Beiträge von -Hutfahrer-

    Ich würde einen Kabelbruch im Türkabelbaum der betroffenen Tür erwarten. Aber warum ausgerechnet hinten links? Gewöhnlich gehen Türkabelbäume der Fahrertür zuerst kaputt, gefolgt von dem zur Heckklappe, bei dem gern zusätzlich der Schlauch für die Heckscheibenwaschdüse bricht.


    Wenn sich an dem Stand nichts geändert hat, dann gibt es für dein Fahrzeug keinen Reparatursatz dafür. Man müsste die gebrochenen Leitungen ersetzen, idealerweise durch eine bessere (weichere) Qualität.

    Ich weiß, dass man mit gleichen Reifenmodellen auf unterschiedlichen Fahrzeugen durchaus andere Erfahrungen machen kann, aber seit drei Jahren macht im warmen Halbjahr der Rotalla Setula S RACE RU01 auf meinem MZ Sport nichts falsch. Die Nässehaftung bleibt auch im Starkregen ohne Angstfaktor. Trocken rollen sie mit gutem Geradeauslauf und m. E. auch leise. Was andere laut verschiedenen Testberichten von den Reifen gehört haben wollen, das übertönt der MZ Sport mit der Summe aus Windgeräuschen und lautem Motor in jedem Fall.


    Der Satz chinesischer Sommerreifen kostete damals nicht die Welt, die Profile sind mit "inside/outside" nicht laufrichtungsgebunden. Es gibt dieses Reifenmodell noch immer. Höhen und Seitenschläge waren bei der Montage nicht erkennbar und die benötigten Wuchtgewichte blieben an allen vier Rädern im Erwartungsbereich.


    Ich war damals froh, als ich die Serienreifen los war, die definitiv lauter waren und bei Nässe zunehmend "interessant" wurden. Als ich mich für die China-Reifen entschied, gab es in dem Reifenmaß kaum Auswahl, heute sieht das besser aus und man würde sogar Ganzjahresreifen bekommen.

    Der Sicherungsblock am Pluspol der Batterie wäre auch mal einen kritischen Blick wert. Es wäre nicht der erste Swift MZ, der dort korrosionsbedingte Probleme hätte. Oft auch begleitet von Fehlerspeichereinträgen im Motorsteuergerät mit Hinweisen auf "Unterspannung". Die wiederum können auch von einer nicht mehr ganz taufrischen Fahrzeugbatterie verursacht werden, das ABS/ESP-Steuergerät ist bei meinem da leider ziemlich empfindlich.

    Wenn der Wagon R+ in der Comfort-Ausstattung analog zum gleich alten Ignis MH ausgestattet war, dann gehörten dazu neben der manuellen Klimaanlage auch gemeinsam mit der eingeschalteten Heckscheibenheizung beheizte Außenspiegel. Weiterhin Nebelscheinwerfer sowie eine einstufig schaltbare Sitzheizung (nur ein oder aus) auf den vorderen Sitzen.


    Der mittleren Club-Ausstattung blieb nur noch die beheizbare Heckscheibe - die hatten nämlich alle. Nebelscheinwerfer waren jedoch auch als OEM-Nachrüstsatz für den Werkstatteinbau zu bekommen.


    Manche Händler hatten zur Verkaufsförderung oder als Entgegenkommen für treue Kunden eigene Zubehörpakete gepackt und den Fahrzeugen beim Neu- oder jungen Gebrauchtkauf mitgegeben. Meine Mutter hatte sowas für ihren Jimny bekommen. Das Paket umfasste Gummi-Fußmatten, eine Gummimatte für den Laderaum, einen genau in eines der Ablagefächer passenden Regenschirm, eine Frontscheibenabdeckung, einen Schneefeger sowie einen Eiskratzer. Zumindest letzterer kam zum Glück nie zum Einsatz und bewahrte dem Jimny seine bislang kratzerfreien Scheiben.

    Mal interessehalber: Wie war/ist denn der Radioempfang dieses Clarion-Geräts?


    In dem beschriebenen Fall rate ich zum Einbau eines halbwegs modernen Radios. Je nach eigenen Prioritäten in Form eines 2DIN-Moniceivers, der sich z. B. über Android Auto das Navi vom Schmierfon holt. Vorteile wären das stets aktuelle Kartenmaterial und die Einbeziehung der Verkehrslage in Echtzeit. Nachteile der Datenverbrauch und ggf. Datenschutzbedenken. Dem könnte man mit einem echten Navi-Radio entgehen, macht sich zugleich aber von einer Quelle für das (u. U. kosten- bzw. abopflichtige) Kartenmaterial abhängig und hat die Gewissheit, dass auch dieses früher oder später abgekündigt wird. Mit Glück läuft die Software auch so weiter, mit Pech hat man mit einem Abo immer nur eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer mit Zeitablauf erhalten, wonach die Software deaktiviert wird und man ohne Navi da steht.


