Beiträge von lmft33

    Und ist ein Getriebeölwechsel auch vorteilhaft?

    Definitiv. Habe neben der Werksfüllung auch Motul DCTF (phasenweise mit Zusatzadditiven) und Ravenol MTF3 ausprobiert und bleibe erstmal bei Letzterem.


    Als ganz heißen Tipp hätte ich noch das teure Redline 75W auf der Liste. Das hat von allen von mir verglichenen Ölen den mit Abstand niedrigsten Fließpunkt von -60°C, das Ravenol MTF3 hat z.B. nur -48°C. Je leichter das Öl bei einer niedrigen Temperatur fließt, desto besser können die Synchronringe es verdrängen und ihrer Aufgabe nachkommen.

    Ist es überhaupt möglich, dass LSPI solche eher sanften Ruckler auslöst bzw. die Motorsteuerung irgendwie früh genug eingreifen kann ? Bei klassischem Klopfen/Klingeln wäre letzteres über den Klopfsensor möglich. Auf Videos zu LSPI sind die Vorentflammungen deutlich im Innenraum hörbar und bestimmt auch deutlich fühlbar.


    Es gibt viele DI-Turbobenziner, welche stark zu LSPI neigen und durch gesprengte Kolben auffallen, z.B. bei Opel, Ford und BMW. Unsern K14C zähle ich bisher nicht dazu. Es gibt zu viele Einflussparameter, um das Auftreten LSPI zu begünstigen oder zu verhindern.

    Hier wird in den blitzsauberen Brennraum eines Ford mit für heutige Verhältnisse hohen Laufleistung rein geschaut. Der Besitzer setzt die dabei beworbenen Additive regelmäßig ein.


    Der Ladedruck ist (GOTT SEI DANK!!!) auch gut da. Bei 2500U/Min hat er beim Hochbeschleunigen einen kleinen Ruckler/Einbruch und ab 4000U/Min legt er schlagartig noch eine kleine Schippe drauf. Ob das beides so richtig ist oder eine schwache Ausprägung vom Ladedruckproblem, weiß ich nicht. Ist auch egal, für mich passt es so. Evtl. merkt man bei 4000U/Min die Nockenwellenverstellung?

    Exakt genau das hatte ich auch letztens nach einem über einen längeren Zeitraum bestehenden ruhigen Fahrprofil ohne BAB. Nach einer längeren Gaserei auf Selbiger wars dann verschwunden.


    Passt mit den gezeigten Ablagerungen und deiner geringen Laufleistung des Vorbesitzers in dem langen Zeitraum, welche auf Kurzstrecke hindeutet, durchaus zusammen.

    Auf Mobile.de wird gerade ein Vitara S mit Motorschaden am K14C nach über 300.000 km angeboten. Das darf bei der Laufleistung passieren, selbst bei bester Pflege und Fahrprofil. Um die Langlebigkeit des Motors mache ich mir bei vernünftigem Umgang keine Sorgen, wobei vernünftig und artgerecht sich nicht gegenseitig ausschließen.

    Bisher habe ich diesen Thread und auch den mit den Leistungsverlust nur nebenher verfolgt.


    Dann hatte ich letztens plötzlich ein kleines Leistungsloch bei 2500 und einen Schub bei 4000 rpm. Das alles passierte nach längerem entspanntem Fahrprofil auf Landstraßen auf den letzten 5tkm, was vom normalen Profil abweicht. Daraufhin habe ich auf der BAB etwas Feuer gegeben über einen längeren Abschnitt und schwups war er wieder geheilt. Jetzt ist alles wieder so wie es die ganzen letzten 100tkm gewesen ist und bleibt hoffentlich auch so.


    Motoren brauchen Feuer.

    Was ist wenn der Klopfsensor gar nicht auf eine klopfende Verbrennung reagiert, sondern von einem anderen Ereignis "getäuscht" wird, z.B. leichter Kolbenkipper? Laut Wikipedia könnte das auch durch Steinschlag oder Kettenrasseln der Fall sein. Dann bringt auch klopffesterer Sprit nichts.

    Zitat aus dem Dauertest der AutoBild:


    "Dass die Kollegen auf langen Strecken trotzdem mal über den Swift fluchten, lag am winzigen 37-Liter-Tank. "250 Kilometer fahren, fünf Minuten tanken, 250 Kilometer fahren, fünf Minuten tanken ...", beschrieb Klassik-Mann Henning Hinze das nervige Prozedere auf langen Touren."


    Kann jemand die 250km unterbieten?

    Da mir das Thema keine Ruhe gelassen hat, habe ich jetzt nachlegen lassen. Es waren nach fast 4 jahren, 85tkm, über Nacht in der Tiefgarage und regelmäßigen Abduschen im Winter punktuelle zarte Rostansätze an Fahrwekrsteilen zu sehen, die im Vergleich zur Wanddicke noch unkritisch waren.


    Heckklappe unten, alle Türen unten, Unterboden mit sämtlichen Hohlräumen inkl. Radkästen eingewachst für 560€.


    Die werksseitige Versiegelung wurde bzw. wird offenbar erst dann aufgetragen, wenn manche Abdeckungen bereits montiert sind und dann bleiben natürlich diese Bereiche ungeschützt. Bei dem Bild unten ist die mittige fahrerseitige Abdeckung entfernt und man sieht das neue nachträgliche Wachs schimmern, aber standardmäßig ist dort nur etwas Sprühnebel vom Lackieren und sonst nichts.

    Da altern irgendwelche Sensoren, die dann natürlich auch andere Messwerte liefern und das wird in der Firmware nicht verarbeitet/berücksichtigt. Das würde für mich erklären warum es nicht von Anfang an, sondern erst nach ein paar Tausend km anfängt und mit steigender Fahrleistung auch immer schlimmer wird.

    Wir haben hier irgendwann mal unsere Fahrzeugdaten, Einsatzprofil, Tankverhalten etc. aufgelistet und ob das Problem besteht oder nicht. Dort sind bzw. waren Leute, welche das Problem auch bei quasi Neuwagen hatten und es dann monatelang und Tausende km später bis zum Zeitpunkt ihres Posts nicht mehr und wahrscheinlich nie wieder hatten. Das würde gegen die Theorie der alternden Sensoren sprechen.


    btw: EZ 02/2020 85tkm und wird so gefahren, dass es mir aufgefallen wäre

    Die AutoBild hatte am Ende ihres Dauertests auch Rostansätze gefunden.


    Habe keine Zusatzversiegelung und beim ersten TÜV war noch nichts zu sehen. Fahrten bei Regen sind wichtig, um das Streusalz regelmäßig abzuwaschen.



    Edit:


    "Zweitens deckten die unablässig nach Schwachstellen schnüffelnden Kollegen Dahlgaard und Constantin mit dem Endoskop schließlich doch einen Mangel auf. In den hinteren Längsträgern begann an Schnittkanten, um Bohrlöcher und Schweißnähte herum, der Rost zu blühen."


    -> Wenn man nur mit Endoskop dahin kommt, ist es bestimmt keine durch Streusalz begünstigte Korrosion, die sich durch regelmäßiges Abwaschen verhindern lässt...

    Here they use the cleaner via a PCV/Vacuum line? Probably gives better result than via the fuel tank (since it's "direct injected" engine).

    I've heard of connecting the windshield water plumbing system with the air intake to apply the cleaner while driving under higher engine load.


    But via PCV looks like another genius 4D chess move.