Beiträge von Koenig

    Ich dachte immer, dass wenn die Kupplung [...] sich abnutzen, der Kraftschlusspunkt immer weiter nach oben wandert und nicht Richtung Bodenblech.

    Beim Ignis 3 ist das auch so. Ich kenne den 2er nicht, aber glaube nicht, dass es da anders ist (prinzipbedingt). Gerade, weil das Spiel am Kupplungshebel kleiner wird bzw. verschwindet, steigt die Kraft im Zug schon im Ruhezustand. Die Kupplungsmechanik ist also schon betätigt, ohne dass man das Pedal tritt. Tritt man das Pedal, kuppelt man früher aus. Lässt man das Pedal los, kuppelt man später ein. Der Trenn- bzw. Kupplungspunkt wandert nach oben - vom Bodenblech weg.


    Den oberen Anschlag des Pedals kann man mit einer Schraube einstellen. Der untere Anschlag des Pedals ist ein nicht einstellbarer Gummipuffer am Pedalbock. Man kann das Bodenblech oder den Teppich unabhängig von Kupplungs- und Zugzustand gar nicht erreichen, wenn der Bock halbwegs intakt ist.


    xander32 Lass es einstellen oder mach es selbst. Man braucht kein Werkzeug, Bühne oder Wagenheber. Einfach mal vor dem linken Vorderrad zum Getriebe schauen. Da findet man die Stelle mit dem Kupplungshebel und dem Bowdenzug. Das Bild sieht so ähnlich aus und zeigt die Perspektive von unten:



    Nummer 1 im Bild ist eine weisse Plastikkappe bzw. -manschette, die über die Mutter gestülpt ist und man einfach abziehen kann.


    Nummer 3 ist der Kupplungshebel.


    Nummer 2 ist die Mutter, die man so einstellen soll, dass der Hebel 1 bis 2 Millimeter Spiel hat, bevor der grosse Widerstand zu spüren ist. Also wenn man den Hebel mit einem Finger 1 bis 2 Millimeter nach hinten (im Bild nach unten; siehe Bereich "a") bewegen kann, ist es OK.


    Ist das so eingestellt, ist der Kupplungs- und Trennpunkt am Pedal relativ weit unten am Bodenblech zu spüren und wandert mit Verschleiss der Kupplung immer weiter nach oben - weg vom Bodenblech.


    Kurzer Test danach: Wenn sich der Rückwärtsgang im Stand im Leerlauf ein bis zwei Sekunden nach vollständigem Treten der Kupplung ohne Krachen einlegen lässt, ist alles OK. Dann trennt die Kupplung vollständig und kuppelt ordentlich früh ein.

    Ich bin mir gerade nicht sicher, ob die Schienen einzeln sind oder nicht irgendwie zusammen ein Untergestell bilden. Wenn du da nichts sehen kannst, nimm doch Sitz und Schienen raus und schau, ob du die Schienen vom Sitz abmontiert bekommst. Dann kannst du diese ohne Sitz wieder einbauen.

    Die beiden Rücksitze inklusive der Schienen des Ignis 3 hatte ich für grössere Transporte auch schon draussen. Pro Sitz sind es vier Schrauben. Zwei sind vom Kofferraum aus erreichbar, zwei unter den Abdeckkappen vom Fussraum aus. Eventuell muss man den Sitz vorschieben, um die hinteren Schrauben zu erreichen. Noch die Kabel der Sitz/Gurt-Erkennung abziehen und dann kann man die Sitze schon rausnehmen.

    Danke für die Info. Hab gleich mal nachgesehen. Die Stütze der Motorhaube war bei mir im Weg und mangels eines zweiten Paares Hände habe ich die Haube hochgebunden. Die kleinen Abdeckspitzen zu den Kotflügeln hin habe ich auch noch rausgeclipst. Dann geht es ganz schnell und man muss noch nicht mal die Wischer abmontieren. Top!


    Bei mir ist jedenfalls alles sauber und trocken (EZ 2017). Das Auto steht aber auch fast nie draussen.

    Das System ist auch nicht geschlossen in dem Sinne, dass keine Luft rankommt. Der Ausgleichsbehälter ist offen (siehe das offene, nach unten zeigende Röhrchen der Kappe) und jederzeit drucklos gegenüber der Umgebung.

    Drückt der Kühler das Kühlmittel über sein Überdruckventil in den AGB, wird dessen Luft in die Umwelt verdrängt. Verliert der Kühler wieder Druck, saugt er die Flüssigkeit aus dem AGB und dieser zieht "frische" Luft aus dem Motorraum.

