Beiträge von _RGTech

    Hat'n bisschen gedauert, sorry... aber es ist "im Prinzip ganz einfach" und ja, man muss den Tacho ausbauen.


    Die Schritte sind die selben wie ich schon zum Lackieren der Armaturenblende getätigt habe:

    - Leiste seitlich am Lüftungsgitterrahmen ziehen und ausrasten

    - via Hoch- und Runter-Nöddeln die weiteren Clips bis hin zum Radiorahmen ausrasten

    - untere Blende des Radios abbauen

    - Radio lösen, 2x Kreuzschlitz, rausziehen

    - linke Schrauben am Radiorahmen lösen, wieder Kreuzschlitz, Rahmen etwas vorziehen

    - Blende kann weg (Achtung, links den Stecker der Tachobedienung ggf. lösen oder zumindest aufs Kabel aufpassen)

    - dem Drang widerstehen, gleich an die Schrauben unterhalb des Tachos zu gehen :D

    - Tacho ist nämlich nur gesteckt; seitlich ziehen war erfolgreich

    - auf der Rückseite gibt's rechts 2 runde Öffnungen, die ein wenig an einen Salzstreuer erinnern

    - mit einem beliebigen Mittel für mehr Ruhe sorgen (bei mir war's schwarzes Stoffband der Firma Tesa AG, die Sorte die öfter um Kabelbäume gewickelt wird... so Pflasterklebeband dürfte es auch tun, sollte halt hitzestabil sein und sich gut an die Rundungen anpassen lassen - Gaffa also eher nicht. 3-4 Schichten sind eine gute Hausnummer)

    - Zum Testen (ohne Zündung) das Licht einschalten. Der Lichtwarnsummer pfeift nämlich aus dem gleichen Loch.


    Bilder gibt's auch, besteht Interesse?

    Ich hab schon etliche Radios getauscht; die Grundlagen kenne ich noch, nur mit den aktuellen Anforderungen (2-DIN und Touch) komme ich nicht mehr mit, von daher kann ich da kein Produkt empfehlen. Die namhaften (Pioneer, Kenwood, Alpine,) sind affenteuer und der Chinakram (Xomax, Pumpkin und so) hat üblicherweise irgendwelche Macken, softwareseitig oder beim Sound oder Empfang (!) oder sonstwie. Gibt aber Leute, die die toll finden.


    Umbau-Anbieter im Car Hifi Bereich sind leider inzwischen ziemlich am Aussterben; vor 20 Jahren mit identischen Anschlüssen und vergleichsweise wenig unfürmigen Einbauplätzen war das noch anders, aber seit viele "Radios" derart in die Fahrzeugelektronik integriert sind dass man zum Austausch 'ne OBD-Programmieranlage braucht, lohnt das nicht mehr so. Die Werksausstattungen sind im Lauf der Jahre auch viel besser geworden, so entfiel auch der Leidensdruck zum Nachrüsten von Lautsprechern. Kurz: denen ging das Geschäft aus.

    Theoretisch ist der Tausch ja simpel - beschädigungsfreien Aus- und Einbau mal vorausgesetzt - man braucht halt nur relativ viele Adapter und Einbaurahmen, was speziell in Sachen Lenkradfernbedienungen nochmal komplex wird. Immerhin braucht man wohl keinen CAN-Bus-Adapter; das ist speziell bei VW-Erzeugnissen stets ein Ärgernis (ich hab stattdessen immer ein Zündplus-Kabel vom Sicherungskasten gezogen, das funktioniert zuverlässiger!).




    Nur: warum sollte mit einem Gerätetausch der Empfang besser werden? Üblicherweise liegen Probleme dort an der Antenne oder der Zuleitung. Sind die geprüft worden? (Bei den alten DIN- bzw. ISO-Anschlüssen war das leicht testbar - irgendeine Antenne oder ein Drahtstück mit 1m Länge war da leicht ranzufummeln, und wenn's so geklappt hat, war's nicht das Radio! Bei dem aktuellen Ministecker-Gedöns ist das deutlich aufwendiger, wäre aber immer noch machbar; man muss sich halt irgendwas zurechtfummeln, um den Innenleiter - und nur den! - zu erwischen.)


    Und, geht's eigentlich um DAB oder UKW oder beides?

    Das war die Erste, bei der auch DAB ordentlich funktioniert hat.

    Ich stimme hier mal mit ab: die funktioniert auch für mich. (Okay, ich bin jetzt auch nicht der typische Dudelfunkhörer. Wozu braucht man auch das permanente Reingequassel mit schlechten Nachrichten und noch schlechterer Werbung dazwischen? Aber für die wenigen Situationen, wo ich den Empfang getestet habe, z.B. in der Tiefgarage, war's nicht hörbar schlechter als original.)

