Beiträge von -Hutfahrer-

    Die Helligkeitsverstellung ist vierstufig. Seit ich meinen MZ-Sport habe, wurde die Helligkeit auf Stufe 2 oder höchstens 3 gesetzt.


    Wenn die LEDs nicht immer mit voller Helligkeit laufen müssen, ist's der Lebensdauer zuträglich. Einige hatten bereits von einzelnen ausgefallenen LEDs berichtet.

    Dieser Swift hat ein "elektronisches Gaspedal". Der beschriebene Fehler passt zu einem defekten Schalter am Kupplungs- und/oder Bremspedal. Leider nicht direkt diagnosefähig - man müsste die Schalter ziehen und an einem Multimeter ("Durchgangsprüfung") das korrekte Verhalten bei Betätigung und Rückkehr zur Ruhestellung prüfen.

    Einen weiteren Schlüssel am Fahrzeug selbst anzulernen, das geht auch ohne Tester - jedoch nur, wenn das Fahrzeug bereits mindestens einen angelernten Schlüssel hat. Im jetzigen Zustand dürfte an der Suzuki-Fachwerkstatt kein Weg vorbei führen.

    Ins Handling und in die Agilität des Fahrverhaltens spielen die ungefederten und die rotierenden Massen mit hinein. Vergrößert sich beides gegenüber der Serienausrüstung, so wird das Abroll- und Federungs-/Dämpfungsverhalten negativ beeinflusst. Erheblich mehr Impulse drängen auf den Fahrer und überdecken zunehmend das, was das Fahrzeug dem Fahrzeuglenker an Feedback geben will - Fahrbahnbeschaffenheit, Traktionsverluste oder Schlupf beispielsweise. Gestiegene rotierende Massen verschlechtern das Beschleunigungsvermögen in praktisch allen Situationen. Vom Start aus dem Stand über den Zwischensprint bis hin zur typischen Endgeschwindigkeit. Zudem erhöhen sie die Belastungen für die Bremsanlage.

    Beim NZ Swift liegt kein Öldruck und keine Öltemperatur auf dem OBD-Datenbus. Das wird also nicht funktionieren.

    Die Kühlmitteltemperatur liegt über OBD aber an und der Fühler dafür reagiert auf Temperaturänderungen erstaunlich schnell. Dem Motorsteuergerät steht ansonsten nur ein Öldruck-Schwellenschalter zur Verfügung, der im Notfall vor den Augen des Fahrers "Aladdins Wunderlampe" erscheinen lässt.

    Ich fahre seit einigen Jahren die Rotalla Setula S-Pace RUO1 im Serienmaß auf dem MZ Sport. Dass insbesondere der ADAC-Test ihnen unterstellt, sie wären "wasserscheu", das kann ich nicht nachvollziehen. Mehr als ein Mal bin ich in sommerlichen Starkregen geraten und hob damit nicht ab.


    Kaufargumente waren für mich die geringere verursachte Geräuschentwicklung als manches Konkurrenzprodukt, was auch einen geringeren Rollwiderstand mit sich bringt. Ganz klar: Was Geräusche verursachen will, das verbraucht dafür Energie. Bei der Neumontage fiel ein angenehm geringer Bedarf an Gewichten zum Auswuchten auf. Kein Reifen des ganzen Satzes hatte irgendwelche Auffälligkeiten.


    Mein Nutzungsschwerpunkt liegt bei Landstraßenfahrten, bei denen es auch mal zügiger voran geht. Angst vor Kurven haben weder die Reifen, noch ich. Insofern mein Fazit, dass sich diese Reifen bei mir bisher keine Fehler erlaubten.

    Stimmt, die Dinger rosten gern durch - und leider auch bei anderen Modellen. Es könnte aber sein, dass das Teil bei Suzuki längst abgekündigt und nicht mehr verfügbar ist. Du weißt, dass es dein Modell auch als Fiat gab! :saint: Das verbessert deine Suchmöglichkeit nach einem Ersatzteil.


    Falls dein vorhandenes noch nicht zu schwach vom Material her ist, könnte man es ausbauen und das Loch schweißen lassen. Am besten sieht man das, wenn man vorher gewissenhaft entrostet - gern zeigen sich hierbei weitere Löcher. Anschließend ordentlich konservieren und so vor neuem Rost schützen! Statt einer Lackierung könnten Perfektionisten das Teil auch pulverbeschichten lassen.

    Ich hatte im entfernten Freundeskreis einen MZ 1.3er gesehen, der bunt mit Teilen eines verunfallten 1.6ers zusammengebaut wurde. Die Heckklappe mit dem Dachspoiler war natürlich sehr beliebt, die Sitze auch - der Motor ging damals noch mit Getriebe für gutes Geld weg. Die 1.6er Federn kamen in den 1.3er, der hinten sichtbar tiefer kam - es fiel aber nur auf, wenn man es wusste. Vorn stand der aber höher als mein zum Vergleich daneben geparkter 1.6er. Ob das allein optische Täuschung war oder ob der 1.3er weniger Achslast auf die Vorderachse bringt, das kann ich nicht aus dem Kopf sagen.

