Beiträge von TankTop

    gibt es bei den Boosterjetmotoren irgendwelche Schwachstellen oder Probleme bisher ?

    Oh, bitte... Die Motoren sind doch gerade mal ein paar Tage auf dem Markt... Wenn in der kurzen Zeit jemandem schon der Lader in Einzelteilen durch die Haube geflogen wäre, stünden Foren und Autozeitungen längst voll davon...

    Wundert mich eh schon, dass noch kein Gutmensch vom Dienst seine Gardinenpredigt vom Stapel gelassen hat. Meistens heißt es dann ja sinngemäß: "Also, ICH kenne ja VIEHEHELE Frauen, die SEHEHEHR gut einparken können...!" Und dann schlafen sie abends mit einem Lächeln ein, von ihrem Heiligenschein träumend.

    Wenn man nur 200 km gefahren ist und dann auch noch willkürlich nach der Zapfpistolenabschaltung nachtankt, ist es aus messtechnischer Sicht sehr unseriös, das Ergebnis der Verbrauchsberechnung mit zwei Nachkommastellen anzugeben...

    Die Materialien sind halt suzukitypisch, was ich nicht mal als großen Nachteil sehe (sehr leicht zu reinigen im Gegensatz zu weichen Kunststoffen à la Audi). Beim Baleno erscheint mir der Sparwille aber ein wenig ausgeufert zu sein, und wenn man sich Details wie Schnittkanten, Passungen, Karosseriedichtnähte etc. anschaut oder auch die Hupe, welche noch mal eine ganze Klasse peinlicher ist als bei Suzuki bereits üblich, dann wird der Unterschied zum aktuellen Vitara und S-Cross doch sehr deutlich. Dass man für das relative kleine Geld ein alltagstaugliches Autolein bekommt, will ich gar nicht abstreiten.

    Auch nach meinen Infos verkauft sich der Baleno schlecht. Die meisten Leute finden ihn einfach nur potthässlich, sagte man mir beim Händler. Das wundert mich aber auch nicht, denn ich bin gleicher Meinung. Ich nehme an, dass der neue Swift den Baleno schon bald in Bereiche absoluter Bedeutungslosigkeit verdrängt haben wird. Was am Baleno "gelungen" sein soll, Didi, erschließt sich mir auch nicht so recht. Ob man ihn hässlich findet, ist das eine, aber was Material- und Verarbeitungsqualität angeht, zumindest im Vergleich zu Ungarn und Japanern, da bedarf es eigentlich kaum einer Diskussion.

    Hallo zusammen,


    auf schlechter Straße und insbesondere bei Temperaturen deutlich unter 15°C (also derzeit ab und zu morgens) konnte ich knarrende, leise polternde Geräusche von meiner Fahrertürverkleidung hören. Diese lassen sich verhältnismäßig einfach beheben. Vielleicht möchte es jemand nachmachen, bei dem es erforderlich ist.


    1.) PH-Schrauben in Griffmulde und hinter Türöffner rausdrehen (dazu jeweils Kunststoffkappen vorsichtig mit schmalem Schlitzschraubendreher raushebeln).


    2.) Türverkleidung vorne/unten vorsichtig vom Türblech abziehen, sie sitzt in insgesamt neun Kunststoffdübeln (wenn ich mich nicht verzählt habe).


    3.) Türverkleidung auf einem Karton o.ä. geeigneter Höhe abstellen und ans Türblech lehnen. Damit umgeht man das Lösen der Elektrosteckverbinder für Spiegel und Fenster.


    4.) Alle Dübel abnehmen und deren Schlitze, mit denen sie in der Türverkleidung eingerastet werden, mit etwas Gewebeklebeband ausfüttern (schmale Streifen schneiden), damit die Dübel nach dem erneuten Anstecken strammer in der Türverkleidung sitzen. Dübel wieder an Türverkleidung montieren.


    5.) Den eigentlichen Bereich der Dübel, mit dem sie im Türblech einrasten, mit Vaseline, Silikon-/Teflonfett o.ä. einpinseln.