    Langzeitqualität? Na zumindest dem Marder schmeckt sie nicht. Aber für den Preis (ich kaufe ja aus Prinzip möglichst nicht bei Amazon - bei Ali oder eBay gibt's die gleichen Teile) kann man nicht viel falsch machen.


    Dichtringe aus dem Sanitärpack helfen, die Lücke zum Sockel auszugleichen.

    Wie es bei einem total anderen Modell geht (oder: wie nicht), kann ich auch noch beisteuern. Bein aktuellen Ignis ist das Mistding aufgegossen! (oder derart verpresst, dass es keinen Unterschied mehr macht)



    Die Säge hat dann gewonnen, nach mehreren ergebnislosen Gewaltorgien.


    Edit: ui, die Reihenfolge hats verbügelt... schaut bitte entsprechend den Dateinamen...

    Klaro. DAB+ ist ja in Deutschland (!) seit 2011 - wie ich schon schrieb - der Quasistandard in der Ausstrahlung. Zumindest hat man damals den Bundes-Multiplex entsprechend neu aufgeschaltet (einige DAB-Ausstrahlungen wie die vom NDR gingen sogar schon vorher offline), und etliche Sendeblöcke wurden nachgezogen.


    Die EU-Richtlinie, die besagtem Gesetz von 2020 zugrundeliegt, beschreibt zwar anscheinend nur "einen dem Stand der Technik entsprechenden Digitalempfänger", aber das bedeutet bei der Umsetzung in deutsches Recht dadurch glücklicherweise das (zu dem Zeitpunkt auch schon wieder "alte") DAB+.




    Das Kernproblem ist die Begriffsverwirrung wegen diesem leicht zu übersehenden oder vergessenden "+"... beispielsweise wenn man ein DAB+ Radio hat, aber der Knopf nun nur "DAB" (oder noch schlimmer, "DR") schreibt. Was z.B. Ralfieh auch aufs Glatteis geführt hat. Will sagen: Geräte, die vor Stichtag 2020 produziert wurden, haben im Allgemeinen - wenn (!!) sie Digitalradio empfangen können - auch schon DAB+. Zumindest so aus den letzten 10 Jahren, bald schon 15.

    Vor ~2011 hingegen wurden viele (damals richtig schmerzhaft aufpreispflichtige) Geräte nur mit dem alten Standard DAB produziert. Und diese - aber dafür hab ich halt auch keine Belege, nur mein Hinterkopfwissen* - sind seit über 10 Jahren nicht mehr in der Lage, einen Großteil der Sender zu empfangen - nach aktuellem Stand gar keine mehr - weil die inzwischen alle auf DAB+ arbeiten.


    Und weil das alles so schön ungeregelt ist innerhalb der EU, gilt das von mir geschriebene alles nur auf bundesdeutscher Ebene. Rundrum waren die Länder entweder schon schneller oder deutlich langsamer, was die Tatsache erklärt, dass Reimporte ohne DAB(+) hier landen konnten. (Ob das immer noch passieren kann? Na ja, nicht innerhalb der EU... aber da bestehen ja innerhalb Europa noch so ein paar Gebietslücken/gallische Dörfer!)



    Es bleibt also dabei:

    • Wenn das Radio heute irgendwelche Digitalsendungen empfangen kann, arbeitet es ziemlich sicher nach DAB+-Standard. (DVB-T oder Internetradio ist zwar auch möglich, aber aufgrund der Seltenheit ignorieren wir das mal.)
    • Wenn es das zwar anbietet, aber nichts mehr reinkommt (und kein technischer Defekt, z.B. Antenne/Kabel, vorliegt), ist nur der veraltete DAB-Standard vorhanden. (Das ist inzwischen wie UMTS-Mobiltelefone... so gut wie ausgestorben; wer immer noch mit so einem Gerät auskommen muss, macht eben Fallback auf GSM bzw. UKW).
    • Und wenn es gar keine Digitaloption bietet... jo, dann hat es wohl keine. Also weder DAB noch DAB+. (Auch hier besteht eine Chance auf technischen Defekt... soll auch Geräte geben, die erst bei angeschlossener und funktionsfähiger DAB-Antenne auch DAB freischalten. Im SLDA gibt es ja diesen Diagnosebildschirm, siehe Anhang; ich habe noch nicht getestet, was passiert, wenn ich die DAB-Antenne mal ausstecke. Wäre aber interessant.)


    * = Wikipedia hat zum Thema einen ewig langen Artikel... leider bietet auch der nur einen einzigen sinnvollen Satz dazu:

    Zitat

    Aufgrund fehlender Marktdurchdringung in Deutschland wurden ab August 2011 die ersten DAB-Sender sukzessive abgeschaltet und auf das dazu inkompatible DAB+ umgerüstet, das zwar mehr Hörfunkprogramme („DAB-Ensemble“) auf einer T-DAB-Frequenz erlaubt, wegen des anderen Audio-Codecs MPEG-4 High Efficiency Advanced Audio Coding (HE-AAC v2) aber auch neue Geräte nötig machte.

