Ich habs getan, Ignis gekauft.

  • Kraftstoff ist Ballast, ein großer Tank in den Augen der Ingenieure unnötiges Mehrgewicht. Mit dem Ziel weiterer Gewichtsreduzierung sind Tankvolumen bereits heute deutlich geschrumpft, wenn man sie mit den 1980ern und 1990ern vergleicht. In den 1990ern ließen sich bereits spürbare Verbrauchsreduzierungen in einigen Fahrzeugklassen erzielen und so waren mit diesen Fahrzeugen bei unveränderten Tankgrößen nicht selten 600 oder 700 km Reichweite möglich. Einige Kleinwagen mit Dieselmotoren erreichten sogar 1200 bis 1400 km Reichweite.


    Bei den Verbrauchsreduzierungen ließen sich in den vergangenen 10 Jahren weitere Fortschritte erzielen. Inzwischen reduziert man aber die Tankvolumen wieder so deutlich, dass im Schnitt 400 bis 500 km Reichweite erzielbar sind. Smart bietet im aktuellen Modell einen größeren Tank als mögliche Option, lässt sich diesen aber mit ~60 EUR bezahlen. Das geht zudem nur, wenn man seinen Smart bestellt. Die bei den Händlern stehenden Bestandsfahrzeuge haben i. d. R. nur den kleinen Tank.


    Anzunehmen ist, dass gerade bei Kleinwagen die Tanks noch weiter schrumpfen werden und man irgendwann froh sein darf, wenn noch 400 km Reichweite möglich sind. Bei einem Fahrzeug, das überwiegend in der Stadt oder von Berufspendlern gefahren wird, mag das verschmerzbar sein. Allerdings habe ich Bauchschmerzen bei dem Gedanken, dass sich viele dann vielleicht doch wieder einen oder mehrere Kanister in den Kofferraum stellen werden, wenn sie weitere Strecken fahren wollen oder müssen.

  • Ich kann mit vollem Tank maximal 660 km zurücklegen (Ignis Hybrid). Mein Octavia (1.8 Turbo 20 V Benziner) schaffte das mit seinem 55 Liter Tank auch gerade so. Für mich ist das alles okay. Und Tankstellen gibt es nun wirklich mehr als genug. Man muss es halt nicht bis auf den letzten Tropfen ausreizen.

  • Frank0307

    Gib dein gespartes Geld mir, dann kaufen wir uns einen zweiten Swift! Ist dann wie mit dem Käse: durch die Löcher im Käse hat man immer weniger Käse, je mehr Käse man kauft... also brauche ich immer weniger Sprit, je mehr Swifts ich kaufe :D Freut mich, dass du scheinbar genauso viel Spaß mit deinem Ignis hast, wie ich mit meinem Swift. Jeden Tag steige ich morgens sowie abends ein und habe ein breites Grinsen im Gesicht. Es ist nichtmal die Tatsache, dass ich einen Sport habe, der ordentlich durch die Kurven fliegt... es ist geradezu eher so, als begrüße mich das Auto jedesmal fröhlich und freut sich genauso sehr, mich zu sehen (kann ich mir ja garnicht vorstellen, haha ^^)


    -Hutfahrer-

    Ganz so weit würde ich nicht gehen. Es steckt sicherlich keine böswillige, wirtschaftlich motivierte Absicht dahinter, Kleinwagen mit kleinen Tanks auszustatten. Für einen Suzuki reichen 35-40 Liter dicke aus, um locker 500km weit zu kommen, man muss ja nicht ständig mit nem Bleifuß umhergurken.


    Übrigens:

    Mein Kumpel hat in seinem Smart GAR KEINEN Tank ^^ Hat er was falsch gemacht? ;)

    Seit 2018-10-16: Suzuki Swift Sport in Burning Red Pearl Metallic

    Spritmonitor - 5,7 Liter

    -

    Universal Frequencies - resonate inside of me

    Try to take you for a Ride - here across the Galaxy

    © 2001 by Bass Mekanik

  • Ich denke das die Hersteller versuchen eine etwas klarere Trennung zwischen den Langstreckenfahrzeugen und kleinen Alltagsflitzern zu erzwingen und es würde mich nicht wundern, wenn Tankgrößen durch die EU vorgegeben werden xD Ein großes Manko an dem kleinen Tank des Allrad habe ich im Stau auf der A8 kennengelernt: Ein ungeplanter Stau hat mich schon näher an die Reserve herangebracht, als mir lieb war. Jetzt habe ich mein Langstreckentankverhalten jedenfalls an diese Erfahrung angepasst.

