Ultraleichte Batterien - Erfahrungen?

  • Hi zusammen,

    hat jemand hier Erfahrungen und Kauftipps bei dem Thema "ultra leichte Batterien" / Lithium Batterien. Ich finde das ist an und für sich eine der coolsten Möglichkeiten das Auto zu "tunen" ohne, dass eine Leistungssteigerung nötig ist und außerdem für jeden Leihen machbar. Einer der größten Pluspunkte bei dem wird Auto gestärkt: das geringe Gewicht. je nach Batterie scheinen Minus 15 - 20 Kilo möglich. Das ist mehr als an durch irgendwelche Carbon-Dächer oder Motorhauben hin bekommt.
    Der Deutsche Markt scheint allerdings etwas mau auszusehen und man findet größtenteils nur sehr teure Batterien oder suche einfach nur nach den falschen begriffen.
    Hat jemand sowas bei sich eingebaut und Erfahrungen?

  • Der Deutsche Markt scheint allerdings etwas mau auszusehen und man findet größtenteils nur sehr teure Batterien oder suche einfach nur nach den falschen begriffen.

    Für die ultraleichten Batterien habe ich mich auch interessiert und kann das was du schreibst nur bestätigen.

    Eine reine Starterbatterie die man immer erst kurz vor Start anklemmt und nach der Fahrt wieder abklemmt wäre vielleicht noch bezahlbar aber eine die auch ein paar Tage angeklemmt hält damit man nicht jedes Mal Radio, Fenster, Motorsteuergerät, etc. anlernen oder einstellen muss ist wirklich extrem teuer.

  • Ständig mit (fast) leerem Tank umherzufahren hätte den selben Effekt.

    Spart bis zu 30 kg.

  • ... eine Lithiumbatterie 12v 50ah wiegt ca. 7kg, eine Bleisäurebatterie 12v 45ah wiegt ca. 12 kg.

    Also so viel Gewichtseinsparung ist das dann auch nicht.


    Das hier wäre so was, die 50 ah Variante würde aber 570 € kosten.

    https://www.jws-store.de/lithi…uetooth-lifepo4_1300_2670

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Frank0307 ()

  • ... ich weiß nicht, wo hier so viel Gewicht eingespart werden soll, um 20kg einzusparen muss man ja vorher schon eine Batterie mit mehr wie 100 ah verbaut haben - unsere kleinen Suzukis haben aber nur 45 bis 55ah Batterien drin und die wiegen nur 12 bis 13 kg.

    Zum Vergleich, ungefähre Gewichtswerte, das kann je nach Hersteller um 1 bis 2 kg variieren.

    Bleisäure 12V 45 ah ca. 12kg

    Bleisäure 12V 60 ah ca. 15 kg

    Bleisäure 12V 100 ah ca. 22kg

    Bleisäure 12V 150 ah ca. 32 kg


    Wer wirklich Gewicht für sportliche Fahraktivitäten einsparen will, der sollte vielleicht mal die hinteren Sitzbank, die Kofferraumverkleidung und alles unnütze an Verkleidung rausschmeißen, da kommen schnell 50 kg zusammen.

  • 11kg Gewichtsreduzierung für min. 800 Takken ist schon ne Hausnummer.


    Dann lieber das als Aufpreis für Magnesiumfelgen macht mehr Sinn...oberhammergeil.

  • Eine Batterie von Liteblox fährt ein Kumpel im Lotus. Daher kam auch mein Interesse. Leider geil :) ...und teuer :(

    ... ja und leider nicht alltagstauglich - die Batterie hat eine extrem hohe Selbstentladung - wenn man mal ein paar Tage nicht fährt kann es eng werden mit dem Starten. :/

  • Im Winter wies denn eng, wenn der SSS im Winterschlaf fällt, ansonsten hat man max 10-14 Tage Zeit.

    Die größeren haben mehr Kapazität.

  • Im Winter wies denn eng, wenn der SSS im Winterschlaf fällt, ansonsten hat man max 10-14 Tage Zeit.

    Die größeren haben mehr Kapazität.

    ... na ja - der Hersteller schreibt ja selber, dass sie nicht alltagstauglich sind sondern nur für Zwecke, wo die die Leistung einer herkömmlichem Batterie benötigt wird, aber nicht das Gewicht.


