Einfahren des neuen SSS

  • Zitat

    Wer sagt dass das Start-/Stopsystem unter diesen Bedingungen überhaupt den Motor abschaltet?

    Ich sage das, weil mein Swift das regelmäßig so macht.

  • Ich sage das, weil mein Swift das regelmäßig so macht.

    Also ich kenne einige deutsche Premiumhersteller, da arbeitet die SSA nicht mehr ab einer gewissen Öltemperatur.

    Eigentlich ein Armutszeugnis, die Öltemperatur in die SSA - Bedingungen mit aufzunehmen, wird kein wahnsinnig großer Aufwand in der SW sein...

  • Das Start-/Stopsystem schaltet auch in diesem Fall, das Auto einfach aus! ??

    Es unterscheidet nicht nach Motor-/Öltemperatur kalt oder warm.

    Deswegen mach ich es immer aus, wenn ich es nicht vergessen sollte.?


    Same here. Ich schalte den Kram einfach immer aus, es sei denn ich schrubbel eine Zeit lang durch die Stadt, dann mach ich ihn wieder an.

  • Hab was nettes gefunden aus dem Jahre 2003! ^^

    Ist aus einem KTM-Forum:

    Zitat:


    Da ich mich in letzter Zeit intensiv mit der Behandlung eines neuen Motors beschäftigt habe, will ich hier meine Conclusios mitteilen. Das meiste davon hab ich von http://mototuneusa.com/break_in_secrets.htm.

    Vorab - für mich war es relativ obererstaunlich, was ich hier gelesen habe. Aber es ist alles logisch erklärt, und daher denke ich, dass es korrekt ist.



    - Motor IMMER warm fahren, bevor er beansprucht wird. Die meisten bleibenden Schäden entstehen, wenn der Motor noch zu kalt ist. Da stimmen die Maße im Motor noch nicht, und das Öl schmiert noch nicht gscheit weil's noch kalt ist. Warmfahren am besten mit niedrigsten Drehzahlen und wenig Gas, da kann nicht viel passiern.



    NEUEN MOTOR EINFAHREN: Muss innerhalb der ersten 30-50 Kilometer erfolgen!



    1. Billiges, keinesfalls vollsynthetisches Öl einfüllen. Das Öl darf nicht perfekt schmieren. Hofer Öl 10W 40 auf Mineralbasis kaufen, 10l, je ATS 70,- pro Liter oder so, wenn nicht noch billiger...



    2. Motor warm fahren.



    3. Motor ab dann hart hernehmen, und zwar nach folgendem Schema: Drehzahl anfangs im Bereich 40% bis 70%, nach 10km bei 30% - 80% der Nenndrehzahl (mit Nenndrehzahl ist der Start des roten Bereichs gemeint) bewegen. Die Gänge 2, 3, 4 dabei mit nicht ganz Vollgas durchschalten (zunächst 60% Gas, später 80% Gas), danach Gas zu und den Motor abbremsen lassen. Durch das Gas zu entsteht starker Unterdruck im Brennraum, und Öl wird vom Kurbelgehäuse hochgesaugt, das wiederum die gehobelten Späne raufspült, und die werden dann einfach Ausgepufft...

    Dann wieder die Gänge durchschalten, ... selten mal auch mit Vollgas, aber nicht oft.

    - Günstig geht das zB Sonntag früh (um Sechse oder so) auf einer dreispurigen Autobahn, wenn man durch die ständigen Geschwindigkeitswechsel niemanden stört.

    - Oder man wählt eine rund geschnittene Bundesstraße, die eher höhere Geschwindigkeiten erlaubt und die wenige bis gar keine 50km/h Ortsgebiete hat.

    - Oder man fährt am Ring eine ganz normale Trainingssession mit nicht viel Vollgas. Hart, aber nicht voll.

    Am Prüfstand kann man das auch machen, aber da ist die fehlende Fahrtwindkühlung ungünstig.