    Suzuki Ignis Comfort+ mit Allgrip.

    Suzuki Vitara S (LY) Allgrip AT

  • ... so, jetzt sind 500 km runter.

    Verbrauch: Stadt 6 Liter, Landstraße 5 Liter.

    Den Sitz habe ich mitlerweile auch einigermaßen brauchbar eingestellt bekommen - was man nicht verändern kann, daran muss man sich eben gewöhnen.

    Mein Fazit bis jetzt - als Minuspunkte sehe ich das Fehlen des Notrades und die dürftige innenbeleuchtung sowie das Fehlen der Kofferraumbeleuchtung.

    Das Mischen von LED und Glühlampen finde ich auch nicht so toll, Scheinwerfer, Tagfahrlicht und Rückleuchten sind LED, Blinkleuchten, Nebelscheinwerfer, Innenlicht, wahrscheinlich auch Nebelschlussleuchte sind Glühlampen. Das hätte alles schon LED sein können - da werde ich wohl selber nachrüsten müssen.

    Der Rest ist für ein Auto zum Preis von unter 17 Tausen O.K.

  • Ich beobachte das Aufkommen der LED Technik in Autos schon eine Weile mit Skepsis. Licht ist beim TÜV ja keine "Kleinigkeit" mehr und die Mengen an Autos die mit kaputten LED´s rumfahren ist schon auffällig. Ich denke LED Lampen sind nicht für wirklich Optimal für den Einsatz in Fahrzeugen. Die Temperaturschwankungen und der Einsatz seltener Erden, sowie der teuere Ersatz bei Ausfall einer einzelnen LED lassen mich irgendwie nicht kalt. Ich etwas froh darüber, das ein Teil der Beleuchtung über Glühlampen erfolgt.

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  • Das Mischen von LED und Glühlampen finde ich auch nicht so toll, Scheinwerfer, Tagfahrlicht und Rückleuchten sind LED, Blinkleuchten, Nebelscheinwerfer, Innenlicht, wahrscheinlich auch Nebelschlussleuchte sind Glühlampen. Das hätte alles schon LED sein können - da werde ich wohl selber nachrüsten müssen.

    Vorsicht beim Nachrüsten, es gibt meines Wissens keine LED-Nachrüstungen, die im Raum der StVO erlaubt wären. Spätestens beim nächsten TÜV-Besuch wird das bemängelt, da verstehen die keinen Spaß, da dadurch die Betriebserlaubnis erlischt. Eine Ausnahme ist die Innenbeleuchtung, da sollen die wohl ein Auge zudrücken.


    Ich habe mich auch schon damit befasst, aber selbst bei Herstellern wie Osram ist man über die Gesetzeslage nicht sehr erfreut, da für andere Märkte durchaus Nachrüstungen angeboten werden. In Deutschland ist das aber alles verboten - irgendwie müssen sich die teuren Premium-Hersteller ja optisch absetzen können - Lobby-Arbeit sei Dank!


    Achte mal auf die Beleuchtung bei anderen Fabrikaten, auch da sieht man sehr häufig die Kombination aus LED-Rücklicht und Glüh-Blinkern. Ich hab mich auch schon gefragt, warum das so ist. Gerade der Blinker wäre ja sinnvoll. Seit ich den Ignis habe, fällt mir das erst so deutlich auf. Hauptsächlich bei Deutschen Fabrikaten und einigen anderen Fahrzeugen aus dem Premium-Segment, sieht man zunehmend Voll-LED-Rückleuchten mit teilweise peinlichen Dorf-Disco-Laufbändern beim blinken.


    In der Preisklasse des Ignis sind LED-Scheinwerfer aber die absolute Ausnahme und bei anderen Herstellern nicht mal gegen Aufpreis lieferbar. Auch LED-Rückleuchten sind noch eher selten im diesem Segment. Lediglich die Tagfahrleuchten werden mittlerweile fast überall in LED-Technik verbaut. Sieht man schön, wenn die das Standard Halogen-Licht einschalten, das dann im Vergleich dazu schön gelb leuchtet.

