Zuschaltbarer 4x4

  • Danke für die Antwort.Ich dachte,man müsste evtl. anhalten oder eine geringe Geschwindigkeit haben,damit der 4x4 keinen Schaden nimmt.Bin neu hier und meine Anleitung ist leider in Finnisch !!!


    Nochmals besten Dank

  • Zitat


    Original von Trialbiker:
    Lock bedeutet eine Kraftverteilung von 50:50 zwischen Vorderachse und Hinterachse ohne Ausgleich wie bei alten 4x4 mit manuell zuschaltbaren Allrad (zB LJ 80,SJ 410/413 )



    einfach gesagt, Alle 4 räder werden gleichzeitig angetrieben bis der sx4 bei 60kmh wieder auf automodus umschaltet

  • [/quote]einfach gesagt, Alle 4 räder werden gleichzeitig angetrieben bis der sx4 bei 60kmh wieder auf automodus umschaltet
    [/quote]


    das währe zu schön wenn alle 4Räder gleichzeitig angetrieben würden,
    aber es sind nur 2 Räter die tatsächlich angetrieben werden immer diagonal (im 4x4 Modus)
    Gruß Gerd



  • Ähmmmm nö... bei meinem werden alle 4 angetrieben wenn ich Lock drin habe und ESP/ASR raus. Habe schon neben meinem Auto gestanden und dabei zugeguckt wie sich alle 4 munter vor sich hin gedreht haben

  • Ich stimme zu das sich nicht alle 4 ,100% synchron drehen weil dann währe es ja eine differenzieal sperre vorne und hinten aber angetrieben werden alle 4

  • Das mit dem \"Einlegen\" des 4x4 hat nichts mit mechanischen Vorgängen zu tun. Der SX4 hat eine Magnetkupplung, wenn man also den 4x4 einschaltet (AUTO-Mode), dann schaltet man nur sozusagen den Strom ein. Bei LOCK ist bis 60 KM/H der Strang nach hinten magnetisiert, d.H. die Hinterräder laufen dauerhaft mit.

  • sindy , genau so ist es, theoretisch werden alle 4 Räder irgendwann mal angetrieben, aber da wir leider keine Differenzialsperren haben werden in der Regel bei Auto-Mode oder Lock nur 2 Räder eins vor und eins hinten angetrieben, da das Differenzial die Kraft eigentlich immer an das Rad abgibt das sich am leichtesten dreht pro Achse.
    Das wechselt aber ständig hin und her je nachdem wie man einlenkt und der Untergrund beschaffen ist und man hat dann den Eindruck das alle 4 Räder angetrieben werden.
    Ich hoffe dass ich es verständlich rübergebracht habe.
    Gruß Gerd

  • Differentialgetriebe
    Differentialgetriebe


    Ein Differentialgetriebe bzw. Differenzialgetriebe, auch Ausgleichsgetriebe oder kurz Differential bzw. Differenzial genannt, ist ein spezielles Planetengetriebe mit einer Standübersetzung i0 = − 1. Bei einem Kraftfahrzeug, dem häufigsten Einsatzgebiet, ist es ein Getriebe zwischen den angetriebenen Rädern. Da die Räder einer Achse beim Fahren in einer Kurve unterschiedlich lange Wege zurücklegen, darf diese Differenz bei starr gekuppelten Rädern nicht zu groß werden. Bei starr gekoppelten Rädern überträgt das äußere Rad in Kurven im Allgemeinen eine kleinere Kraft als das innere, was sich sogar negativ als Bremskraft auswirken kann. Durch einen größeren Krümmungsradius (z. B. Schienenfahrzeug) oder durch eine kleine Spurweite (z. B. Quad, Isetta, Doppelbereifung) kann diesem Effekt entgegengewirkt werden.


    Beim Dreirad mit Heckantrieb wird oft nur ein Rad angetrieben, so dass auch bei Geradeausfahrt die beiden Räder unterschiedliche Kräfte übertragen, was die Lenkung unerwünscht beeinflusst.


    Beim Differentialgetriebe übertragen beide Räder die gleiche Kraft, die Umfangsgeschwindigkeiten können sich frei einstellen, der Antrieb gibt nur die Summe der beiden Geschwindigkeiten vor.


    Anders ausgedrückt:
    Zwei starr gekuppelte Räder


    Zwei Räder mit Differential übertragen immer die gleiche Kraft, auch wenn die Geschwindigkeiten nicht gleich sind. Zwei starr gekuppelte Räder haben immer die gleiche Geschwindigkeit, auch wenn die übertragenen Kräfte nicht gleich sind.