    4. Nach diesen 50-70km Öl wechseln. Filter auch wechseln. Die groben Metallspäne werden damit brav weggespült.

    Wenn nicht, kommen sie ins Getriebe, gehen dort durch die Zahnräder und werden dabei zermalmt und sind fortan feine Partikel, die der Ölfilter nicht mehr derfiltert. Diese feinen Partikel haben die Eigenschaft, sich beim Kaltwerden des Motors in den engen Ölkanälen an den Wänden anzulegen. Da bleiben sie picken, können nicht mehr weggeschwemmt werden, und damit verengen sie den Öldurchlass. Die Ölpumpe muss härter pumpen, benötigt dafür Kraft, die Folge ist (geringer) Leistungsverlust und schlechtere Gesamtschmierung.



    5. Weiterfahren, den Motor weiterhin hart hernehmen, und hin und wieder ab 40% Nenndrehzahl Vollgas bis 80 oder 90% Nenndrehzahl geben. Nach wie vor noch nicht auf Nenndrehzahl raufdrehen.



    6. Bei 250km wieder Motoröl wechseln. Weiterhin Marke Billigstdorfer!



    7. Bis 1000km weiterhin den Motor jeweils hart hernehmen. Stets den Motor sorgfältigst mit niedrigen Drehzahlen und wenig Gas warmfahren. Bei warmem Motor den ""Blumenpflückmodus"" tunlichst meiden. Achtung auf hinterherfahrende, wegen der ständigen Tempowechsel. Ring wär wirklich gescheit.



    8. 1000km Service machen. Darauf achten, dass beim Ölwechsel weiterhin ein Billigstdorfer Mineralisches Öl eingefüllt wird, Vollsynthese erst nach 3500-5000 Kilometer. VW hatte Anfang der 90er Jahre übrigens Probleme mit den Motoren, weil sie beim 1000km Service zu gutes Öl eingefüllt haben, und die Motoren dadurch nicht gscheit eingefahren wurden. Folge: Ölverbrauch und blow by (Benzin wird am Kolben vorbei in die Ölwanne geblasen, Benzin verdünnt nach und nach das Öl).



    9. Weiterhin Höchstdrehzahlorgien vermeiden und wenn, dann nur ganz kurz Höchstdrehzahl drehen.



    10. Bei km 3500 - 5000 ist der Motor komplett fertig eingefahren. Bereits ab 1000km war er im Prinzip fertig, aber jetzt sind auch die letzten Gleitstellen perfekt zurechtgeschliffen.

    Nun kann die feine teure Vollsynthese eingefüllt werden, die den Motor nahezu unverwundbar macht. Ab jetzt verfügt man über einen Motor, der am Prüfstand sehr deutliche Werte wuchten sollte, und der innerlich sehr gesund ist, dessen Kolbenringe perfekt auf die Zylinderwände eingeschliffen sind, dessen Honmuster man im Zylinder nach wie vor erkennen sollte (glatt polierte Zylinderwände sind ein Alarmsignal!)



    In einem Forum berichtete ein GIXX1000 Fahrer, dass ein Kumpel, der nach Handbuch eingefahren hat, 9 PS weniger hat als er, der es nach diesem Schema gemacht hat. 9 PS, das ist ka Pemmerl. Die 9 PS proportional übers gesamte Drehzahlband, dh der Motor produziert ganz einfach mehr Drehmoment, durch optimale Abdichtung und perfekte Gleitung der Kolbenringe im Zylinder.

  • Man kann es auch übertreiben. Es ist ein Suzuki, kein Ferrari.

    9PS Unterschied können auch die normale Toleranz sein.

    Genau!


