Beiträge von chilterngreen

    Achja und wegen dem Fahren in welchem Drehmomentbereich, wie macht ihr das? Ich fahre meist, ausser es geht schneller als 70km/h, zwischen 1500 und 2000 Touren. Oft sogar drunter. Ab ca. 40 km/h schalte ich bereits in den fünften Gang. Mein Verbrauch hat sich mit dieser Fahrweise bei 4.8l/100km eingestellt.

    Im Hybrid-Display wird Dir angezeigt, wann es sinnvoll ist, hoch- oder runterzuschalten. Für Fahranfänger eine ganz gute Hilfe. Denn eine Sache muss Dir auch klar sein, wenn Du mit zu geringer Drehzahl fährst, musst Du für den Abruf von Motorleistung mehr Gas geben = mehr Sprit wird konsumiert. Ich fahre auch sehr "drehzahlreduziert", aber nie so, dass der Motor sich "anstrengen" muss.


    Bei 40 km/h schon in den 5. zu schalten, halte ich für etwas verfrüht. (55 in der Ebene halte ich für die unterste Grenze.) Wenn dann beim Gasgeben Dein Motor plötzlich ruckelt und stottert, fährst Du definitiv mit zu geringer Drehzahl für das, was Du von ihm abverlangst. Wenn Du einen Gang herunterschaltest und das Ruckeln und Stottern damit verschwindet, weißt Du Bescheid ;-)

    Zumal die Hybrid-Technik das Auto schwerer macht als ein Non-Hybrid, dadurch wird dieser Effekt noch verstärkt.

    Ähem ... Leergewicht Ignis 1.2: 885 kg, Leergewicht Ignis 1.2 Hybrid: 910 kg. Also 25 kg Mehrgewicht werden dieses Phänomen wohl kaum verstärken. Ich habe auch einen Hybrid, der, wenn er kalt ist, natürlich noch keine volle Leistung liefert. (Kalte Zylinderwände, Gemisch kondensiert ... etc.) Wenn er warm ist, ist alles fein. Und wenn es beim Hybrid beim Beschleunigen ab und zu kurz ruckelt, so liegt das am ASG, der sich entweder zur Unterstützung zu- oder abschaltet. Aber das wird ja auch rechts vom Tacho im Display angezeigt, wann der Generator mitzieht, bzw. in Leerlauf geht.


    Dass der Motor seine Leistung stark über die Drehzahl bezieht, ist bei 90 PS und nur 1,2 Litern Hubraum OHNE TURBO nur logisch. Und die 90 PS liefert er auch nur bei 6000 U/min. Da komme ich nie hin, weil ich vorher schon längst geschaltet habe, zumal der rote Drehzahlbereich bei 6200 U/min beginnt. Auch das maximale Drehmoment von 120 Nm liegt erst bei 4400 U/min an, also auch jenseits der Region, in der man üblicherweise unterwegs bin. Als ich hin vor ein paar Wochen zum ersten Mal an die Vmax-Grenze gefahren habe, waren es 165 km/h bei knapp 4000 U/min in 5. Gang. So gesehen hat man praktisch nie die angegebene Leistung von 90 PS zur Verfügung, da diese in einem Drehzahlbereich anliegt, in dem man halt nie fährt. Die Sinnhaftigkeit solche Motoren zu entwickeln, die nicht im Motorsport, sondern im Alltag eingesetzt werden, muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich halte es für ziemlich Quatsch und PS-Angaben in diesem Fall für wenig relevant, weil es im Normalbetrieb (bis 4000 U/min) gefühlt vielleicht 65 bis 70 PS sind, die real nutzbar sind. (Gibt es eine Grafik mit der Drehomentkurve des Ignis?)


    Und was den Klimakompressor betrifft, so bin ich extrem überrascht, wie wenig und fast nicht bemerkbar er von der Motorleistung nippt. Bei meinem Octavia hatte ich beim Einschalten der Climatronic immer das Gefühl, von den 150 PS sind 50 direkt zum Kompressor gewandert.


    Und falls noch von Interesse: Mein Verbrauch bewegt sich zwischen 4,3 und 4,7 Liter. Und das ohne ein Schnecke zu sein.

    Exakt so, wie Du es beschreibst. Nachdem es durch Abschmieren durch den Händler besser wurde, fängt es seit einigen Tagen wieder an. Mir kommt es vor, als wären irgendwelche Buchsen, in denen die Mechanik läuft, zu fest. Liegt vielleicht an der Kälte, ist aber irgendwie eine schwache Leistung von Suzuki. An meinem Octavia hatte ich in den knapp 18 Jahren, in den ich ihn fuhr, nicht solch eine Auffälligkeit.

    "Lenkung einlaufen"?? Leute, wir haben es doch nicht mit Eisenguss-Technik aus dem Zeitalter der Dampfmaschine zu tun. Entweder stellt die Lenkung ab Kilometer 1 korrekt selbständig auf Mittellage zurück oder sie tut es nicht. Irgendwelche Veränderung haben nichts mit dem Aufbau der Lenkung zu tun, sondern mit anderen Komponenten, die darauf wirken.