    Und da steht nun immer noch nicht drin, wie viele Sender nun übrig sein sollen.

    Dateien

    Hmmm... nach meinem Kenntnisstand gibt's in ganz Deutschland kein "altes" DAB mehr, und das schon länger (2011? Zumindest wurde da der erste große Bundes-MUX gestartet auf Basis DAB+). Wer noch einen aktiven Sender auf dem alten Standard findet. lasse es mich wissen:

    https://www.ukwtv.de/cms/deutschland-dab.html (ist die detaillierteste Auflistung, die ich auf die Schnelle finden konnte)


    Dito sollten auch alle "modernen" DAB-Geräte automatisch DAB+ besitzen... ein 2019er S-Cross auf jeden Fall... genauso kann jeder, der angeblich DAB empfängt, fast sicher sein, dass er in Wirklichkeit DAB+ hört.

    Dass die Begriffsverwirrung nicht nur bei den Radiogeräten, sondern auch den Sendeanstalten nie besonders klar wird (selbst die Wikipedia-Liste https://de.wikipedia.org/wiki/…DAB-Sender_in_Deutschland ist da hinreichend verwirrend, da manchmal in der Tabelle "DAB" steht, obwohl im Absatz oben drüber explizit "DAB+" genannt wird), ist bei dem Thema leider absolut nicht hilfreich.


    Aber egal wie: die Grundfrage ist nicht, "hat er DAB oder DAB+?", sondern "hat er DAB (dann automatisch auch DAB+) oder gar kein DAB?". Letzteres ist - siehe die bereits geschriebenen Kommentare bezüglich Reimport, Antennenlänge etc. - nämlich durchaus möglich.

    Wenn man sich vor einem Besuch in (oder Post aus) Holland nicht scheut: da scheinen sehr viele junge Fahrzeuge zerlegt zu werden (teils auch abgesoffene von irgendwelchen Hochwassern, aber das ist bei Blech ja weniger relevant). Dort könnt's auch blaue Türen geben. Ich bin damals bei der Suche nach einem Wischerhebel (anhand der Teilenummer) recht oft über solche Schlachthöfe gestolpert, habe mir nur keine Links gespeichert...


    Wichtiger ist allerdings der Schweller, der scheint auch einen Streifschuss abbekommen zu haben - nicht dass das bei der nächsten HU Schwierigkeiten macht.

    Meines Wissens hat der Ignis Comfort+ 2018 eine Rückfahrkamera aber keinen Rückfahrpiepser. Die kleineren Ausstattungsvarianten haben keine Kamera, dafür aber einen Piepser. Fand ich auch schade, hätte gerne den Piepser zusätzlich zu Kamera gehabt.

    Da musste ich jetzt nochmal in die Preisliste schauen... stimmt nicht ganz.


    Basic: hatte gar nix. Fiel zum Facelift dann auch weg.

    Club: hatte das "CD-Radio" und damit keine Kamera. Eine andere Art Einparkhilfe finde ich in der Preisliste aber auch nicht.

    Comfort und Comfort plus: hatte das Bosch SLDA und damit auch 'ne Kamera. Kurzfristige Engpässe (bei Markteinführung/Intro Edition, sowie coronabedingt) können sich hier negativ niedergeschlagen haben, aber auch die ersatzhalber verbauten Zubehörradios sollten die Kamera verwendet haben.


    Wenn's mir ganz arg wäre, würde ich mir ein System wie https://www.pearl.de/a-PE5725-1524.shtml besorgen - das hat mal ca. 20 Euro gekostet - und das einbauen. (Ich habe mir das tatsächlich mal bestellt, auf Vorrat... liegt immer noch rum, wer weiß ob man's mal brauchen kann ;))

    Ich müsste den Fall wohl auch mal testen (also Batterie raus). Bin aber zu faul :) Und die Ersatz-CR2032 ist eh eine gute Idee: kostet nicht viel, hält lange, und nimmt auch kaum Platz weg.

    Tja, wir haben wirklich nur eine Kamera, die beim Einlegen des Rückwärtsgangs aktiviert und eingeblendet wird (und meistens auch mit den gelben/roten/weißen Linien, aber nicht immer...).

    Da es keine "Stereo-Kamera" ist, sondern wirklich nur ein einzelnes Mini-Auge, kann diese keine Hindernisse erkennen, und damit auch nicht warnen. Im Prinzip erweitert (ersetzt?) die lediglich die Rückspiegel.