  • da wir jetzt Wikipedia zitieren habe ich auch noch ein Zitat:


    ,,Das Differentialgetriebe läuft als Block um und im Inneren stehen die Zahnräder relativ zueinander still. Erst wenn eine durch Kurvenfahrt oder Reibwertunterschiede der Fahrbahn verursachte Differenzdrehzahl an den Abtriebswellen auftritt, dreht sich das Ausgleichsrad zusätzlich um die eigene Achse. Die Drehzahl des Differentialkorbs liegt zwischen den Drehzahlen der Abtriebswellen. An beiden Abtriebswellen greift immer die Hälfte des Antriebsdrehmomentes an. Wird im Extremfall eine Abtriebswelle angehalten, so dreht sich die andere doppelt so schnell wie vorher und damit auch doppelt so schnell wie der Differentialkorb. Dieser Fall tritt bei Kraftfahrzeugen bei losem oder glattem Untergrund (z. B. Schnee) auf, sofern sich ein Rad der angetriebenen Achse auf rutschigem und das andere Rad der Achse auf griffigem Untergrund befindet. Weil beide Räder durch das Differentialgetriebe gleich viel Drehmoment übertragen, wird die übertragbare Antriebskraft vom Rad mit der schlechteren Bodenhaftung limitiert. Technisch lässt sich mit Sperrdifferentialen Abhilfe schaffen, die in zahlreichen Bauformen existieren.\"


    das heist das sich ein Rad durchdrehen kann und das andere bleibt stehen und somit wird tatsächlich wenn es darauf ankommt bei glattem Untergrund nur ein Rad pro Achse ohne Differenzialsperre angetrieben.


    Gruß Gerd

  • Zitat


    Original von rehlein:
    ...da wir leider keine Differenzialsperren haben werden in der Regel bei Auto-Mode oder Lock nur 2 Räder eins vor und eins hinten angetrieben, da das Differenzial die Kraft eigentlich immer an das Rad abgibt das sich am leichtesten dreht pro Achse. Das wechselt aber ständig hin und her je nachdem wie man einlenkt und der Untergrund beschaffen ist...


    Also bei meinem Differential wechselt da nichts hin und her. Und ich hoff mal stark, bei deinem auch nicht... :d_zwinker:


    Die Aufgabe eines Differentialgetriebes ist es ja gerade, das Drehmoment auch bei Drehzahlunterschieden gleichmäßig auf die Antriebsräder zu verteilen. Solange keines der Räder unter massivem Traktionsverlust leidet (also durchdreht), werden bei Lock alle vier Räder angetrieben und nicht mal abwechselnd das linke und dann wieder das rechte...


    BTW: Weiß jemand, ob es für den SX4 ein nachrüstbares Sperrdifferantial gibt? Wäre für die älteren SX4 ohne Schlupfregelung sicher eine Überlegung wert...

  • Spätestens, wenn beim\"Lock\" hinten und vorne je ein Rad durchdrehen, ists vorbei mit dem Vortrieb.


    Extremes Beispiel hier bei Geländewagen, das kann mit einem SX4 im Schnee oder abseits befestigter Straßen allerdings noch viel schneller passieren. Ein Bild sagt ja bekanntlich mehr als tausend Worte.


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    Meine Suzukis:
    seit 2005: 2005er 1.3 Jimny Urban Challenge 25, APIO 58*STAR / Front Bumper / GOKU / Intake Chamber / Panhards / HD Radius Arms, ARB Air Locker, ASFIR VTG-Schutz, BF Goodrich MT 215/75 R15, Dotz Hammada Dark, Fox V2A ESD, trail master comfort +50mm, Waeco MS-402 Autopilot
    2001 - 2005: 89er Samurai GTi, Babylobster, 255/70 R15 ATs auf CW, Eberspächer B5W-Standheizung

  • genau das ist das was ich meine, wer das Video richtig anschaut der sieht dass die Antriebskraft auf einer Achse hin und her wechselt je nach Beschaffenheit des Untergrundes oder des Lenkeinschlages, teilweise bleibt eins stehen und das andere dreht durch.
    Wenn das nicht so währe würde man sich wenn die Kraft gleichmäßig auf die Räder verteilt würde spätestens in der nächsten engen Kurve eine Antriebswelle wegreißen.
    Deshalb darf man bei Fahrzeugen mit eingelegten Sperrdifferenzialen nur geradeaus fahren um z.B. aus einen Schlammloch heraus zu kommen.
    Wer jetzt noch denkt das bei seinen SX4 [c=#ff0076]gleichzeitig alle 4 Räder [/code]angetrieben werden der muss das halt weiter glauben.
    Gruß Gerd