dem Kundendienstmeister. Dann schaut man sich die Stellen gemeinsam an, nimmt Lupe und Fotokamera im Makromodus hinzu, schließlich geht die Meldung an den Garantiesachbearbeiter bei Suzuki Deutschland, bei Rückfragen oder Unklarheiten wird zusätzlich die Meinung eines Lackierermeisters eingeholt und im Extremfall muss das betroffene Auto mal vorab für einen Tag zum Autohaus gebracht werden, wenn der Gebietsleiter dort sowieso einen Termin hat und eine Inaugenscheinnahme vornehmen kann.


    Es hilft aber nicht, nur damit zu argumentieren, man habe gehört, es gebe da noch ein paar Swifts mit Lackschäden - damit setzt man sich eher dem Verdacht aus, eigene (echte) Steinschläge reparieren lassen zu wollen, indem man schnell auf den Hörensagen-Serienfehler-Zug aufspringt und sich dabei für furchtbar schlau hält.


    Wichtig ist also, sich nicht zu Hause hinzusetzen, zu schmollen und selber mit dem Lackstift zur Tat zu schreiten - sondern wie o.g. aktiv zu werden und mit den richtigen Leuten zu sprechen. Ich habe hier im Forum aber den Eindruck, dass einige lieber das Schmollen vorziehen und die Welt schrecklich ungerecht finden.

  • Komplette Zustimmung. Allerdings war meine Nachfrage nicht darauf gerichtet, dass sich andere Betroffenene auf Deinen Fall berufen können, sofern es sich bei Dir überhaupt um eine Garabtieabwicklung gehandelt hat.


    Sondern hilft diese Auskunft zu entscheiden, ob man die Mängelbeseitigung im Rahmen Gewährleistung oder der Herstellergarantie beansprucht, vor allem wenn die sechs Monate nach Übergabe des Fahrzeugs fast abgelaufen sind. Es bestehen hierbei wesentliche Unterschiede in der Abwicklung sowohl für den Händler als auch den Kunden. Sollte sich hier also die Erfahrung zeigen, dass Suzuki in ähnlich gelagerten Fällen eine Garantieabdeckung sieht, ist dies selbstverständlich hilfreich, vor allem nach Beweislastumkehr im gesetzlichen Bereich. Dann würden sich nämlich deutlich mehr Leute bequemen, den Weg zum Suzukihändler zu suchen, so wie Du es ja gerade forderst.

  • Die Worte des Kundendienstmeisters waren: "Das mit der Lackbeanstandung ist anerkannt worden."

    so etwas würde ich mir schriftlich bestätigen lassen. Wenn es irgendwann zu Streitigkeiten käme, habe die alle plötzlich Alzheimer und erinnern sich nicht. Juristisch gilt hier meiner Meinung nach schon eine Pseudorechnung über Null Euro als beweisend, in der die Lackarbeiten als Garantieleistung aufgeführt sind.

  • so etwas würde ich mir schriftlich bestätigen lassen. Wenn es irgendwann zu Streitigkeiten käme, habe die alle plötzlich Alzheimer und erinnern sich nicht. Juristisch gilt hier meiner Meinung nach schon eine Pseudorechnung über Null Euro als beweisend, in der die Lackarbeiten als Garantieleistung aufgeführt sind.

    Quatsch...wenn es anerkannt wurde, dann ist es im Garantie-System hinterlegt und kann jederzeit wieder abgerufen werden.

  • Quatsch...wenn es anerkannt wurde, dann ist es im Garantie-System hinterlegt und kann jederzeit wieder abgerufen werden.

    So ist es.

    Ein händler möchte die Reparaturen abrechnen und bezahlt haben.

    Deswegen gehts über Garantieantrag.

    Und die Garantiearbeitshistorie sowie auch etwaige Rückrufe, bei denen es sich genauso verhält, kann man sich ausdrucken lassen.

    Und nein, kein normaler Vertragshändler schenkt seinen Kunden eine Teillackierung.

    Also wenn die das machen hat es auch seine Richtigkeit.

    ( Zitat von meiner Ehefrau, als gelernte Automobilkauffrau, bei Honda Suzuki VW und Hyundai/Fiat.)

  • Ist schon seltsam, dass alles so bomensicher sei, aber nichtmal klar ist, obs überhaupt auf Garantie behoben wurde.


    Ferner habe ich folgende Erfahrung mit der Suzuki Herstellergarantie gemacht: ein Jahr nach Übergabe des Neufahrzeugs monierte ich das mangelhafte Tragbild der hinteren Bremsen. Meister schaute es sich an. Problemloser Austausch der Bremsscheiben und Sättel auf Garantie. Ein Jahr und somit Winter später das gleiche Problem: erst auf mehrmaliges schriftliches Argumentieren hin folgte nach rund 6 Wochen der erneute Austausch, obwohl genau die gleiche Sachlage vorlag. Ganz so easy ist es im Zweifel eben doch nicht, insofern stimme ich Didi da zu, dass man lieber etwas genauer hinsehen und möglichst alles schriftlich fixieren sollte.

  • Hier im Forum schrieb mal jemand etwas von roten Pünktchen im Lack (Champion Yellow) leider finde ich den Beitrag nicht mehr. Selbes Phänomen habe ich heute auch bei mir festgestellt und kann es mir nicht erklären. Betroffen sind alle Karosserieteile außer das Dach. Es sieht aus wie eingebrannte Funken, die anfangen zu rosten aber das ist absolut ausgeschlossen. Morgen früh mache ich mal ein Foto.

    Hoffe den User, der dieses Problem bereits vor Wochen /Monaten hatte wieder zu finden um dessen Erfahrung bzw. Lösung zu hören.

  • Ist wohl Flugrost, hab ich auch jeden Winter. Geht mit so einem "Lackradiergummi" (mir fällt gerade nicht der richtige Name ein) aber beim Frühjahrsautoputz recht problemlos weg.

    Edit: Reinigungsknete heißt das Zeug :D

  • Ist wohl Flugrost, hab ich auch jeden Winter. Geht mit so einem "Lackradiergummi" (mir fällt gerade nicht der richtige Name ein) aber beim Frühjahrsautoputz recht problemlos weg.

    Edit: Reinigungsknete heißt das Zeug :D

    Flugrost entsteht aber nur auf Stahl und nicht auf Lack. Diese Theorie halte ich für unwahrscheinlich. Wenn du das jedes Jahr hast, mag das sein ich hatte sowas in 15 Jahren Suzuki und sechs Jahren VW noch nie!

  • Und wie Metall fliegen kann. Ich komme aus der Stadt mit dem Weltkulturerbe Völklinger Hütte. In meiner Jugend konnten wir unseren Hof mit einem Magneten kehren! Die Autos hatten Pickel. Wenn man nicht halb oder vierteljâhrlich den Lack wachste , bekam man den Dreck nicht mehr ab. Heute gibt es Filtersysteme , aber es ist immer noch genug Stahl in der Luft , um solche Effekte hervor zurufen.


    TomZC33S , Flugrost kommt nicht vom Stahl des Autos, sondern es kommt von Eisenteilchen , die aus verschiedenen Industrieanlagen in die Atmosphäre gelangt sind. Diese bleiben auf Oberflächen hängen. Auf lackierten Flächen sieht man diese natürlich besonders gut. Es gibt ihn also auch auf Kunststoffoberflächen. Luftfeuchtigkeit oder Tau reicht bereits für die Oxidation aus und die Karre hat Akne ?.


    Übrigens, je nach meteorologischer Lage können die Teilchen viele KM fliegen.