Beiträge von -Hutfahrer-

    Willkommen bei uns!


    Ich hab' zwar 'nen MZ, den Schaltsack aber auch vor Jahren neu machen lassen. Hergestellt hat den ein "Täschner", also jemand, der z. B. Rucksäcke, Taschen und Futterale für Jagdwaffen oder Angelruten fertigt. Dem hatte ich das Originalteil als Muster überlassen und mein Wunsch war, die originale Optik einschließlich der Lage der Nähte bestmöglich wieder zu treffen.


    Einziger wirklich sichtbarer Unterschied: Das Nähgarn musste etwas dicker sein und anfangs war das Leder vom Lederfett noch sehr fleckig. Da es Winter war, dauerte das Einziehen ins Leder ziemlich lange. Ansonsten bin ich noch immer begeistert und angesichts der Arbeitsstunden war es seinen Preis mehr als wert.

    Ich hab' die polnischen "Team Heko" am Swift MZ - tiefschwarz. Wenn es nicht extrem windig ist und der Regen gegen die Seitenscheiben peitscht, regnet es nicht rein. Sicherheitshalber steht die Seitenscheibe dann nicht tiefer als der Windabweiser reicht. Es muss schon extrem stark regnen, dass der Fahrtwind es schafft, Spritzer hinein zu drücken. Im Zweifelsfall musst du eines oder beide Fenster rasch selbst schließen.


    Kehrseite ist, dass ab Fahrgeschwindigkeiten "außerorts" vernehmliche Windgeräusche entstehen. Sie sind selbst bei geschlossenen Fensterscheiben und mäßigem Autobahntempo präsent. Wenn du wegen sowas empfindlich bist, könnte es besser sein, auf diese Anbauteile zu verzichten.


    Hinweis: Die "Team Heko" sind aus polnischer Fertigung und ohne E-Prüfzeichen. Meinen 2008er MZ-Sport hatte ich Ende 2015 bereits mit diesen Dingern dran gekauft und es hat bisher niemand interessiert - HU eingeschlossen.

    Ja, richtig. Bei beiden Ignis-Baureihen drang dort Wasser in den rechten Fußraum ein. Zunächst wurde es nur vorn nass, die Nässe drang aber final bis in den hinteren Fußraum vor. Da der Innenraumteppich auf seiner Unterseite kunststoffkaschiert ist, bleibt das lange unbemerkt und fällt erst auf, wenn sich muffeliger Gestank breit macht. Dann schimmelt allerdings die Dämmung darunter bereits.


    Bei einem damals jungen MH war das in der Garantiezeit noch eine Händleraufgabe, wobei die Beschaffung neuer Fußraumdämmung ein Ding der Unmöglichkeit war. Trotzdem das als Garantiefall anerkannt und abgewickelt wurde, waren Dämmung und Innenraumteppich nicht als Ersatz lieferbar. Es wurde dann von der Werkstatt improvisierte Dämmung als Meterware eingepasst, der Innenraumteppich gereinigt und wieder eingebaut. Korrosionsschäden gab es deshalb noch nicht. Und letztlich konnte der Wassereinbruch durch Einkleben der Schlauchtülle auf Dauer unterbunden werden.

    Eher bei mir nicht der Fall, es ist augenscheinlich definitiv Regenwasser, denn auch wenn das Fahrzeug steht wird es beim aktuellen Regenwetter feuchter und feuchter.

    Beim Ignis FH gab es mit der Alterung der abdichtenden Schlauchtüllen Undichtigkeiten an den Durchführungsstellen des Schlauchs für die Heckscheibenwaschanlage in den Innenraum. Beim MH betraf es bereits Neu- oder Jungfahrzeuge. In beiden Fällen brachte eine flexible Dichtmasse Abhilfe, um das Eindringen von Regenwasser oder Wasser einer Autowaschanlage zu unterbinden. Das muss bei dem hier betroffenen Fahrzeug nicht auch so sein, wäre aber trotzdem einen prüfenden Blick wert.

