Ich! Der C-Max hatte mir den Geberzylinder um die Ohren gefeuert bei etwa 105.000 Kilometer. Der Kupplungsbelag selbst sah noch fast neu aus, hab die Scheibe auch noch im Keller liegen, die hätte locker nochmal 100.000 Kilometer mitgemacht. Warum mir der Geberzylinder auseinandergeflogen ist, konnte mir die Werkstatt damals auch nicht sagen, man sprach schlichtweg von Materialermüdung - aber mit einer gebrochenen Feder wegen zu vielem Durchdrücken des Kupplungspedals hat das rein garnichts zu tun.
Was die Start-Stopp-Geschichte angeht, ich bin da, wie mit den meisten Dingen im Auto, die mehr oder minder automatisch geschehen bzw. über meinen Kopf hinweg entschieden werden, sehr konservativ eingestellt. Mein Kopf will mir ebenfalls immer wieder einreden, dass ständiges Starten und Anhalten des Motors nicht gut für sämtliche, davon betroffene Bauteile sein kann, auch ohne kokendes Öl. Allerdings findet man auch nach intensiver Recherche praktisch nichts dazu im Internet.
Wenn ich mir dann jedoch im Swift-Info-Display den angeblich gesparten Sprit bei der gleichzeitigen Standdauer anschaue, dann frage ich mich ernsthaft, ob der Bauteilaufwand und die Ingenieurszeit es das wirklich wert war - anstatt da lieber nochmal leichtere und windschnittigere Teile im Fahrzeug zu verbauen und so weiter. Aber darüber mögen sich die Geister scheiden.
Als Tipp für alle, die dieses System (und/oder auch andere) abstellen wollen:
Nicht erst warten, bis der Motor an ist. Nach dem zweiten Betätigen des Start-Buttons kann bereits die Start-Stopp-Automatik, der Lane-Assist, der Spurwarner und auch der Notbremsassistent ausgeschaltet werden. Wenn man es schnell genug nach dem zweiten Betätigen des Start-Buttons macht, gibt's auch kein nerviges Piepen z.B. beim Deaktivieren Bremsassi. Lediglich das ESP scheint sich nicht schnell genug deaktivieren zu lassen, das piepst tatsächlich immer, wenn man es abschaltet.