Differentialsperre für den AZ

  • ich hatte mich mit dem Thema mal ernsthaft beschäftigt und auch ein Angebot eingeholt, weil mir das untersteuern am Kurvenausgang bei den Tempi 70-130 doch immer auf den Keks geht


    Gibt ja gundsätzlich Varianten:


    a) mit Reibscheiben und Federn. Im Wesentlichen liegen die Nachteil darin,

    - relativ aprubtes eingreifen

    - Geräusche (gut hörbar)

    - verschleissen mit der Zeit


    hängt natürlich alles auch von der Sperrwirkung ab. Bei Cusco Varianten, 1, 1,5 und 2 und ob sie auch beim Bremsen wirken oder nur beim beschleunigen



    b) Modelle à la Quaife mit Torsen-Wirkung


    Vorteile sollen da sein, feinere Regelung und Verschleissfrei (Angabegem. seitens Hersteller), bei allerdings etwas geringerer Sperrwirkung


    In der Summe muss man halt damit rechnen das alle Modelle auch z.B. beim normalen wenden oder rückwärts einparken regeln und das massiv auf die Reifen geht



    Letztendlich habe ich das erstmal aufwandsbeding zurückgestellt. Einbaukosten gem. Angebot € 900.-


    Ggf. kommts ja noch

  • unabhängig davon wer glaubt was und wie ein Kurvenräuber definiert wird.


    Eine Leistungssteigerung ist für jeden wirksam und spürbar, eine Differentialsperre ist jetzt eher was für Fahrer die das Auto in Kurven, insbesondere am Kurvenausgang, am Limit bewegen wollen.


    Letzteres machen wenige und vermutlich für noch weniger ist es in Form von Trackdays / Rennsport nutzbar. Mehr PS kann jeder nutzen.


    Der Preisunterschied zwischen beiden Modifikationen ist natürlich auch erheblich

  • Der Swift soll einer der besten Kurvenräuber sein..?

    Welcher Kleinwagen soll denn der beste Kurvenräuber sein?


    Ich wohne in einer Bergregion und der Swift geht ganz gut um dynamisch die Kurven zu fahren.

    Durch das geringe Gewicht, merkt man natürlich schon, dass die Traktion nicht immer optimal ist.

    Gerade wenn man im zweiten Gang bergauf aus einer Haarnadelkurve gut beschleunigt, dann merkt man den Frontkratzer deutlich.


    Ich habe noch die Seriencontis drauf, welche nächstes Jahr getauscht werden, da das Profil nicht mehr so gut ist und im Regen sind diese Reifen nicht der Hit.

  • Ich habe noch die Seriencontis drauf, welche nächstes Jahr getauscht werden, da das Profil nicht mehr so gut ist und im Regen sind diese Reifen nicht der Hit.

    Ich find generell die Seriencontis nicht optimal auf dem Swift, auch nicht auf Trocken. Bauen extrem schnell ab, nach ein paar Kurven. Ich werd denke ich das nächste mal Michelin Pilot Sport 4 oder Nangkang NS-2R versuchen.

  • Eine Differentialsperre einbauen, bevor man sich wirklich mit Spur, Sturz, Fahrwerk und Reifen auseinandergesetzt hat und das wirklich durchoptimiert hat ist m.E. Erachtens der falsche Weg.

    Wer das gemacht hat, verbessert das Fahrverhalten insgesamt und nicht nur in speziellen Kurven in denen das Diff Mehrwert bringt.


    Ich hab's mit Wolfgang Weber aus seinem Buch Fahrdynamik gehalten.


    Tuning beginnt mit den Reifen und man arbeitet sich von da zum Motor vor und bin damit bisher gut gefahren

  • ich bin auch der Meinung dass eine andere Rad/Reifen Kombination die bessere Wahl für den Anfang ist.

    Ein Differenzial bringt dir bei der Leistung auf der Nordschleife nicht viel, außer bei Wehrseifen rum wirst du das kaum spüren.

  • Also genau die Reifengröße fahre ich mit Michelin PilotSport 4. das ganze auf einer Borbet W Felge.
    mach Dir über das Gewicht keinen Kopf. Habe bei der letzten GLP festgestellt, der Swift ist noch lange nicht am Limit. Da wird es Dir eher mulmig.
    Vertrau mir!


    Mit freundlichen Grüßen

    Roman

  • K14c

    Ohne Zweifel ein toller Reifen. Aber wenn der Wagen ein everyday Driver bleiben soll leider nicht so gut. Mit stehendem Wasser hat er wohl seine Probleme, die sehr schnell zu Aquaplaning führen. Daher aus meiner Sicht ein reiner Tracktool Reifen, und auch da nur im Trockenen und Feuchten. Daher tendiere ich eher zum PilotSport 4 oder Ähnlichem.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roman

  • Es kommt natürlich erstmal alles auf das eigene können an. Wer z.B. als gern genommenes Beispiel die Nordschleife in einem Serienswift unter 10 Minuten fährt (das es nach ein paar Runden knapp über 10 Minuten möglich ist hat NinjaFlo sogar schon in einem anderen Thread bewiesen) der holt mit anderen Reifen und Fahrwerk nochmal mehr aus sich selbst raus. Wenn es daran aber bereits scheitert ist es besser das eigene Fahrkönnen zu trainieren und eventuell mehrere Fahrertrainings mitzumachen als in eine Sperre zu investieren.

    Erst weit danach kann man sich Gedanken um eine Leistungssteigerung machen und ganz am Ende kommt für mich eine Diffsperre.

    Andere Reifen können natürlich eine Sperre erstmal nicht direkt ersetzen aber dem durchdrehen der Räder in manchen Situationen z.B. am Kurvenausgang schonmal entgegen wirken und eine Sperre eventuell überflüssig machen. Nur wenn man es mit der Leistungssteigerung sehr gut gemeint hat und am Scheitelpunkt immer voll durchdrücken muss warum auch immer dann wird man um eine Sperre nicht umherkommen. Das geht dann aber auch ganz schön auf das Material.

    Also meine Empfehlung wenn das eigene können passt lieber erstmal ordentliche Räder verwenden und den Fahrstil anpassen.

    Leichtere Felgen bzw. Räder sind übrigens immer empfehlenswert gerade bei so einem leichten Auto kann jedes Kilo einen ordentlichen Unterschied machen. Einfach mal über ungefederte Masse am Fahrzeug informieren :)

  • Das unterschreibe ich so, bis auf den Punkt ungefederte Massen. Das spielt für mich erst später eine Rolle, wenn das fahrerische passt und auch das Fahrzeug sonst schon optimiert wurde.


    Aber das habe ich ja schon an anderer Stelle kundgetan.


    Mit freundlichen Grüßen

    Roman

  • Probiere andere Reifen bevor du über ne Sperre nachdenkst. Ich fahre Autec Wizard in 16 Zoll mit Federal 595 RS pro und da dreht beim rausbeschleunigen gar nix durch. Und die funktionieren auch bei Regen super, war damit im Urlaub und in Österreich hat es gepisst ohne Ende und ich konnte trotzdem locker 120 fahren.