• Ex-Swift2018 :

    Genauso sehe ich es auch.

    Es wurde vermutet, dass das Fahrzeug nachlackiert oder anderweitig repariert wurde. Da (wegen EU-Import) bei Suzuki Deutschland keine Daten zu Schäden und Nacharbeit vorliegen, muss Suzuki Deutschland davon ausgehen, dass das Fahrzeug nicht von Suzuki so „hergerichtet“ wurde.

    Anders würde es aussehen, wenn eine Rechnung (auch aus dem Ausland) von Suzuki zu einer Unfall-/Transportschadenbehebung vorliegen würde und dies mangelhaft erfolgt wäre.


    Heißt im Klartext, dass dieser Vorgang zwischen Kunde und Händler geklärt werden muss. Suzuki kann dazu nichts anderes sagen, als sie es im Schreiben getan haben.


    Genau aus solchen Gründen kaufe ich meine Autos auch immer von (am liebsten Vertrags-) Händlern in meiner näheren Umgebung.

    Wenn es nicht anders machbar ist, weil gewisse Ausstattungen z.Bsp lokal nicht verfügbar sind, dann kaufe ich das Auto auch woanders, aber dann ganz sicher beim Vertragshändler.

    Die 1000 oder 2000 Euro, die man spart, lässt man durch soetwas später garantiert wieder liegen.


    Bei ner 2500Euro-Gebraucht-Schlirre natürlich nicht, aber da habe ich aber auch keine Erwatung das alles perfekt ist.

  • Es wurde dort nicht ausdrücklich die Garantieabwicklung abgelehnt, sondern auf die Vermutung (!) hingewiesen, das Auto befinde sich womöglich nicht mehr im Originalzustand. Weiterhin wurde dargelegt, dass Suzuki Deutschland selbst die Historie nicht nachvollziehen könne. Letztlich wurde dem Kunden nahegelegt, die erforderlichen Infos über seinen Händler recherchieren zu lassen. Warum wohl?


    Suzuki Deutschland ist außerdem 1.) nicht der Hersteller und 2.) nicht zuständig, wenn ein anderer Importeur das Auto z.B. wegen einer Beschädigung vor der Auslieferung mangelhaft nachlackiert hat.

    Swift2018 fast alles richtig:thumbup:

    Bei diesem Händler(fast lauter gute Bewertungen) sind alle grauen Vitaras mit dem Lackunterschied und er verkauft auch davon nicht wenige.

    Somit müßten alle nachlackiert sein?

    Glaube ich aber nicht,da EU Modelle von verschiedenen Anbietern die gleichen Syntome haben.

    Könnt gerne recherchieren.

    Anscheinend bin nur ich so sensibel

  • Mein Großvater hat früher immer gesagt:

    „Billig können wir uns nicht leisten“


    Ich sage zu meinen Kunden auch gern mal:

    „Wenn sie einen Daimler möchten, dürfen sie nicht nen Dacia bezahlen“


    Entweder alle Vitaras sehen weltweit so aus, dann ist es so.

    Oder nur in Ländern in, denen nicht so genau drauf geachtet wird sehen die so aus, dann muss du damit leben müssen. Eventuell wird in Deutschland (neben Hohlraumschutz) auch der Lack nochmal anpoliert, damit es besser aussieht.

  • Fahr doch mal zu einem alteingesessenen Lackierer und sprich dort mit dem Inhaber. Der soll dir dann entweder seine eigene Meinung zu den Farbtonunterschieden sagen oder seinen besten Mann dazuholen. Womöglich sehen die ja außer dem Farbtonunterschied noch mehr, weil sie den besonderen Blick haben, und entdecken weitere Hinweis auf nachträgliche Lackierarbeiten oder sonstigen Pfusch - oder auch eben nicht. Dann hast Du zumindest schon mal eine neutrale, fachmännische Meinung und kannst besser entscheiden, ob und wie Du weiter vorgehst. Und wenn die dann ein paar Euro für ihre aufgewendete Zeit haben möchten, was völlig legitim wäre, dann müsstest Du das ja auch verkraften können, immerhin möchtest Du doch auch weiterkommen in der Sache.


    Falls es hilft; hier mal mein Vitara (deutsches Bestellfahrzeug, Ende 2016 hergestellt, Anfang 2017 ausgeliefert) in Galactic-grey auf zwei Bildern zu unterschiedlichen Tages- und Jahreszeiten im relevanten Übergangsbereich Seitenteil/Heckschürze:

  • Dieses Grau ist eine ganz besonders gefährliche Farbe, denn es kommt darauf an, wer den Lack von welchem Hersteller, auf welches Material, aus welchem Winkel, mit oder ohne Statische Aufladung, mit welchen Sprühwinkel Lackiert. Das Problem hatte ich auch am BMW meines Sohnes, ähnliches Grau. Wurde auf M-Paket umgebaut, heißt neue Stoßstange vorn und hinten, original BMW-Teil vorgrundiert. Kein Lackierer hat den genauen Farbton hinbekommen, der erste versuchte es 3 mal, die anderen haben von vorneherein abgelehnt, wenn sie nicht in die angrenzenden Blechteile einlackieren dürfen.

