Beiträge von Larster

    Zitat aus dem Dauertest der AutoBild:


    "Dass die Kollegen auf langen Strecken trotzdem mal über den Swift fluchten, lag am winzigen 37-Liter-Tank. "250 Kilometer fahren, fünf Minuten tanken, 250 Kilometer fahren, fünf Minuten tanken ...", beschrieb Klassik-Mann Henning Hinze das nervige Prozedere auf langen Touren."


    Kann jemand die 250km unterbieten?

    Da mir das Thema keine Ruhe gelassen hat, habe ich jetzt nachlegen lassen. Es waren nach fast 4 jahren, 85tkm, über Nacht in der Tiefgarage und regelmäßigen Abduschen im Winter punktuelle zarte Rostansätze an Fahrwekrsteilen zu sehen, die im Vergleich zur Wanddicke noch unkritisch waren.


    Heckklappe unten, alle Türen unten, Unterboden mit sämtlichen Hohlräumen inkl. Radkästen eingewachst für 560€.


    Die werksseitige Versiegelung wurde bzw. wird offenbar erst dann aufgetragen, wenn manche Abdeckungen bereits montiert sind und dann bleiben natürlich diese Bereiche ungeschützt. Bei dem Bild unten ist die mittige fahrerseitige Abdeckung entfernt und man sieht das neue nachträgliche Wachs schimmern, aber standardmäßig ist dort nur etwas Sprühnebel vom Lackieren und sonst nichts.

    Da altern irgendwelche Sensoren, die dann natürlich auch andere Messwerte liefern und das wird in der Firmware nicht verarbeitet/berücksichtigt. Das würde für mich erklären warum es nicht von Anfang an, sondern erst nach ein paar Tausend km anfängt und mit steigender Fahrleistung auch immer schlimmer wird.

    Wir haben hier irgendwann mal unsere Fahrzeugdaten, Einsatzprofil, Tankverhalten etc. aufgelistet und ob das Problem besteht oder nicht. Dort sind bzw. waren Leute, welche das Problem auch bei quasi Neuwagen hatten und es dann monatelang und Tausende km später bis zum Zeitpunkt ihres Posts nicht mehr und wahrscheinlich nie wieder hatten. Das würde gegen die Theorie der alternden Sensoren sprechen.


    btw: EZ 02/2020 85tkm und wird so gefahren, dass es mir aufgefallen wäre

    Die AutoBild hatte am Ende ihres Dauertests auch Rostansätze gefunden.


    Habe keine Zusatzversiegelung und beim ersten TÜV war noch nichts zu sehen. Fahrten bei Regen sind wichtig, um das Streusalz regelmäßig abzuwaschen.



    Edit:


    "Zweitens deckten die unablässig nach Schwachstellen schnüffelnden Kollegen Dahlgaard und Constantin mit dem Endoskop schließlich doch einen Mangel auf. In den hinteren Längsträgern begann an Schnittkanten, um Bohrlöcher und Schweißnähte herum, der Rost zu blühen."


    -> Wenn man nur mit Endoskop dahin kommt, ist es bestimmt keine durch Streusalz begünstigte Korrosion, die sich durch regelmäßiges Abwaschen verhindern lässt...

    Here they use the cleaner via a PCV/Vacuum line? Probably gives better result than via the fuel tank (since it's "direct injected" engine).

    I've heard of connecting the windshield water plumbing system with the air intake to apply the cleaner while driving under higher engine load.


    But via PCV looks like another genius 4D chess move.

    Hat sich schonmal jemand das Öl angesehen, ob Abrieb drinnen ist?

    Die großen Partikel sind In jedem gebrauchten Ölfilter zu finden und nicht nur nach dem Einfahren. Im Öl selbst sind nur die kleinen Partikel enthalten, deren Material und Menge man in einer Ölanalyse ermitteln kann. Auf Oil-Club.de gibt es einige Ölverrückte mit regelmäßigen Analysen ab Neukauf und dort sieht man den Einfahrverschleiß in der ersten Analyse sehr deutlich. Ab der dritten oder vierten pendelt sich das dann auf einem konstanten Niveau ein.

    Erschwerte Bedingungen laut Handbuch u.a.:


    -Wenn die meisten Fahrten weniger als 6 km (4 mi) lang sind.

    -Leerlauf und/oder Fahrten mit niedriger Geschwindigkeit im Stop-and-go-Verkehr.


    In diesem Fall soll sogar HALBjährlich oder nach 7,5tkm gewechselt werden. Ob diese Bedingungen von Sinnay1206's Fahrprofil erfüllt werden, muss er selbst klären.

    Das Auto (Swift) wurde Ende Juni 2022 zugelassen und hat 6000 Kilometer.

    Das deutet eher auf Kurzstreckenbetrieb hin und dann sollten die 15 oder 20tkm keinesfalls ausgereizt werden. Einfach 1x pro Jahr machen lassen, egal wie viel dann gefahren wurde.


    Im Handbuch gibt es dazu eine Anweisung wie mit erschwerten Bedingungen und dazu zählen häufige Kurzstrecken, umzugehen ist.


    Edit: Was gibt denn der Bordcomputer für eine Durchschnittsgeschwindigkeit aus?

    Bei dem hat sich die Welle auf der Abgasseite gelöst.

    So was passiert nicht einfach so durch normalen Verschleiß nach einer bestimmten Laufleistung. Dazu muss die Welle schon abrupt abgestoppt haben, vermutlich durch Mangelschmierung und Festfressen. Das kann passieren bei zu langen Ölwechselintervallen gemessen am Fahrprofil, falschem Öl oder nach mehrmaligem heißen Abstellen.

    Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Dinger aus dem 3D-drucker in abs/asa vollkommen ausreichen würden.

    Wäre zwar immer noch steifer als mit dem originalen Gummizeugs aber damit hätte man nicht den direkten Metall auf Metall-Kontakt und nicht dieses "Klack-Klack" beim Schalten.

    Wenn man sich mal mischa cauldrins nürnburgring Channel ansieht sind gefühlte 50% der Fahrten frühzeitig vorbei weil der motor wegen Überhitzung streikt und da sind Autos dabei die deutlich sportlicher sind.

    BTW, er hatte letztens einen SSS dort getestet. Natürlich hat sich die Tachokamera auch hier wieder früh verabschiedet, aber die Öltemp war sowieso nicht im Bild. Geschätzt ist das Öl am Ende locker auf 115-120° oder höher hochgekocht gewesen. Motor ist Serie, von Leistungseinbrüchen wurde dort nicht gesprochen.