    6.) Aus dünnem Schaumstoff oder sehr dünnem Filz neun etwa 2 x 2 cm² große Stücke schneiden und diese mittig mit einem 8-mm-Stanzeisen lochen. Diese "Polsterscheiben" auf die Dübel stecken, so dass deren Hartkunststoff-Auflageflächen eben nicht mehr direkt auf dem Türblech aufliegen. Geeignete Dicke des Polstermaterials ggf. vorab durch Versuch ermitteln (Dübel muss noch vollständig und problemlos einrasten können).


    7.) Am äußeren Rand der Türverkleidung ist auf der zum Türblech gerichteten Seite werkseitig ein Schaumstoffstreifen aufgeklebt. Dieser ist hinsichtlich seiner Dicke und Polsterwirkung offenbar unzureichend. Daher insbesondere die "Schloss-Seite" der Türverkleidung zusätzlich mit einem geeigneten selbstklebenden Schaumstoffstreifen aufpolstern, der bis zur oberen Kante reicht.


    8.) Türverkleidung oben (an Fensterunterkante) wieder einhängen und rundum die Dübel zum Einrasten bringen. Schrauben und Abdeckkappen wieder montieren.


    9.) Ob die Verkleidung in Höhe des Außenspiegels zwingend entfernt werden muss, weiß ich nicht (ich hatte sie sofort demontiert). Diese kann vorsichtig, oben beginnend, abgezogen und später wieder eingerastet werden; auch hier schadet es nicht, Dübel und Rastnasen einzufetten.


    10.) Fertig. Vermutlich lässt sich die Vorgehensweise auf zahlreiche andere Suzuki-Modelle sinngemäß übertragen.


    LG

    TT



    Es scheint mir, dass sich viele "Techniker" nur noch auf die Tester verlassen und ihre analytischen Fähigkeiten total verloren haben.

    Gut, dass Du "Techniker" in Anführungszeichen geschrieben hast. Ich empfinde es nämlich grundsätzlich als ein Unding, diesen Begriff in KFZ-Werkstätten zu verwenden, weil wir es dort mit Handwerksgesellen und Handwerksmeistern, aber so gut wie nie mit (staatlich geprüften) Technikern zu tun haben. Heute wird jeder Hans und Franz zum "Techniker" gemacht: An der Grundschule sorgt ein "Techniker", in Wahrheit Hausmeister, für warmes Wasser und funktionierendes Licht, zu Hause beseitigt ein "Techniker", in Wahrheit Handwerker, die WC-Verstopfung und in der KFZ-Werkstatt liest ein "Techniker", in Wahrheit gleichfalls Handwerker, die Störungsmeldungen an PKWs aus oder schweißt den Auspuff. Lächerlich, aber gleichzeitig auch typisch für den heutigen anbiedernden Sprachgebrauch. Fehlen eigentlich nur noch "Technikerinnen" oder irgendwelche Stern-Schreibweisen für Leute, die sich noch nicht entschieden haben, was sie eigentlich sind.

    Mein Tipp ist auch, jetzt als erstes noch mal - unter Inkaufnahme entsprechender Anfahrt - nach Terminvereinbarung zu einem anderen Suzuki-Händler zu fahren. Wenn der sich wider Erwarten auch blöd anstellt, würde ich mich anwaltlich beraten lassen, um nicht in blindem Eifer etwas zu machen (z.B. ein teures Sachverständigengutachten), angesichts dessen ein Jurist später die Augen verdreht und seine Stellungnahme mit "Hätten Sie mich doch mal vorher aufgesucht." beginnt.

    Aber wenn ein S-Cross (inzwischen) gut geradeausläuft, jedoch sein Lenkrad dabei nicht in Geradeausstellung steht, dann muss es einer autorisierten Suzuki-Fachwerkstatt doch ohne größeren Staatsakt möglich sein, das dusselige Lenkrad entsprechend auszurichten. Wir sprechen ja hier nicht von einer Tankstelle mit angeschlossener Hinterhofwerkstatt, sondern von einem offiziellen Suzuki-Partner, der auf alle technischen Informationen und Werkzeuge Zugriff hat.

    Ja, ich würde es an Deiner Stelle jetzt auch erst mal in Ruhe abwarten, zumal Dir ja keine Kosten entstehen. Wenn es hinterher immer noch nicht zufriedenstellend ist, musst Du vielleicht doch mal zu einem anderen Händler fahren. Das ist halt manchmal wie mit Ärzten: Eine Zweitmeinung schadet nicht.