    Die neue Luft kann also auf das Kühlmittel wirken und spätestens beim nächsten Zyklus wirkt es auch im Kühlsystem.

    Mein Fehler. Ich hätte "Suzuki"-Kühlmittel schreiben sollen. Sie geben laut BDA unterschiedliche Intervalle für das LLC Super (blau) und das LLC Standard (grün) an. Dass andere Hersteller andere Farben für sonst was verwenden, ist doch wohl klar.


    In der BDA steht ebenfalls wie verdünnt werden soll bzw. muss und im Notfall aufgefüllt werden kann. Es wird auch darauf hingewiesen, dass man keine unterschiedlichen Mittel mischen soll und warum - genau wie Quertreiber schreibt.

    Das blaue LLC-Kühlmittel soll IMHO nach 150'000 km bzw. 8 Jahren und anschliessend mit halbem Intervall gewechselt werden. Das grüne oder andere Kühlmittel sind mit noch kürzerem Intervall in der Bedienungsanleitung angegeben.

    Das ist eigentlich auch keine grosse Sache. Der Ignis hat unten rechts in Fahrtrichtung einen Ablaufhahn am Kühler, den man ohne Werkzeug und ohne aufzubocken öffnen kann. Sehr wartungs- und vandalismusfreundlich. ^^

    ...und das Pedal so hoch steht....

    Die Höhe des Pedals in Ruheposition stellt man nicht mit der Mutter am Kupplungshebel, sondern mit der Anschlagschraube am Pedal ein. Im Anschluss muss man natürlich den Zug wieder auf die ein bis zwei Millimeter Spiel mit der Mutter am Kupplungshebel einstellen.

    Die Menge steht passend zur Motor-Getriebe-Kombination im Handbuch.


    Entlüftungsschrauben habe ich beim K12C mit Schaltgetriebe nicht gefunden. Also Ausgleichsbehälter bis FULL und Kühler bis zum unteren Ende des Halses füllen und warmlaufen lassen. Nach Abkühlen den Kühler und den Ausgleichsbehälter auffüllen und später den Ausgleichsbehälter noch einmal kontrollieren. Da war aber nichts mehr nachzufüllen. Mehr habe ich vor anderthalb Jahren nicht gemacht.

    Ist mit "extrem weit vorne" durchgetreten gemeint? Dann war das vermutlich richtig, auch wenn ich das ebenfalls nicht so angenehm finde. Der Kupplungshebel am Getriebe sollte ungefähr ein bis zwei Millimeter Spiel haben, bevor der grosse Widerstand zu merken ist. Bei Verschleiss der Kupplung wird das Spiel geringer und man sollte es nachstellen, damit das Ausrücklager nicht permanent belastet ist.


    Ja, die Schraube (eher Mutter) kann man mit der Hand drehen, wenn alles gängig ist.

    Vor zwei oder drei Jahren war es bei unserem Ignis mit dem ganz einfachen Fernbedienungsschlüssel (ohne Keyless-Chichi) ähnlich. Aufschliessen ging immer, Abschliessen über Tage immer schlechter, bis man nur noch manuell mit dem Schlüssel abschliessen konnte.


    Mit einer neuen Batterie ist es bis heute OK. Kann man selbst wechseln - siehe Handbuch.

    ...wenn ich zu den Seitenfenster stelle ist es recht ganz warm , Fahrerseite lauwarme Luft , mit der rechten Seite überhaupt nicht vergleichbar.

    Das erinnert mich an das Problem mit unserem Ignis (Bj. 2017; manuelle Klima) mit der kalten linken Lüftungsdüse. Wie dav1963 geschrieben hat, hatte auch ich damals den Wärmetauscher mit verdünnter Zitronensäure gespült - siehe hier und den dort verlinkten Motor-Talk-Thread.


    Welche Einstellungen ich damals hatte und ob die Füsse oder der Innenraum generell auch nicht mehr so warm wurden, kann ich nicht sagen. Mir ist das im September oder Oktober aufgefallen. Da war es noch nicht so kalt draussen.


    Jedenfalls ist es bei mir jetzt fast zwei Winter her und mit dem "neuen" Kühlmittel immer noch OK.

    Oder, wie du es beschrieben hast, nur auf den Innenzug.

    Genau, nur auf den Innenzug, wenn er durchs Treten des Pedals ein Stück herausgezogen wurde.

    Man kann nicht viel Erkennen. Kanäle sehe ich keine.

    Musste ich explizit erwähnen weil Best friend Tank es sonst tut.