    Auch mal in den vorderen und vorderen seitlichen Fußraum schauen! Es gab und gibt einige Fahrzeuge, bei denen entweder die Schlauchdurchführung des Schlauchs für die Heckscheibenwaschanlage oder die Ansaugluftführung für Heizung/Lüftung/Klimatisierung Ursache für Wassereinbrüche waren. Unter dem i. d. R. plastikkaschierten Innenraumteppich kriecht die Feuchtigkeit weit und kann sich u. U. fernab der eigentlichen Eintrittstelle sammeln.


    Tipp: Auf verdächtige Flächen unterhalb vermuteter Undichtigkeit Streifen von Malerkrepp kleben. Auf dieses horizontal breite Striche mit einem bunten Textmarker machen und gelegentlich visuell prüfen! Textmarker sind nicht wasserfest. Tropft oder läuft es über die bunten Striche, verwäscht es sie partiell. Selbst wenn es wenig war und rasch verdunstet ist, hinterlässt es immer eine Spur, der man dann nachgehen sollte.

    Manche Fahrzeuge erzeugen aerodynamisch im Bereich der A-Säulen eine vom Fahrzeug weg gerichtete Strömung. Ist die Fenstermechanik nicht so steif/stabil, wie wir es heute kennen, ließe sich bei höherem Tempo kein Seitenfenster mehr schließen. Diese kleinen Dinger ermöglichen es dir trotzdem.

    Das Radio sieht schick aus. :thumbup:


    Beim Anbringungsort des Mikrofons ist aber zu befürchten, dass dieses Windgeräusche bei laufender Heizung/Klimaanlage einfängt und an deinen Gesprächspartner überträgt. Besonders dann, wenn das Gebläse auf einer höheren Stufe läuft.


    Ich hatte bei meinem MZ das Mikrofon links an der Oberkante der Verkleidung der A-Säule angebracht. Die Sonnenblende für den Fahrerplatz kommt daran noch vorbei. Windgeräusche von der A-Säule werden bei geschlossenen Fenstern nicht vom Mikrofon eingefangen, von den Seitenfenstern sind Geräusche nur bei offenen Fenstern ab Landstraßentempo zu vernehmen. Nicht erwartet hätte ich, dass Gesprächspartner bei höherem Fahrtempo so viel von den Motorgeräuschen hören.

    Wenn's keine Pegel-Anlage werden muss, sondern lediglich etwas mehr Tiefgang beim normalen Musikhören gewünscht ist, dann wären die flachen Subwoofer zur Montage unter einem Sitz tatsächlich eine Überlegung wert. Bass ist für uns schwer ortbar, weshalb man auch den Platz unter dem Beifahrersitz nutzen kann - hier ist wegen der fehlenden Sitzhöhenverstellung mehr Luft.

    Ich hatte mir seinerzeit für den Peugeot 206 das Zündplus-Signal selbst erzeugt und konnte es über ein selbst haltendes Relais per Taster bei ausgeschalteter Zündung aktivieren. Die Werkskonfiguration holte das Zündplus aus dem Bordnetz-Steuergerät und dieses ließ das Radio bis zu 30 min spielen, schaltete dann knallhart ab. Mit erneutem Motorstart verlängerte sich die Radiolaufzeit immer um ungefähr die doppelte Motorlaufzeit. Da ich den Türkontakt der Fahrertür als Abschaltkriterium wählte, ging das Radio in jedem Fall beim Verlassen des Fahrzeugs aus, wenn ich es zuvor mit meinem selbst erzeugten Zündplus eingeschaltet hatte. Der Bastelaufwand war gering.

    Der Klimakompressor und die Lichtmaschine sind bekannt beim Swift MZ frühzeitig den Geist aufzugeben.