    Bei mir(2WD) ist es so, wie Du es beim 4WD beschrieben hast. :huh:?(

    Es könnte natürlich sein, dass Suzuki im Zuge der Produktoptimierung die Lenkung späterer Modell verändert hat. Meine Probefahrt war Anfang April 2017 mit einem (frühen) 4WD gewesen, bei der mir die Lenkung mit ihrer teigigen, gefühllosen Art negativ auffiel. Mein 2WD Hybrid, der Ende Juli 2017 in Japan vom Band lief, hat eine - im Verhältnis dazu - deutlich progressivere Lenkung, wobei hier noch Luft nach oben wäre, was präziseres Ansprechen betrifft.

    Leider nicht, dafür bräuchten wir mal diverse Teilenummern.

    Eben, lt. Händler gibt es dort Unterschiede. Vermutlich weil beim Allrad eine andere Nutzung (Gelände, Wald, etc.) vermutet wird und so eine Lenkung mit anderer Auslegung ausgewählt wurde, die ein geringeres Eigenleben führt. als eine 2WD-Version, die in erster Linie auf Asphalt unterwegs ist. Denn was immer der Grund ist: Ich bin beide Versionen gefahren - Allrad und Frontantrieb. Die Lenkung beim Frontantrieb stellt nach einer Kurvenfahrt selbständig in die Mittellage zurück, die des Allrad nicht, bzw. sehr, sehr langsam.

    Lenkung: Katastrophe um die Mittellage herum. Kaum wahrnehmbare Rückstellkräfte. Ich kann in einer lang gezogenen Kurve die Hände vom Steuer nehmen. Bei mir ist aber definitiv die Spur verstellt da außen abgefahrene Vorderreifen. Ich bin 2 Ignise Probe gefahren, da fand ich sie auch gewöhnungsbedürftig aber noch im Rahmen. Gut meiner ist auch +30 mm höher gelegt, wird auch seinen Einfluss haben. Demnächst Termin beim Händler.

    Das ist mir bei der Probefahrt mit einem 4WD auch sehr negativ aufgefallen. Kurioserweise ist das bei meinem 2WD Hybrid nicht der Fall. Der Händler hat mir den Eindruck bestätigt. Beim 4WD muss der Fahrer für die Rückstellung auf Mittellage sorgen.

    Hallo!


    Der bestellte IGNIS wurde heute angeliefert. Laut Transportschein ist das Fahrzeug "Made in Japan". Laut dem Händler kommen die Allradmodelle aus Japan, die 2WD Ausführungen werden angeblich in Ungarn gefertigt.


    Die Übernahme ist für kommenden Freitag geplant. Bin schon sehr gespannt wie sich der Kleine bewähren wird.

    Alle Ignis kommen aus Japan.

    Suzuki-Deutschland hat bei den von ihnen bestellten Fahrzeugen generell die Kofferraum-Beleuchtung NICHT mitgeordert, weil dies die Gewinnspanne um ein paar Euro erhöht. In Österreich gibt es den Ignis auch in Champagner-Metallic, was bei der Farbauswahl hierzulande auch nicht berücksichtigt wurde. Oder den Hybrid in Kombination mit Allrad. Suzuki-Deutschland will das Ignis-Angebot hierzulande kurz und knapp halten ... und damit Geld verdienen. Das ist alles! Nix mit Verschwörung, Bränden und Versicherungen.


    Ich habe mir von Osram eine batteriebetriebene LED-Leuchte an eine Seitenwand des Kofferraums geklebt (mit extra starkem 3M-Tape), damit habe ich für mich das Problem gelöst.

    Und damit bin ich aus diesem Thema raus.

    Nun ja, jetzt sind die Hersteller endlich gezwungen, realistische Verbrauchsangaben zu machen. Und wenn nun "plötzlich" ein Auto mehr verbraucht, als bei den unrealistischen Messungen unter Laborbedingungen, die wir in den Prospekten und Anzeigen fanden, steigt im gleichen Maße der C02-Ausstoß. Mein Hybrid soll lt. Suzuki im Drittelmix 4,3 Liter verbrauchen und damit unter 100 g CO2/100 km bleiben. Doch die erreiche ich selbst bei gemäßigter Fahrweise nur selten. Der Verbrauch pendelt zwischen 4,5 und 4,8 Litern. Gottlob wurde er letztes Jahr unter den alten Bedingungen zugelassen, somit zahle ich nur 30 Euro im Jahr KFZ-Steuer.

    ... das ist aber auf diversen Autoplattformen kommuniziert worden - bei Vorgängermodellen ist es zu Kabelbränden gekommen.

    Eine Einsparung ist ja nicht zusehen. Einsparung wäre es gewesen, wenn bei einer vorhandenen Variante einfach nur diese Leuchten in der Endmontage weggelassen worden wären.

    Da es die Kofferraumbeleuchtung auf anderen Exportmärkten und beim Maruti Ignis sogar in Indien gibt, kann das mit den Kabelbränden kaum der Grund sein. Hier wollte der deutsche Importeur einfach Geld sparen, mehr steckt da nicht dahinter. Bei Suzuki-Deutschland ist ohnehin gerade personelle Kahlschlag im Gange. Die Hälfte der Angestellten droht durch Bereichsverlagerungen (Ersatzteilgeschäft etc.) nach Ungarn der Jobverlust. Und die andere Hälfte bibbert, ob der Standort Bensheim dann noch überhaupt erhalten bleibt.