  • Ich beobachte das Aufkommen der LED Technik in Autos schon eine Weile mit Skepsis. Licht ist beim TÜV ja keine "Kleinigkeit" mehr und die Mengen an Autos die mit kaputten LED´s rumfahren ist schon auffällig. Ich denke LED Lampen sind nicht für wirklich Optimal für den Einsatz in Fahrzeugen. Die Temperaturschwankungen und der Einsatz seltener Erden, sowie der teuere Ersatz bei Ausfall einer einzelnen LED lassen mich irgendwie nicht kalt. Ich etwas froh darüber, das ein Teil der Beleuchtung über Glühlampen erfolgt.

    ... von der einen Seite betrachtet - von der anderen Seite gesehen verbrauchen LED weniger Energie was die Umwelt schont und wenn man keine billigschrott LED einbaut, halten sie sogar länger als Glühlampen, denn eine der Hauptursachen, warum Glühlampen in Fahrzeugen ihren Geist aufgeben, sind die Schwingungen und Vibrationen am Glühfaden. Lichtleistung ist auch besser.

    Na ja - außerdem sind unsere Suzukis vollgestopft von Elektronik, also voll von seltenen Erden, da sind die LEDs nur ein kleiner Teil davon.

  • ... außen ist klar - da dürfen es nur zugelassene Komplettleuchten sein, wenn die für das Fahrzeug angeboten werden. Aber Innen darf man die vorhandene Glühlampe durch eine LED mit passenden Sokel austauschen und das ist hier notwendig, die eine innenleuchte vorne stellt nicht mal ne Konkurenz für ein Teelicht dar - so funzelig ist ihr Licht und für den Kofferraum lass ich mir auch noch was einfallen.

  • Die Vorteile von LED Technik sind mir schon bewusst, ich nutze sie seit ca. 15 Jahren. Allerdings hatte ich bei allen regelmäßig genutzten LED Lampen irgendwann so hohen Verluste der Leuchtkraft, das ich die austauschen musste. Dabei handelte es sich um hochwertige original Cree Zellen, die ich selten bei maximaler Leuchtkraft arbeiten lies. Insgesamt 3 unterschiedliche Modelle haben nach jeweils ca. 3 Jahren nicht mehr ausreichend Leuchtkraft erreicht. Die Abwärme die bei LED entsteht ist im übrigen auch nicht gering. Wenn ich also mit den Erfahrungen meine Hauptscheinwerfer einschätze, dann gehe ich mal davon aus das nach Ablauf der Garantie neue Hauptscheinwerfer angesagt sind. Versteh mich nicht falsch: Ich mag das Licht.

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  • Die Vorteile von LED Technik sind mir schon bewusst, ich nutze sie seit ca. 15 Jahren. Allerdings hatte ich bei allen regelmäßig genutzten LED Lampen irgendwann so hohen Verluste der Leuchtkraft, das ich die austauschen musste. Dabei handelte es sich um hochwertige original Cree Zellen, die ich selten bei maximaler Leuchtkraft arbeiten lies. Insgesamt 3 unterschiedliche Modelle haben nach jeweils ca. 3 Jahren nicht mehr ausreichend Leuchtkraft erreicht. Die Abwärme die bei LED entsteht ist im übrigen auch nicht gering. Wenn ich also mit den Erfahrungen meine Hauptscheinwerfer einschätze, dann gehe ich mal davon aus das nach Ablauf der Garantie neue Hauptscheinwerfer angesagt sind. Versteh mich nicht falsch: Ich mag das Licht.

    ... die Langzeiterfahrungen mit LED sind noch abzuwarten. Ich hoffe, die LED Technik wird in dieser Zeit stetig verbessert. Wenn man sich die LED-Geschichte so ansieht, die ersten LEDs brachten lichttechnisch noch gar nichts, jetzt gibt es welche, die bringen Lichtleistungen, wie man sie bisher nur von Gassystemleuchtmittel her kannte. Ich hoffe, dass sich die Langlebigkeit auch ähnlich entwickelt.