    Und vieles aus dem Beitrag überholt. Ganz früher ging es beim Einfahren darum, die Fertigungstoleranzen abzuschließen. Durch viel genauere Fertigungsverfahren war und ist dies heute überflüssig. Was es im Motorrad-Bereich noch gibt , sind sogenannte EEinfahröle für die ersten 500-1000 km. Aber auch hier dient das mittlerweile eher dafür, einen weiteren Kundenkontakt herzustellen.

    Im übrigen gibt es bei der Motorblockfertigung zwischen PKW und Motorrad keine prinzipiellen Unterschiede.

  • Wirklich selten so eine Brühe gelesen (Beitrag 85), jetzt wundert es mich allerdings nicht mehr, dass die KTM-Motoren früher nicht gerade für hohe Kilometerleistung und Standfestigkeit bekannt waren.

    ,,, billiges Öl einfüllen, welches nicht perfekt schmieren darf"", :):),

    hoffe das nimmt hier keiner ernst,


    Gruß Micha

  • Aaaallltteerrr? Ich konnte irgendwann nicht mehr weiterlesen, was für ein Schwachsinn! ?

    Da hat wohl jemand den Doktor im Einfahren gemacht, oder der Urgroßvater aller Einfahrer...?

  • Ich freue mich immer, wenn ich die kleinen Möchtegern in ihren ollen Audis und BMW sitzen sehe die vor sich hin räuchern und stinken wenn sie gas geben. Man weiß ganz genau warum sie so Blökern und stinken und sich komisch anhören :)


    Ich gucke immer schön auf meine Anzeige und mir ist es dann auch furzegal ob da einer drängelt, ich warte bis er Temperatur hat und dann geht es los :)

  • na da bin ich mal auf ne Langzeitstudie gespannt ;) Wielange so ein Boosterjet Motor hält ......


    Mal was Off Topic , Wir waren gestern aufm Oktoberfest bei unserem Suzukihändler , der hat ja auch Nissan, mein Teilefuzzi musste seinen 2.0 Liter Benziner nach sage und schreibe 622000 Kilometer in die Ecke stellen , weil er nicht mehr durch den Tüv kam , davon über 500000 Kilometer mit E85 betrieben..... Respekt :thumbup:



    Lg

    Als Gott mich schuf sagte Er nur: " Hoffentlich geht das gut !!! "
    Als ich geboren wurde sagte der Teufel: " na, schöne Scheiße..... Konkurrenz !!!


    Suzuki Vitara 1.4 Boosterjet ( 129 Ps ) ,Comfort Plus , cosmic black pearl metallic , EZ. 10.08.2023

    Suzuki Ignis Allgrip 1.2 ( 83 Ps ) , Comfort Plus , rush yellow ( Goldi ) , Ez. 09.01.2023

  • Ich habe mit meinen fünfzig Jahren rund eine Mio. Kilometer und einige Autos hinter mir.

    Motorschaden hatte ich einmal mit einem Golf l, weil sich auf der Autobahn plötzlich die Ölpumpe verabschiedet hatte und bis ich von der linken Spur auf dem Standstreifen war, hatte sich ein Kolben festgefressen und den Motorblock gesprengt.

    Alles andere waren Anbauteile wie zB. Wasserpumpe, Lichtmaschine und Anlasser. Kupplung und Getriebe hatte ich mit keinem Auto Probleme.

    Meistens sind Motorprobleme angeboren, siehe neuer Focus RS.....

    Fuhrpark: Ford S-Max, Suzuki Swift Sport 2019, Mitsubishi Colt, Yamaha WR 125, Yamaha Vmax 1700.....8)

  • Fisprofi , auch Ü50, beruflich viele km gefahren, kein Motorschaden, einmal Getriebeschaden (bei einem Daihatsu Applaus), einmal angeknabbertes Zündkabel (ohne weitere Folgeschäden), ach ja und erst einen Platten. Ich bin bisher immer Japaner gefahren.


    Und zum Thema zurück, ich habe die Autos nie großartig eingefahren, aber immer warm gefahren, bevor ich sie rangenommen habe !