Zitat
Original von daJimbo:
da der nutzer nun fremddaten (nicht vom hersteller freigegeben) auf sein navi gespielt hat und dies hier auch noch offen hin schreibt ist die garantie sowieso erloschen......
@ daJimbo
von einem irgendwie gearteten Garantieverlust durch meine Aktion kann wohl überhaupt nicht die Rede sein.
Es ist nämlich vom \"Bosch\" Navi-Gerät und seiner Bedienungsanleitung ausdrücklich vorgesehenen, dass man seine eigenen „myPOIs“ (die geschilderten Blitzerdaten sind bekanntlich nichts anderes als die sogen. „Point of Interest“ = POI) über den USB Anschluss in das Navi-Programm einfügen kann. Das Prozedere für das Einspeichern der POIs ist nach den beiden Bedienungsanleitungen nahezu deckungsgleich (fürs SX4 Navi und für das Touch & Connect), wobei die einzelnen Menüschritte 100-%ig identisch sind.
Mit der von mir geschilderten Möglichkeit, dass man POIs, die für das Touch & Connect vorgesehen sind, ohne Probleme in das SX4 Style Navi einfügen kann, wollte ich außerdem nur einen Hinweis bzw. Nachweis auf die technischen Baugleichheit geben.
Zitat
Original von OllO:
Es war schon weiter vorne zu erahnen, dass Navis wohl mittlerweile über die \"Intention\" der StVO gestellt werden. :augenroll:
….
@ OllO
das gewissenhafte Beachten der StVO und das durch falsche Navigationskarten ggf. in Schwierigkeiten kommen, hat m.E. überhaupt nichts miteinander zu tun. Meine Frau ist z.B. im Beachten der StVO wahrscheinlich erheblich korrekter als ich. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sie – in technischen Dingen nicht ganz so geübt -, beim Umgang mit Kartenfehlern, z.B. im Zentrum einer Großstadt, viel eher ins Schwimmen kommen würde als ich. Bei Stress sogar mit der Gefahr eines erhöhten Unfallrisikos.
Ich bin deshalb der Meinung, dass überalterte Navigationskarten im Straßenverkehr mindesten ein ebenso großes Sicherheitsrisiko darstellen können, wie das berühmte seltene „Verklemmen“ von Gaspedalen bei einigen Toyota Modellen. Obwohl der Fehler hier sicherlich auch “nur“ im Bruchteilbereich eines Prozentes aufgetreten ist.
Im Übrigen versteh ich überhaupt nicht, wieso hier fast durchgängig so abgewiegelt wird.
Denn ich sage doch überhaupt nichts gegen Eure SX4 Suzukimania (die jetzt auch die meine geworden ist). Im Gegenteil, ich finde unseren neuen SX4 – unserem 1. Japaner – von seinem Fahrverhalten und seinen Gesamtkonzept her insgesamt richtig Klasse. Allerdings bin ich noch ziemlich gespannt, welche weiteren Erfahrungen wir z.B. mit der Haltbarkeit des Fahrzeugs und mit dem Service wir bei Suzuki so machen werden.
Würde sich zum Beispiel “Navigon“ oder “TomTom“ erlauben, ein neues Navigationsgerät mit mehr als 3 Jahren alten Navigations-Karten heraus zu bringen, würde das beispielsweise in dem Fachforum „pocketnavigation.de“ ein Sturm der Entrüstung erzeugen.
- Bei den mobilen Navigeräten wird in aller Regel wie selbstverständlich vorausgesetzt, das Karten beim Kauf eines Neugerätes vom Ausgabedatum her maximal ein halbes Jahr alt sind
- Und es wird nahezu als selbstverständlich vorausgesetzt, dass man bis zu 4-mal jährlich ein Kartenupdate erwerben kann (siehe: Karten Q4 2011 sind da !!!)
- bzw. dass man in aller Regel bereits mit dem Kauf ein Kartenabbo für mindestens 2 Jahr mit erwerben kann, zumeist für Zusatzkosten für Europa-Karten von weniger als 50 Euro.
- Und von der neuesten Kartensoftware wird in aller Regel erwartet, dass Straßenneubauten und Veränderungen höchstens mit einem Nachlauf von einem Jahr in den Karten enthalten sind.
- Selbst “Aldi“ gibt bei seiner „Sonderangebotssoftware“ in aller Regel einen Gutschein zum Updaten auf die neuesten Kartendaten mit dazu, wenn das „Angebot“ kurz vor dem Erscheinen eines neuen Kartenupdates erscheint.
Es ist mir deshalb absolut schleierhaft, wieso man an solch renommierten Autozulieferern wie Bosch, nicht den gleichen Maßstab bzw. Stand der Technik anlegen sollte, wie bei den Herstellern von mobilen Navigationssystemen.
Und dies, wo die Festeinbaugeräte in aller Regel deutlich teurer sind als die mobilen Geräte. Beispielsweise bekomme ich alleine schon für den Preis eines einzigen Europa-Kartenupdates, dass bei den allermeisten Festeinbauten zumeist mehr als 200 Euronen kostet, z.B. von Navigon ein supper Navigationsgerät – z.B. dass NAVIGON 42 Premium, das ich erst kürzlich für unseren VW Golf erworben habe - inklusive einem 2-jährigen Karten-Update-Abo.
Zitat
Original von Swift styler:
pass mal auf ich arbeite bei suzuki und es gab beim vitara das sselbe problem.....wir als händler sind da machtlos.wir bekommen auch nur gesagt das es stand der technik ist.wir sind immer die dummen die dann dastehen.denkst bei den vdo navis wars material nicht aktuell...naja viel spaß beim erbsen zählen.
@ Swift styler
was die hier vorgetragene Argumente und die Anforderungen, die nicht Wenige an die Qualität von Navigationssoftware stellen, die sich vielleicht nicht so sehr in diesem Forum aufhalten, mit “Erbsen zählen“ zu tun haben, wüsste ich gerne mal. Sicherlich kann es unangenehm sein, dass gerade die Händler vor Ort mit solchen Klagen betroffen sind, die oftmals als Kleinkram empfunden werden, weil sie nicht so leicht nachweisbar und nicht direkt sichtbar sind. Aber es liegt nun mal in der Natur der Sache, dass zuerst die Händler die ersten Ansprechpartner bei allen Mängelfragen sind.
Aber ich denke, je mehr in solch öffentlichen Foren solche unhaltbare Praktiken angeprangert werden: wie die Verwendung von überalterte Navigationskarten bei Neuwagen, desto mehr würde man den Händlern den Rücken stärken, so dass sie solche Mängel an die Automobilfirmen mit der Forderung nach Abstellung weiter geben können.
Grüße
Wuppi-Suzi