  • Der Leuchtkraftverlust von LED verläuft linear, wenn sie im Bereich der Spezifikationen betrieben werden.

    Ich kann deine Aussage mit den vielen Autos , die mit kaputten LEDs rumfahren nicht nachvollziehen. Ich sehe hier eigentlich mehr alte Kisten mit kaputter Beleuchtung, die garantiert noch nicht mit LED ausgestattet waren. Wenn LED ausfallen, sind es meist die billigen China Nachrüstungen, die ohnehin keine E-Nummer haben.


    Noch ein Nachtrag zum Leuchtkraftverlust: die gibt es bei H4 auch, schau dir Mal den Glühfaden einer älteren H4 Lampe mit einer Lupe. Da findest du Löcher drin. Übrigens sind die Glühfäden viel empfindlicher gegen Erschütterungen als die Elektronik der LEDs.

  • Der Leuchtkraftverlust von LED verläuft linear, wenn sie im Bereich der Spezifikationen betrieben werden.

    Ich kann deine Aussage mit den vielen Autos , die mit kaputten LEDs rumfahren nicht nachvollziehen. Ich sehe hier eigentlich mehr alte Kisten mit kaputter Beleuchtung, die garantiert noch nicht mit LED ausgestattet waren. Wenn LED ausfallen, sind es meist die billigen China Nachrüstungen, die ohnehin keine E-Nummer haben.


    Noch ein Nachtrag zum Leuchtkraftverlust: die gibt es bei H4 auch, schau dir Mal den Glühfaden einer älteren H4 Lampe mit einer Lupe. Da findest du Löcher drin. Übrigens sind die Glühfäden viel empfindlicher gegen Erschütterungen als die Elektronik der LEDs.

    ... na ja, wer fährt denn mit nicht funktionierenden Licht zum TÜV?

    Ich kenne das Problem mit regelmäßig ausgefallenen Licht auch nur von Glühlampen, eine Begrenzungs/Standleuchte bei einem meiner Amis war so ein Problemkind. Nach konsultation anderer Leidensgenossen kamen wir darauf, dass dort an dieser Stelle der Karosse wohl eine Art von Mikroschwingungen auftraten, welche die feinen Glühfädchen arg mechanisch belasteten. Nach austausch von leider nicht zugelassenen LED war das Problem allerdings behoben. Den TÜV hat das nicht gestört, da die Austausch LED ein ähnliches Lichtbild wie die Glühlampe erzeugte, bzw. der Tüver hat es nicht bemerkt.

  • ... na ja, wer fährt denn mit nicht funktionierenden Licht zum TÜV?

    hab ich ja nicht so gesagt. Man hat aber immerhin fast 2 Jahre Zeit mit kaputten Licht rum zu fahren bis man wieder zum TÜV muss, falls man nicht zwischendurch von der Rennleitung angehalten wird, was bei deren Personaldecke im Saarland extrem selten ist.

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass halt viele mit defekter Beleuchtung rum fahren und dass es sich meiner Einschätzung nach eher um ausgefallene H4 er als LEDler handelt.

  • Mir fallen hier vor allem die Rückleuchten von Audi und VW auf die recht häufig Ausfälle einzelner LED haben und dann gelegentlich sogar anfangen zu flackern. Tagfahrleuchten sind mir auch schon begegnet. Auf der Pendelstrecke Bodensee - Ulm - Stuttgart treffe ich ausreichend Fahrzeuge mit kaputten LED Lampen im Verkehr um davon auszugehen, das es sich bei LED-Scheinwerfern um Verschleißteile handelt die eher die Regel darstellen als Einzelfälle. Mit Glühlampen hatte ich als Fahranfänger so meine Probleme, da ich nicht wusste das es besser ist die mit einem Tuch oder Handschuhen zu wechseln. Nachdem ich da konsequent wurde hat sich die Laufzeit von meinen Lampen auf bis zu 2 Jahre erhöht. Wenn die LED mal einfach ersetzt werden können wie Glühbirnen und das auch ohne die Verwendung von Lötkolben etc. funktioniert hör ich auf zu meckern. Oder wenn die Hersteller anfangen diese Teile als Austausch zu überholen, das wäre mal sinnvoll.

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