An der Techniologie der Speicherung elektrischer Ladungen wurde sogar noch vor der Erforschung der Verbrennungsmotoren begonnen (Luigi Galvani, 1780, https://de.m.wikipedia.org/wiki/Galvanische_Zelle ). Daran liegt es also nicht. Es ist, wie schon geschrieben, einfach naturgesetzlich determiniert, das die speicherbare Energiemenge in Form von Redoxreaktionen bezogen auf die Masse des Speichers viel höher ist als in Form einer elektrischen Ladung. Somit wird die Batterie immer eine größere Masse und damit auch einen höheren Rohstoffbedarf und eine größere Masseträgheit gegenüber oxidativen Speicherstoffen, egal ob Holz, Kohle, Gas, Öl, Ethanol o.ä. benötigen. Auch die Zeit für die Ladungtrennung in Form von chemischen Reaktionen in der Batterie, gleich welcher Bauart, kurz die Ladezeit, wird physikalisch-chemisch bedingt immer ein Vielfaches der Nachfüllzeit eines oxidativem Brennstoffs, kurz Betankung, im Falle fester Brennstoffe Bunkerung, betragen. Ein Tausch entladener gegen geladene Batterien wäre hier eine Lösungsmöglichkeit, die aber eine komplexe Logistik voraussetzt. BEV sind gute Lösungen für bestimmte Anwendungen, so wurden in der DDR schon viele innerbetriebliche Transportaufgaben von E-Karren übernommen, Gabelstapler agieren so emissionsfrei in Hallen und auch für den Verkehr innerhalb von dicht besiedelten Ballungszentren sind sie effektiv nutzbar bei lokaler Emissionsvermeidung. Als kompletter Ersatz der derzeitigen Motorentechnik, wie politisch gewollt, können BEV aber nicht funktionieren. Das liegt nicht am fehlenden Willen der Akteure, sondern in der realen Wirkung der Naturgesetze. Sollten also in naher Zukunft Verbrennungsmotore verboten werden, so führt das zwangsläufig zu einer drastischen Reduktion des (Individual-) Verkehrs. Die Folgen in einer hocharbeitsteiligen, transport- und mobilitätabhängigen Wirtschaft mag sich jeder selbst ausmalen.