Vorderachse Schaden Korrosion

  • Hallo,

    Als Swift AZ Fahrer bin ich hier im Forum unterwegs. Mein Arbeitskollege fährt einen MZ von 2008. Gestern hatte er einen ungewöhnlichen Schaden an der der Vorderachse. Diese brach beim Fahren. Das Fahrzeug hatte vor Kurzem eine neue HU. Hier sollten die Besitzer eines MZ vielleicht genauer prüfen (lassen).

  • Die MZ haben teilweise unter Rostproblemen zu leiden.


    Aber in diesem Fall würde ich ganz klar sagen, dass da der Tüvprüfer nicht richtig oder sogar gar nicht unter den Wagen geschaut hat.

    Solch ein Korrosionsschaden entsteht auf keinen Fall innerhalb kürzester Zeit!


    Bei so fortgeschrittenet Korrosion gehört der Wagen sofort stillgelegt.

  • Und wann war der Kauf? Irgendwie ist mir gerade nicht klar wie lange die TÜV Prüfung nun her ist.

    Aber auch wenn die Prüfung schon ein halbes Jahr her ist, selbst da müsste dem Prüfer soetwas schon aufgefallen. Entweder wird es dann in den Prüfbericht als Hinweis geschrieben, wenn es noch nicht schlimm ist oder aber bei fortgeschrittener Korrosion ist es ein erheblicher Mängel und es gibt keine Plakette.

    Es geht schließlich um den vorderen Achtsträger, bei soetwas ist Augen zu und Durchwinken ein absolutes No-Go.

    Scheinbar war dein Bekannter nicht allzu schnell unterwegs, da hätte sonstwas passieren können=O

    Wo wurde das Auto denn gekauft, Autohaus, Autohändler oder privat?

  • Manchmal ist irgendwo ein kleiner Riss wo Wasser reinkommt und dann gammelt das ganze von innen nach außen. Das fällt natürlich dann erst (zu) spät auf.


    Selber gucken kann natürlich nie schaden egal bei welchem Auto, soweit möglich.

    Aber nicht innerhalb von einem Jahr...


    Steht das Auto in einer Suzuki Werkstatt?

  • Wenn man auf dem Bild den Bruch abdeckt, dann sieht der Träger aus wie an mehreren Millionen anderen Fahrzeugen auch. Wenn die Prüfstellen deswegen Plaketten verweigern würde es einen deutschlandweiten Aufschrei geben.


    Ich denke auch dass es hier von innen gerostet ist und somit der Prüfer von außen keine Chance hatte dies zu erkennen.

    Nun weiß man auch nicht unter welchen Umständen der Träger beim Fahren gebrochen ist (Schlagloch, Bahnübergeang, Bodenwelle, Knüppelpflaster).

    Denn selbst wenn der Prüfer mit nen Schraubendreher und nem Hammer den Achsschenkel bearbeitet hätte würde er niemals die Belastungen durch das Fahren aufbringen können.


    Und wie schon gesagt wurde: die EA und MA aus Ungarn hatten einige Probleme mit der Qualität

    Das kann schon eine nicht komplett geschlossene Schweißnaht gewesen sein und man hat Stauwasser drinnen so,dass es über die Jahre unsichtbar von innen nach außen gammelt.

    Dann noch ne äußere Mechanische Einwirkung und es ist passiert.


    Aus meiner Sicht gibt es keinerlei Gründe den Prüfer zu verurteilen.

    Sollen ab sofort bei der HU auch die Hohlräume endoskopiert und die Fahrzeugaufhängung mittels geeignetem Prüfverfahren auf Risse und unregelmäßigkeiten geprüft werden (Ultraschallrissprüfung, Röntgen, ...)?

    Dann würde eine HU ab sofort zwei Stunden dauern und würde 500Euro kosten...das will auch niemand.


    Zum Zeitpunkt der Vorstellung bei der Prüfstelle war das Fahrzeug vermeintlich in verkehrstauglichem Zustand und dies hat der Prüfer bescheinigt durch das Anbringen der Plakette.

    Alles Andere sind Vermutungen und/oder Unterstellungen dem Prüfer gegenüber.