    Natürlich kann man mit einer passend gekauften Frontblende auch ein 1DIN-Radio einbauen, wenn man z. B. mit der Bedienung auf einem Touchscreen nicht glücklich ist und lieber konventionelle Bedienelemente als Drehknopf und Drucktasten haben möchte. Mit diesem Bedienkonzept gibt es auch 2DIN-Radios, dann eben mit klassischem Display, Drehknopf und Bedientasten.


    Die meisten namhaften Radios kriegt man über Adapter auch mit der Lenkradfernbedienung zur Zusammenarbeit überredet. Manche Radios erlauben auch das freie Programmieren der Funktionen der Lenkradfernbedienung im Autoradio.


    Kurz zusammengefasst: Im Swift MZ kann man sich noch frei entscheiden, was und von wem man einbaut. Der Platz im Einbauschacht ist halbwegs ausreichend, um ein Radio mit CD/DVD-Laufwerk und voller Einbautiefe unterzubringen. Habe ich gemacht, mein Kenwood kann/darf auch während der Fahrt mit Musikvideos laufen. Die Radios mit verkürzter Einbautiefe ohne mechanische Laufwerke gehen in jedem Fall noch einfacher rein.


    Ich war zu faul, die Werksbestückung Lautsprecher auszutauschen, es wäre aber angeraten. Mein Kenwood konnte zwar mit trickreicher Nutzung des DSP (Digital Sound Processing) vieles von den Defiziten der Lautsprecher ausgleichen und hätte auch "fetten Sound" gezaubert. Mir persönlich gefällt das Klangbild aber am besten, wenn alles zum "Klangverbiegen" ausgeschaltet ist. Ich nehme nur noch die virtuellen Frequenzweichen und Fader/Balance.

    Sofern die Werksausrüstung das Siemens-VDO-Navi enthielt, ist der Umbau ganz einfach. Ich hatte mich für ein 2DIN-Radio von Kenwood entschieden, benutze die serienmäßige Dachantenne über eine Weiche für DAB+ mit und kann auch die Lenkradfernbedienung mit dem Kenwood weiter benutzen.

    Falls das Geräusch "vorher" noch nie da war, könnte es eine Undichtigkeit in der Ladeluftstrecke sein. Entweder durch einen beschädigten Ladeluftschlauch, eine nicht mehr ganz feste Schelle oder es könnte durch einen Steinschlag auch der Ladeluftkühler beschädigt worden sein.


    Prinzipbedingt arbeitet die Turbine nicht, ohne dass sie nicht auch einen geringfügigen Ölnebel in die Ladeluft abgeben würde. Das allein ist noch kein Defekt an der Turbine. Undichtigkeiten in der Ladeluftstrecke verraten sich i. d. R. durch ölige Spuren - von leichtem Ölnebel über kriechendes Öl bis hin zu einem an unüblicher Stelle hängenden Öltropfen. Durch Fahrtwind oder Spritzwasser kann das aber weiter verteilt werden, als man vermuten würde. Im Verdachtsfall die betroffene Stelle mit Bremsenreiniger oder Benzin sowie einem Lappen oder Papiertuch putzen und in kürzeren Abständen erneut nachsehen!

    Kommt drauf an... ;) Bei Garagenparkern kann die Folierung deutlich länger halten. Allerdings sollte man einkalkulieren, dass unabhängig davon nicht von Folie abgedeckte Lackflächen weitaus stärker altern. Das beginnt beim Ausbleichen durch Sonnenlicht (und UV-Strahlung), permanenten Partikelbeschuss (Sandstaub, ...) und letztlich auch den Schleifhologrammen, das Waschanlagen hinterließen. Es könnte also durchaus sein, dass eine erneute Folierung drauf müsste oder in Abhängigkeit vom tatsächlichen Lackzustand eine professionelle Aufbereitung und ggf. zumindest eine partielle Neulackierung überdacht werden sollten.

    Ja, den Innenraumfilter meinte ich. Den Kondensatablauf der Klimaanlage kannst du am besten auf einer Hebebühne oder über einer Grube am Boden suchen und ggf. frei popeln. Da aber nach deinem Bericht Starkregen die Ursache für die Wasserundichtigkeit gewesen sein soll, muss die Ursache gefunden werden.


    Nächster Tipp: Einstiegsleisten rausnehmen und fühlen, ob Teppich und Dämmung darunter feucht sind. Das Dämmzeug schimmelt auch gern bei dauerhafter Nässebelastung.

    Den im Luftverteilkasten sitzenden Luftfilter kannst du schon mal rausnehmen, der wird sich voll gesaugt haben. Schimmelgefahr! Falls der sich nicht bereits verzogen hat, könnte man ihn außerhalb lagern und trocknen lassen. Den Deckel vom Filter könnte man zum besseren Austrocknen des Luftverteilkastens übergangsweise weg lassen.


    Vorsicht beim Öffnen und unbedingt einen Auffangbehälter drunter stellen! An den Filter kommt man nach Herausnehmen des Handschuhfachs. Aufklappen und mit beherztem Ruck aus den Scharnieren ziehen, herausfädeln geht diagonal durch den Ausschnitt im Armaturenträger.