    Also kann es sein das die Stoßstange fertig lackiert in Ungarn angeliefert wird, und dann im Werk nur noch montiert wird, dann wäre der Farbunterschied erklärbar, oder aber das auf dem Transport etwas passiert ist und nachlackiert wurde. Aber darüber müsste der Ungarische Händler ( Verkäufer) etwas wissen. Auf alle Fälle könnte ein guter Lackierer sehen ob nachträglich lackiert wurde.

    Suzuki Vitara 1,4 Allgrip, Automatik

    Suzuki Ignis III, Automatik

    Hyundai Kona N-Line

    BMW 320 D

  • Die Teile werden 100% lackiert an die Montagelinie geliefert.

    Da schwingt niemand mehr im Werk die Lackpistole.

    Und da ich jetzt weiß, dass die Fahrzeuge in Deutschland auch so ausgeliefert werden wird man wegen Garantie keine Chance haben.

    Das wird von Suzuki so akzeptiert und freigegeben.

  • Die Teile werden 100% lackiert an die Montagelinie geliefert.

    Da schwingt niemand mehr im Werk die Lackpistole.

    Und da ich jetzt weiß, dass die Fahrzeuge in Deutschland auch so ausgeliefert werden wird man wegen Garantie keine Chance haben.

    Das wird von Suzuki so akzeptiert und freigegeben.

    Ich habe nicht gesagt, das im Werk jemand die Lackierpistole schwingt. Es kann aber zum Beispiel sein das während der Fertigung (Lackierung) der verschiedenen Fahrzeugteile der Lackvorrat ( Chargen Nr. oder Hersteller) gewechselt wurde, schon kann so etwas passieren. Mit dem Nachlackieren meinte ich eventuell das es bei dem Transporteur passiert sein kann. Leider kann man die Lackdicke an Kunststoffteilen nicht messen.

    Suzuki Vitara 1,4 Allgrip, Automatik

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    Hyundai Kona N-Line

    BMW 320 D

  • Ja. Hab ja auch dem nicht widersprochen bzw. (wenn es so rübergekommen ist) war es nicht meine Absicht.

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass sich fast alle OEMs die Bauteile vom Lieferanten in der „richtigen“ Farbe anliefern lassen. Das machen nur noch nen paar Kleinserienhersteller anders.

    Es gibt OEMs bei denen bei lackierten Sichtkomponenten den Teilelieferanten der Lackhersteller vorgeschrieben wird. Aber auch da wird ein Teil in z.Bsp. Süditalien bei 25 Grad C und 100% rel. Luftfeuchte in der Kabine lackiert und ein anderes in Schweden im Winter bei 15 Grad C und 60% rel. LF und obwohl es der gleiche Lack ist (sogar aus der gleichen Charge), gibt es Unterschiede - allerdings dann im Grunde nicht mehr sichtbar.

    Meine Freunde aus Ingolstadt haben mich schon mit einigen Lackprüfergebnissen (Labormessungen) aus dem Lichtlabor in den Wahnsinn getrieben.


    Für das Color Matching wäre es am besten direkt vor der Montage alles im Werk mit einem Rutsch durchzulackieren von einem Roboter.

    Aber den Dreck mit dem Lack will kein OEM mehr im Werk haben.

  • Ging es denn nicht um genau diese Stelle?

    Ja schon,


    aber einige haben hier geschrieben das bei deutschen Modellen der Farbunterschied nicht besteht,was dann wohl nicht zutrifft.


    Lustig ist ja nur daß das Problem bei Suzuki bekannt ist, wird aber nur auf andere verwiesen,bis der Kunde mürbe wird.

  • Ich habe momentan noch 2 Ford in Reflexsilbermetallic. Bei beiden ist ein Farbunterschied an der besagten Stelle zu sehen. Deutsche Wagen, keine Unfaller.

    Lackierer sagt, bei manchen Lacksorten dunkelt der Lack auf Kunststoff anders nach als auf dem Blech. Is halt so.


    Zum Thema Import KFZ...ich verstehe manchmal die Aufregung nicht. Die EU ist ein grosser, offener Markt.

    Das war so gewollt und deswegen kaufe ich da, wo es günstiger ist.

    Dienstleistungen wie Wartung etc vergebe ich natürlich lokal, anderes ist meist auch nicht möglich. Sicher kann ich auch den ansässigen Händler verstehen aber wenn ich nach Rabattierung beim dt Händler trotzdem noch mehrere tausend Euro mehr bezahlen muss, als beim EU Wagen...dann gibt es nichts mehr zu überlegen.

    Manchmal denke ich mir, würden sich mancher Händler hier nicht so einen Glaspalast hinstellen, könnte er auch die Autos günstiger hergeben...


    Is natürlich nur meine Meinung..