    Um mal bei der Gewichtsreduzierung zu bleiben - da sollte auch mit Vorsicht gearbeitet werden - ab einem bestimmten Verhältnis von Fahrzeuggewicht und Reifenanpressdruck können solche Aktionen nach Hinten losgehen. Was nützt es, wenn ich durch Verringerung des Gewichtes rein theoretisch eine größere Beschleunigung habe, wenn ich diese aber nicht auf die Straße bekomme, weil der Anpressdruck der Räder jetzt zu gering ist und der rechnerische Vorteil dann praktisch durch den höheren Reifenschlupf aufgefressen wird.

  • ...der SSS hat verhältnismässig viel Gewicht auf der VA, da ist eher die Überlegung die Batterie nach hinten zu verlegen.

  • Hey Leute danke für die nützlichen Infos. Zusammengefasst scheint es so als wäre diese Form des tunings doch eher teuer bzw höchstens für den trackday interessant. Die Lithium Batterien scheinen für Autos noch nicht erschwinglich zu sein und werden wohl eher bei Motorrädern genutzt, wo die Batterien deutlich kleiner sind. :)

  • Vorne das Gewicht reduzieren, aber wegen zu wenig Traction ein Diff verbauen wollen? Ahhhhhhhhhhhh..... Ja jetzt verstehe ich, oder auch nicht.

    ... ganz schlaue ziehen dann noch breitere Reifen auf.:D^^:/:rolleyes:

  • Hey Leute danke für die nützlichen Infos. Zusammengefasst scheint es so als wäre diese Form des tunings doch eher teuer bzw höchstens für den trackday interessant. Die Lithium Batterien scheinen für Autos noch nicht erschwinglich zu sein und werden wohl eher bei Motorrädern genutzt, wo die Batterien deutlich kleiner sind. :)

    ... die Idee war ja nicht schlecht - aber nicht bei Fahrzeugen die auch Alltags und im öffentlichen Straßenverkehr genutzt werden.

    Bei Fahrzeugen nur für den Rennsport kann man ne Menge machen - wichtig ist da aber, dass man nicht planlos irgend was macht ohne das Gesamtpaket auch mal mit dem spitzen Bleistift durchgerechnet zu haben. Viele Veränderungen ziehen Kettenreaktionen nach sich und beeinflussen andere Komponenten - wenn man Pech hat sogar negativ.

    Bestes Beispiel ist die Annahme, dass ein verbreitern der Reifen eine bessere Traktion mit sich bring - ja, aber nur, wenn man gleichzeitig das Achsgewicht erhöht. Denn vergrößert sich die Auflagefläche dann verringert sich der Flächendruck, wenn das Fahrzeuggewicht gleich bleibt.

    Verringerter Flächendruck = größere Schlupfneigung.

    Sportlich wird ein Fahrzeug erst, wenn man geschickt die physikalischen Gesetze zu seinen Gunsten ausnutzen kann, und es nicht nur cool aussehen lässt.

  • Wenn ich irgend wann den Swift nicht mehr als Alttags Auto nutze und ihn für die Rennstrecke optimiere ist wohl das erste was ich mache Klimaanlage komplett ausbauen.

    Das gibt Gewichtsersparnis, ein Keilriemen weniger der Leistung koststet und durch Ladeluftkühler und Wasserkühler kann die Luft besser durch.


    und erst viel viel später mache ich mir Gedanken um eine kleinere Batterie


    Mfg Florian

  • Die Idee klingt gar nicht schlecht. Weißt du genau wieviel Gewicht man dadurch spart? Die spezielle Kühlflüssigkeit wiegt ja bestimmt schon einiges.

    Wobei man dann im Sommer mit offenen Fenstern fahren muss. Gestern hatte ich ohne Klima und geschlossenen Fenstern über 38°C im Innenraum. Mit komplett offenen Fenstern ging es dann halbwegs mit 32°C und Wind. Schnell fahren macht dann aber keinen Spaß mehr. Die Geräuschkulisse ist unerträglich und die Aerodynamik leidet sicher auch.

    Das muss dann jeder für sich selbst abwägen (deswegen die Frage wieviel Gewicht man spart) als reines Tracktool oder im Sommer nur noch Motorrad fahren ^^