    Tipp: Bei geparktem Fahrzeug mit manueller Luftverteilung/Heizungsregelung Umlufttaste bei Zündung ein mit laufendem Gebläse auf kleinster Stufe umschalten. Bei Klimaautomatik muss für das Aktivieren der Umluftklappe ebenfalls die Zündung angemacht werden. Den Betätigungsvorgang hört man jeweils bei geringstmöglicher Lüfterdrehzahl am besten. Danach ohne weitere Bedienung Zündung ausschalten. Das schafft eine weitere Öffnung zum Austrocknen. Unterstützend alle Lüftungsdüsen offen stehen lassen und die Luftverteilung so einstellen, dass Richtung Mitte und Fußdüsen offen ist. Diese Luftwege haben den größten Querschnitt.



    Denkanstoß: Wenn das Wasser schon im Luftverteilkasten steht, dann hat es den Weg genommen, den sonst die von außen angesaugte Frischluft nimmt. Wischerarme abschrauben, Abdeckung entfernen und nachsehen!


    Insbesondere bei der Klimaautomatik wäre es gar nicht gut, wenn im Luftverteilkasten überhaupt Wasser steht - die Klappen werden motorisch bewegt und ihre Position über Potentiometer ermittelt. Das vergammelt früher oder später! Der Luftverteilkasten für die Klimaautomatik ist m. W. nicht mehr neu lieferbar. Bei manueller Heizungsregelung ist immerhin auch die Umluftklappe motorisiert.

    Bitte mit einkalkulieren, dass bei vorhandenem Digitalradioempfang (DAB+) noch ein weiteres Frequenzband (λ ~ 2 m) benötigt wird - wenn die Dachantenne beides empfangen soll. Die passive Dachantenne vom Swift MZ benutze ich z. B. über eine Antennenweiche für beides. Jedoch nicht mit dem originalen Antennenstab, der auf den Swift gehörte, sondern mit einem Kombistab von Renault.

    Passt bloß auf mit den "Gewindeadaptern", die Antennenstäben aus Zubehörhandel beigelegt werden! Oftmals sind sie nicht rostfrei - irgendwann gehen sie eine untrennbare Verbindung mit dem fahrzeugseitigen Antennenfuß ein und lassen sich für die Autowäsche nicht mehr abschrauben. Probiert man es mit Werkzeug und Gewalt, droht dem Antennenfuß Schaden.

    Die Ölpreise sind in der Tat durch die Decke gegangen. Das dürfte auch bei denen angekommen sein, die ihre Ölwechsel selbst machen. Inzwischen geben die Preise aber vorsichtig wieder nach.


    In den "Stundenpreisen" werden viele Begleitkosten untergebracht. Werkstatträume und ihre Betriebskosten, Energie, ... 8) Unter 100 EUR/h läuft praktisch kaum noch etwas, 200+ sind üblich und 300+ lassen sich Edelschrauber und Spezialisten inzwischen auch gern bezahlen.

    Die Zündspulen sollten es nicht sein, da Zündaussetzer ab Euro 3 oder besser von der Motorsteuerung (Motorsteuergerät) festgestellt werden müssen. Sie wirken sich elementar auf das Abgasverhalten aus. Der 1.0er müsste ein Euro 4-Triebwerk sein.


    Eine - selbst nur manchmal - aussetzende Zündung würde einen Fehlerspeichereintrag erzeugen. Sinngemäß: Zündaussetzer auf Zylinder [...] (ggf. mit dem Vermerk "temporär").

    So und genau das ist es. Er wollte gerade wieder nicht anspringen, da habe ich weitergeorgelt und etwas aufs Gas getreten. Schwupp war er an :).

    Aber da überwiegend meine Frau mit dem Auto fährt, ist das auch kein Dauerzustand.

    Hatte das Steuergerät gerade schon mal abgebaut und mir die Stecker angeschaut; alles sauber. Auch die Relais im Sicherungskasten sind alle wie neu .....

    Beim Wiederstarten im noch nicht betriebswarmen Zustand mit getretenem Gaspedal zu starten, das reißt zumindest die Drosselklappe mit auf - und sorgt einerseits für ausreichend Verbrennungsluft und andererseits auch für "Durchzug" in den Brennräumen, falls die Kerzen schon nass sind, also der Motor umgangssprachlich abgesoffen ist. Gleiches zeigt der M16A im Swift, wenn man ihn nach nur kurzem Motorlauf wieder abgestellt hat. Beispielsweise nur aus der Garage rausgefahren. Besser laufen lassen!

    Die Uhrzeit-Anzeige sowie die Anzeige des Sendernamens auf dem Display kommen aus dem Radio. Mit einem Fremdradio fällt das weg. Sofern vorhanden, bleiben Momentanverbrauchsanzeige und Außentemperatur.


    Das Originalradio hat einen Eingang für einen CD-Wechsler. Darüber lässt sich mit einem Adapterkabel zumindest ein Aux-In gewinnen, über den man einen externen mp3-Spieler, den Kopfhörerausgang des Smartphones oder auch einen Bluetooth-Empfänger sowie einen DAB-Digitalradioempfänger anschließen könnte.