    Woher hast du das schon wieder?! :/ Die Lichtmaschinen, die bei zwei MZ 1.3 in meinem Freundeskreis kaputt gingen, taten dies bei km-Ständen zwischen 170 und 190 Tkm. Da waren die Fahrzeuge ca. 10...11 Jahre alt. Die Lichtmaschinen könnte man entweder ersetzen oder zur Revision weg geben. Die beiden Fahrzeuge bekamen revidierte Lichtmaschinen und waren nach wenigen Tagen Standzeit wieder fahrbereit.


    Vom Ignis MH ist mir einer mit dem M15a bekannt, dessen Kompressorkupplung den zitierten Schaden hatte. Um schnellstmöglich wieder fahrbar zu werden, wurde ein kürzerer Rippenriemen montiert, der den Kompressor nicht mehr antrieb, da das Fahrzeug ausgerechnet im Urlaub kaputt ging.

    Meiner hatte verkehrt eingebaute Entlüftungsklappen seitlich vom Kofferraum zu den Seiten. Bei Fahrten im Starkregen hatte es dort Wasser hereingedrückt. Ließ sich aber richten - die Kofferrauminnenverkleidung musste dafür abgenommen werden.


    Tipp: An den für Wassereinbrüchen verdächtigen Stellen horizontal Malerkrepp aufkleben und auf diesem jeweils eine oder mehrere horizontale Linien mit einem farbigen Textmarker ziehen. Diese Marker sind i. d. R. nicht wasserfest. Dringt Wasser ein und läuft dort entlang, hinterlässt es unweigerlich Spuren. Das erleichtert die Suche nach der Stelle des Wassereinbruchs.


    Bitte lass' uns wissen, was du gefunden hast!

    Für Ukw und DAB+ gibt es jeweils Scheibenklebeantennen. Man könnte beim 3-Türer die hinteren Seitenscheiben als Anbringungsorte benutzen, wenn die Frontscheibe frei bleiben soll. Ob die Kabellängen ausreichen, müsste man probieren.


    Bei der Montage von Scheibenklebeantennen ist es elementar, sich an die Anbauanleitung und die dort vorgegebenen Abstände zum (metallischen) Scheibenrahmen zu halten. Die Antennen sind darauf angewiesen, um vernünftig zu funktionieren.

    Richtig, der M16A-Motor hat eine Steuerkette. Die Mehrheit der M16A-Motoren braucht über das Fahrzeugleben keine zweite Steuerkette. Selbst versagende Kettenspanner sind m. W. ausgesprochen selten.


    Riemengetrieben sind lediglich die externen Aggregate wie Wasserpumpe, Lichtmaschine und Klimakompressor. Da die Servolenkung elektrisch arbeitet, gibt es auch keine hydraulische Servopumpe mehr.

    Tipp: In der kalten und feuchten Jahreszeit während der Fahrt ein Seitenfenster einen Finger breit öffnen! Das verstärkt den Luftaustausch und trägt auch die Feuchtigkeit mit nach draußen. Das funktioniert effizienter, als die feuchte Luft durchs Fahrzeug zu fördern, wo die Feuchtigkeit viele Gelegenheiten zum neuerlichen Kondensieren hat, bevor man versucht, sie durch die Heckentlüftung zu entsorgen.


    Welches Fenster am angenehmsten bezüglich Zugluft oder Windgeräuschen ist, muss individuell ausprobiert werden. Um bei Fahrtende das Fensterschließen nicht zu vergessen, wird's wohl das Fenster der Fahrertür sein - unabhängig von Zugluft oder Geräuschen.

    Die zu ladende Fahrzeugbatterie ist Filter genug, um das Fahrzeug zu schützen. Wichtiger ist, ein Ladegerät "mit Hirn" zu benutzen, das die Batterie nicht stur leer kocht, sondern eigenständig auf Erhaltungsladung umschaltet und ggf. noch "Wellnessprogramme" z. B. gegen Sulfatierung mitbringt.