Mal interessehalber: Wie war/ist denn der Radioempfang dieses Clarion-Geräts?
In dem beschriebenen Fall rate ich zum Einbau eines halbwegs modernen Radios. Je nach eigenen Prioritäten in Form eines 2DIN-Moniceivers, der sich z. B. über Android Auto das Navi vom Schmierfon holt. Vorteile wären das stets aktuelle Kartenmaterial und die Einbeziehung der Verkehrslage in Echtzeit. Nachteile der Datenverbrauch und ggf. Datenschutzbedenken. Dem könnte man mit einem echten Navi-Radio entgehen, macht sich zugleich aber von einer Quelle für das (u. U. kosten- bzw. abopflichtige) Kartenmaterial abhängig und hat die Gewissheit, dass auch dieses früher oder später abgekündigt wird. Mit Glück läuft die Software auch so weiter, mit Pech hat man mit einem Abo immer nur eine zeitlich begrenzte Nutzungsdauer mit Zeitablauf erhalten, wonach die Software deaktiviert wird und man ohne Navi da steht.
Natürlich kann man mit einer passend gekauften Frontblende auch ein 1DIN-Radio einbauen, wenn man z. B. mit der Bedienung auf einem Touchscreen nicht glücklich ist und lieber konventionelle Bedienelemente als Drehknopf und Drucktasten haben möchte. Mit diesem Bedienkonzept gibt es auch 2DIN-Radios, dann eben mit klassischem Display, Drehknopf und Bedientasten.
Die meisten namhaften Radios kriegt man über Adapter auch mit der Lenkradfernbedienung zur Zusammenarbeit überredet. Manche Radios erlauben auch das freie Programmieren der Funktionen der Lenkradfernbedienung im Autoradio.
Kurz zusammengefasst: Im Swift MZ kann man sich noch frei entscheiden, was und von wem man einbaut. Der Platz im Einbauschacht ist halbwegs ausreichend, um ein Radio mit CD/DVD-Laufwerk und voller Einbautiefe unterzubringen. Habe ich gemacht, mein Kenwood kann/darf auch während der Fahrt mit Musikvideos laufen. Die Radios mit verkürzter Einbautiefe ohne mechanische Laufwerke gehen in jedem Fall noch einfacher rein.
Ich war zu faul, die Werksbestückung Lautsprecher auszutauschen, es wäre aber angeraten. Mein Kenwood konnte zwar mit trickreicher Nutzung des DSP (Digital Sound Processing) vieles von den Defiziten der Lautsprecher ausgleichen und hätte auch "fetten Sound" gezaubert. Mir persönlich gefällt das Klangbild aber am besten, wenn alles zum "Klangverbiegen" ausgeschaltet ist. Ich nehme nur noch die virtuellen Frequenzweichen und Fader/Balance.