    Setzt ihn doch auf die Ignore-List. Dann wird da nur ein blauer Balken statt des Beitrags angezeigt:

    Hab schon seit Jahren nichts von ihm verpasst. ;)

    Die letzten sieben Jahre hab ich Silikonspray verwendet. Kupplungspedal reindrücken und dann mit dem dünnen Röhrchen der Sprühdose seitlich durch ein Loch am Pedalbock auf den Innenzug sprühen. Geht schnell, da man nichts ausbauen muss, hält aber nie lange vor. Ich denke so zwei, drei mal im Jahr muss ich das machen.


    Für die Verbindung von Zug und Hebel unterm Auto nutze ich ein Motorrad-Kettenfett. Das spült sich nicht ab und bleibt recht sauber. Besser wäre noch eine Manschette um diese Verbindung herum.


    Das ist alles nicht optimal, aber damals wusste ich mir nicht anders zu helfen. Wenn der Zug mal durch ist, versuche ich die Tipps von hier. Das liest sich sehr vielversprechend! :thumbup:

    So etwas schwirrt mir auch schon seit ein paar Jahren durch den Kopf. Ich hätte es aber lieber mehrfach quer in der Art geteilt, dass es sich bei einem Heck-Crash zusammenschieben kann. Sonst hätte ich immer Angst, dass sich ein Einschlag direkt durch den Sitz auf meine Wirbelsäule auswirkt. Bin da aber auch mangels Möglichkeiten noch nicht weiter. ^^


    Sieht absolut genial aus. :thumbup:Original hat man ja fast keine Möglichkeiten, mal was festzumachen.

    Es lief so gut, dass ich ein paar Jahre nicht im Forum war. Jetzt bin ich wieder da! ;)


    Nach 6 Jahren und 60'000 Kilometern kam aus der Lüftungsdüse links neben dem Lenkrad trotz wärmster Einstellung (manuelle Klima) nur noch kalte Luft. In diesem Motor-Talk-Thread wird das Suzuki-Kühlwasser für einen verstopften Wärmetauscher verantwortlich gemacht.


    Ich habe zunächst mit dem einfachen Kühlerreiniger von Liqui Moly versucht, die Ablagerungen aus dem Kühlsystem zu bekommen. Das hat leider überhaupt nichts gebracht. Die linke Düse war immer noch kalt.


    Also habe ich, wie im MT-Thread beschrieben, den Wärmetauscher separat an eine kleine Aquarienpumpe (600 l/h) im Eimer angeschlossen und über Nacht mit 2.5 %iger Zitronensäure gegen die normale Strömungsrichtung gespült. Anschliessend habe ich das gesamte System mit klarem Wasser gespült und neu befüllt (Glysantin G30). Jetzt kommt wieder richtig warme Luft aus der Düse. 8)


    Im direkten Vergleich spürt man mit der Hand noch einen kleinen Temperaturunterschied zwischen links und rechts. Ich könnte aber auch nicht sicher sagen, dass es vorher genau gleich warm aus den Düsen kam. Auf jeden Fall kann der Winter jetzt kommen. :)

    Ich kenne auch andere günstige Autos wo das RDKS nicht mal den Reifendruck irgendwo anzeigt,..

    Wir haben einen CX-5 vom Februar dieses Jahres in der Familie, der alles hat, aber das auch nicht kann. Laut Handbuch zeigt er nicht mal an, welches Rad bzw. Sensor im Problemfall betroffen ist.


    Dagegen kann man beim unserem Chevy die Drücke als Standardanzeige einstellen. Allerdings braucht man bei dem ein separates Gerät, um die Räder nach jedem Wechsel auf die entsprechende Position anzulernen.


    Im Vergleich über die drei Autos macht es der Ignis mMn noch am besten. :)

    Meine Internetsuche danach ergab, dass man sich dazu eigentlich noch keine Gedanken gemacht hat. :D Allerdings sitzt das AGR bei anderen Herstellern auch teilweise ohne lange Zuleitung recht nah am Abgasrohr.


    In Foren für andere Marken konnte ich noch lesen, dass das Abziehen des Steckers manchmal erst nach einer bestimmten Strecke (z. B. 100 km) durch die MKL signalisiert wird. Das wollte ich für den K12C im Ignis auch ausprobieren und bin testweise wieder mit abgezogenem Stecker im Alltag gefahren. Schon beim dritten oder vierten Start bei insgesamt weniger als 20 km seit Steckerziehen leuchtet die MKL permanent. Der Notlauf wird nicht aktiviert, aber die Leuchte ist an. Somit ist meine Aussage von oben falsch. Damals war das eben nur eine Fahrt. Sorry!