    Es gibt die grauen mit weißem Deckglas als Nachbau von zahlreichen Herstellern. Das scheint sich auch für die zu rechnen, neben zahlreichen Suzuki-Modellen sind sie auch bei manchen Fiat-Typen eingebaut. Ich hatte bereits chinesische Nachbauten in Original-Optik für den Jimny meiner Mama gekauft (Ursache: orange Glühlampe ausgeblichen, weißes Licht - Durchfallgrund in der HU) und mein MZ M16A hatte sie mit schwarzem Gehäuse und dunkelgrauem Deckglas bekommen. Alle hatten E-Prüfzeichen.


    Es gibt allerdings zahlreiche LED-Nachbauten, von denen nicht alle ein E-Prüfzeichen haben sollen. Mancher Händler macht sich auch offenbar nicht die Mühe, extra darauf hinzuweisen.

    Zur Unterscheidung: Dauerhaft bzw. wiederholt überladene Blei-Säure-Batterien tendieren beim Gasen zum Abgeben eines Geruchs, der tatsächlich an faule Eier erinnert. Bis eine Blei-Säure-Batterie sich desintegriert und ihr Gehäuse sprengt, braucht es aber reichlich Misshandlung. Für gewöhlich gibt eine Blei-Säure-Batterie vorher selbst auf. Meist mit Abrissen der Plattenverbinder oder Selbstentladung über den abgelagerten Bleischlamm.


    Der Geruch einer gasenden und unter deutlichem Überdruck stehenden Lithiumbatterie ist dagegen ganz anders - beschreiben kann ich ihn nicht. Sollte eine Lithiumbatterie in diesem Stadium sein, droht aktute Gefahr! Eine durchgehende Lithiumbatterie ist eine Brandbombe und nimmt das sie umgebende Fahrzeug spielend mit.

    Bei vielen Fahrzeugen sind diese Instrumente über Schrittmotoren ("Stepper") realisiert. Diese könnte man dann per Diagnosegerät ansteuern und "kalibrieren", also korrekt justieren. Wahrscheinlich aber eine Arbeit für die Markenwerkstatt.

    Um die Sitzschienen innerhalb des Fahrzeugs weiter nach hinten zu bekommen, also für lange Beine mehr Platz zu schaffen, gab/gibt es für zahlreiche Fahrzeuge Adapter. Nachteilig ist, dass mit ihnen die eigentliche Sitzschiene i. d. R. auch nochmal ca. 1 cm höher kommt.

    Der M13A und die mit ihm verwandten M15A sowie M16A gehören zur Reihe der robustesten und langlebigsten Suzuki-Benziner. Nicht selten fliegen die Fahrzeuge in den Schrott, ohne dass irgendwas am Steuerkettentrieb zu erneuern gewesen wäre. Insofern scheint offenbar auch weitgehend egal zu sein, welches der freigegebenen Öle verwendet wird.


    Ich hatte einen M13A und fahre jetzt einen M16A - beide bekamen stets gewöhnliches 10W40.


    Beim Swift MZ mit dem M13A machen eher die Getriebe Probleme. Die Achsträger sind bei der MZ-Baureihe auch gern überraschend durchgerostet.

    Noch ein paar Randnotizen: Die EU plant eine europaweite Reform im Fahrerlaubnisrecht. Ziel ist, die Fahrerlaubnis nicht mehr "ein Leben lang" zu erteilen, sondern künftig auf 15 Jahre zu befristen. Anschließend soll ein Amtsarzt über den Gesundheitszustand entscheiden und ggf. Gründe finden, die ohne weitere Maßnahmen dem Fortbestand der Fahrerlaubnis entgegen stehen. Bei Seh- oder Hördefiziten könnten Auflagen gemacht werden, die erfüllt werden müssen. Bei erkannten Defiziten in den motorischen Fähigkeiten oder mutmaßlichen Problemen bei räumlicher Orientierung oder beim Einschätzen von Entfernungen bzw. Geschwindigkeiten könnte ein Fahrsicherheitstraining, eine Fahrprobe oder eine Nachschulung zur Bedingung gemacht werden. Ab dem 70. Geburtstag würden sich die 15 Jahre auf nur noch 5 Jahre verkürzen und die Bedingungen an die uneingeschränkte Fahrtauglichkeit zusätzlich verschärfen. Das absolvierte Fahrsicherheitstraining bzw. eine Fahrprobe könnten hier obligatorisch werden.


    Das alles legt die Messlatte an die Ansprüche deutlich höher, die an den Erhalt der Fahrerlaubnis angelegt werden. Es darf erwartet werden, dass sowohl die verpflichtende amtsärztliche Untersuchung, der Hör- und der Sehtest sowie ggf. gemachte Auflagen nicht billig werden und auch das bei einigen Kandidaten Gedankenanstoß sein könnte, auf den Versuch zu verzichten, die Fahrerlaubnis in die nächste Gültigkeitsperiode zu retten. Bei den 70-Jährigen dürfte angesichts der höchstens für 5 Jahre in Aussicht stehenden Verlängerung der Fahrerlaubnis, den verschärften Auflagen und den anzunehmenden hohen Kosten dafür wahrscheinlich die Argumente überwiegen, auf den Fortbestand der Fahrerlaubnis gänzlich zu verzichten.