    Und die übliche "Radartechnik" (es ist Ultraschall, aber nehmen wir's mal nicht genau) mit den "Pickeln" in der Stoßfängerhaut, auf der die meisten (kameralosen) Abstandswarner basieren, haben wir gar nicht, weder vorn noch hinten. Das könnte man nur nachrüsten.

    Der Unterfahrschutz allein ist wahrscheinlich deutlich günstiger und mit weniger Einschränkungen verbunden als eine Höherlegung. Kann man sich ja auch überlegen. (Irgendwo hier wurde mal eine Quelle für ein Teil aus Metall verlinkt...)

    Ich habe vor 5 Jahren mal einen weißen entsorgt.
    Den hatten wir um 1990 für den 190E gekauft... und zwischendurch auch zum Markieren von Felgen verwendet. Bei einem Restinhalt von sagen wir 20% darf der auch mal eintrocknen.

    Die anderen, garantiert auch schon auf Wasserbasis befindlichen aus den 90ern (Opel Frontera, VW Polo 2F Fox, Golf 2) sind alle noch da und funktionieren. Nach jetzt 30 Jahren. Für Steinschläge ideal; man muss sich halt wirklich dran erinnern, wo man getupft hat und dann nach dem Antrocknen auch Klarlack nachtupfen (sonst wird's grau und man denkt, der Lack hat was)... und vorher schütteln ist auch kein Fehler. Aber wie hat mal jemand im Microcontrollerforum zu Farbe geschrieben: Kann man's rühren, kann man's auch streichen.

    Wenn ich's richtig weiß, ist die Kapazität beim Facelift von 3Wh auf 10Wh gesteigert worden. Da die Ladestrategie der Autos immer so auf mittleren Ladestand beim Abstellen abzielt, hat man so auch mehr Reserve bis zur gefährlichen Tiefentladung.


    Welches Verhalten jetzt zum Versagen geführt hat (lange Standzeit beispielsweise ist für Lithium-Akkus ein Killer, das weiß man aber auch nicht erst seit gestern), bleibt bei dem Bericht (oder sollte ich sagen "Rant") ja leider im Dunkeln.

    Option 2 - wenn der Schlüssel mal runtergefallen ist, kann sich der Taster "hart abgelötet" haben; hatte ich mal bei meinem Mercedes-Schlüssel. Ließ sich recht einfach wieder anlöten. Also auch da nicht gleich 'nen neuen Schlüssel aufquatschen lassen, lieber einen Bekannten mit Radio-TV-Technikererfahrung suchen (noch gibt's solche ;))

    Zum Start-Stop:

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Ding gut finden soll. Ich habe jetzt auf 51.000km 7 Liter gespart. Rein wirtschaftlich rechtfertigt es nicht den Mehrpreis für die Batterie bei einem möglichen Austausch, an den Anlasser will ich nicht denken.

    ...vergiss den Anlasser, dem geht's gut. Das ist ja gerade der Witz am Suzuki-SHVS: er wird bei Start-Stop nicht gebraucht! Hier wirft das Mildhybrid-System den Motor alleine an. Schonender, weniger Verschleiß, und vor allem finde ich: es geht schneller. (Wer mal an einer Ampel beobachtet hat, wie lange so ein Smart MHD braucht, bis die Fuhre sich wieder bewegt... furchtbar.)

    Die Einsparung ist natürlich pipifax, ich habe das System extra aggressiv eingestellt (eher weil mich nervt, wenn der Motor ohne Not wieder anspringt - und weil ich hoffte, dass dann die Energie mehr für die SSA aufgespart wird und die noch witzlosere "Beschleunigungsunterstützung" dafür reduziert wird, also der Akku länger voll ist... Erfolg eher nicht messbar, schade). Trotzdem hat es 15.672km gedauert, bis laut Bordcomputer 10 Liter eingespart waren.

    Aber: Es ist schön, wenn's an Ampeln oder bei sonstigen Stillständen einfach leise ist. Den Vorteil kann ich als Fahrer genauso bestätigen wie als ehemaliger Anwohner einer Durchfahrtsstraße mit Ampel in Hörweite.


    In Verbindung mit dem CVT (Leihwagen bei der ersten Inspektion) kam ich allerdings nicht damit klar - Einbiegen auf eine vielbefahrene Vorfahrtstraße, ohne per Kupplung bereits den Motor bereitzuhalten, war in Verbindung mit dem Beschleunigungsloch schon heikel. Das war dann auch die erste Gelegenheit, wo ich den Deaktivierungsknopf suchen musste.

    Das zusammen mit dem gleichen Loch bei Spurwechseln/Einfädeln auf der AB, wo schnell mal ein Geschwindigkeitsunterschied auszugleichen ist, lässt mich jetzt den CVT nicht empfehlen (obwohl ich gerne Automatik fahre - schon mit 18 hatte ich einen Golf 2 mit Dreigang-Wandler...).