    Grüße

  • Das mit den Glaspalästen stimmt so nicht ganz, zum großen teil sind die Hersteller oder Importeure für die Glaspaläste verantwortlich. Es gibt nämlich Vorschriften von den Autoherstellern wie die Gebäude auszusehen haben. Gut zu sehen bei BMW, die haben ja richtige Paläste. Die meist kleinen Werkstätten von Asiaten und Japanern u.s.w., sind auch langsam gefährdet, denn auch diese Hersteller wollen oder müssen höher hinaus. Nur kann das leicht nach hinten losgehen.

    Ein typisches Beispiel ist Mitsubishi, angefangen in einer Lagerhalle in oder bei Darmstadt, dann nach Trebur mit einer der modernsten Lagerhaltung. Da kam dann auch die Verpflichtung für die Händler moderne Ausstellungshallen und Werkstätten zu bauen, was natürlich nicht jeder wollte oder konnte. Deshalb gab der eine oder andere Händler auf, was zu einer Ausdünnung des Händlernetzes führte. Daraus folgernd ging der Umsatz zurück, aber auch die Modellpolitik war nicht unschuldig. Nun sitzt Mitsubishi irgendwo bei Rüsselsheim und macht wieder in klein, was auch an den Modellen zu sehen ist.

    Ich hoffe nur das Suzuki in Bensheim nicht denselben Fehler macht.

    Denn ich persönlich brauche keinen riesigen Glaspalast oder eine Marmorgeflieste Werkstatt, wo mehr Berater und Verkäufer rumlaufen, als Mechatroniker in der Werkstatt die im Akkord arbeiten müssen.

    Das ganze treibt natürlich auch die Stundenverrechnungssätze in die höhe.


    Suzuki Vitara 1,4 Allgrip, Automatik

    Suzuki Ignis III, Automatik

    Hyundai Kona N-Line

    BMW 320 D

  • Das stimmt bei BMW müssen die so umbauen wie die es wollen die Möbel dürfen nicht abweichen auch die Fliesen nicht und und ,dann kommen die in 5 Jahren wieder an ,ist aber in fast allen Deutschen Autohäusern so.


    Du kannst ja mal hinfahren und sagen er möchte das lackieren ,wenn er es gegen Geld macht ,reklamierst nachher wenns nicht in Ordnung ist

    Oder Frage Ihn warum er denn ein EU Lackiert,weil er Geld bekommt ,und Garantiefälle ist halt Arbeit und Schriftverkehr.

    Wenn das schon mal lackiert war ,kann jeder gute Lackierer feststellen oder ein Sachverständiger ,ich würde mich damit nicht zufrieden geben,der wird unter Suzuki verkauft und dann ist nach EU Recht auch Suzuki verpflichtet die Garantie zu machen .

    Deutsche Händler verkaufen doch auch Suzukis die in einem anderen Land gefertigt werden .

    Es gibt fast keinen Händler in Deutschland der begeistert ist wenn du einen Garantiefall hast ,egal welcher Marken oder Eu .

    Bei meinem BMW wollten die auch nicht so wie ich wollte 3 mal dagewesen ,danach massiv gedroht mit Presse und wenn mir oder meiner Frau was passiert geht die Post ab .Und ich red nicht lange ,ich mache ,da kennen die mich alle zu gut für .

    UNd halber MOtor auseinandergebaut ,danach lief er ,ging doch

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von floeppy1 ()

  • ... ich gehe eher mit der Theorie konform, dass verschiedene Untergründe einen anderen Aushärtungsvorgang verursachen und dass daher der Lack auf anderen Untergründen, wie Kunststoff, optisch anders ist.

    Bei Kunststoffteilen gibt es Ausdünstungen, bei Stahlblechen nicht - das kann schon eine Ursache sein.

  • Das ist alles richtig ,damit kann Suzuki aber nicht sagen das es nicht normal ist und am EU Auto liegt

  • Garantie ist nicht gleich Garantie. Meines Erachtens fällt die genannte "Fehllackierung" eher in den Bereich der gesetzlichen Gewährleistung (Sachmängelhaftung nach BGB) als in die Garantie. Die Garantie ist ja in den Garantiebedingungen (im Übrigen online verfügbar) geregelt. Dort sind eher die technischen Aspekte aufgeführt. Korrekt ist, dass Mängel, die unter die Garantie fallen, europaweit behoben werden müssen.


    Wenn man das Fahrzeug in Deutschland gekauft hat, stellt die Lackierung vermutlich einen Sachmangel (kein Garantiefall, sondern Gewährleistungsfall) nach deutschem Recht dar und der Verkäufer/Händler (Suzuki) müsste diesen Mangel beseitigen. Wenn es ein Reimport ist und das Fahrzeug per Vermittlungsauftrag nach Deutschland beordert wurde, hast du einen Kaufvertrag und damit die Sachmangelhaftung nach dem fremdländischen Recht an der Backe. D.h. in diesem Fall greift weder die EU-Norm noch die deutsche Gewährleistung. Somit müsstet du dich mit dem Werk in (vermutlich) Ungarn auseinandersetzen und prüfen, wie das in dem Herkunftsland geregelt ist.