Swift geht im Leerlauf aus... Batterie schon wieder komplett leer!

Also meinst Du, es ist alles in Ordnung und ich soll einfach mal weiterfahren, der pendelt sich dann irgendwann wieder ein?

OK, dann hoffe ich mal, dass Du Recht hast und fahre erstmal ganz normal weiter.

Sollte es doch etwas anderes sein, melde ich mich.

Wie gesagt, ne Kofferraumbeleuchtung hat meiner gar nicht. Es war die Lampe für die Innenraumbeleuchtung. Diese stand auf "Door", geht und bleibt also an, wenn eine Tür geöffnet und nicht geschlossen wird. Mir war nur nicht klar, dass das auch für den Kofferraum gilt.

Ich habe mich auch gewundert. Und so richtig "beweisen", dass es daran gelegen hat, kann ich auch nicht. Es ist halt zur Zeit die für mich einzige plausible Erklärung. Vielleicht in Kombination damit, dass die Batterie doch nicht mehr die beste ist oder dass sie beim ersten Mal nicht richtig geladen wurde?

Werde das jedenfalls auch mal weiter beobachten und - wenn etwas sein sollte - berichten.

Also wenn das daran liegt, dann würde ich auch lieber die Drosselklappe reinigen. Habe das mal bei meinem Seat Ibiza 6l gemacht - das Ergebnis war fantastisch! Geht das denn beim Swift ähnlich einfach? Also die Drosselklappe aus- und wieder einzubauen? Für den Ibiza hatte ich damals eine super Anleitung. Habt ihr vielleicht nen Link für ne Anleitung für den Swift?

PS: Kurzer Zwischenstand: Batterie zeigt keine Probleme (heute bei 0 Grad ohne Zicken angesprungen), unruhiger (Leer-)Lauf nach wie vor da.

Echt, Batterie abklemmen? Musste ich beim Ibiza nicht. Einfach nur nach dem Reinigen "ne Runde um den Block fahren". Also immer wieder mit anhalten, anfahren usw. damit er es wieder anlernt.
Aber wenn Du das sagst, dann mache ich das doch.

Also einfach nur Batterie ab, Drosselklappe ausfindig machen, abschrauben, reinigen, wieder beides dran, Zündung an, 10 Sek. warten, starten und anlernen fahren?

BlacknWhiteSSS schrieb:

Hab mich da vertan:
Batterie dran

Heißt das, Batterie doch nicht abklemmen? Oder bezieht sich das "Hab mich da vertan" darauf, dass die Zündung erst ausgemacht werden und dann gestartet werden soll? Sprich Batterie doch abklemmen, alles wie oben beschrieben machen und ab "Batterie dran" gilt jetzt die korrigierte Vorgehensweise?

So Leute, heute habe ich während der Fahrt ne richtige Schrecksekunde gehabt. Ich hätte nie gedacht, dass diese Sch*** solche Auswirkungen haben könnte, aber nun kann ich immerhin sehr gut verstehen, wie manche Unfälle entstanden sein können, bei denen eigentlich sowohl beim Auto als auch beim Fahrer doch eigentlich alles gut war. Aber alles der Reihe nach...

1.) Batterie läuft nach wie vor top und macht keine Zicken. Ich denke, die vermutete Ursache fürs zweite Mal Leergehen war es in der Tat, also ist die Batterie für mich nun in Ordnung und hat mit der Sache nichts zu tun.

2.) Die "Macke" mit dem Leerlauf hat der Wagen nach wie vor und es hat sich absolut nichts gebessert. Leider bin ich auch noch nicht zu gekommen, die Drosselklappe zu reinigen, sondern bin einfach weiter gefahren mit der Hoffnung, es wird sich schon von alleine einstellen. Die Rechnung dafür habe ich heute (beinahe) bekommen. Und zwar bin ich zur Arbeit gefahren und wollte gerade auf die Autobahnauffahrt abbiegen, als es sich plötzlich anfühlte, als hätte mir jemand knallhart ins Lenkrad geschlagen. Ich habe nicht direkt kapiert, was los war, merkte nur, dass der Wagen nicht in die Richtung fuhr, in die ich eigentlich wollte (Bruchteile von Sekunden lang) und dann merkte ich, dass er aus war. Da ich zu der Zeit relativ laut Musik gehört habe, habe ich es akustisch nicht mitbekommen, dass er ausgegangen war. Und das mitten im Abbiegevorgang! Zum Glück habe ich dann doch noch schnell genug geschaltet, habe wieder den Gang reingemacht und die Kupplung kommen lassen. Dann ist er sofort wieder angesprungen und ich konnte weiterfahren. Das ging alles so schnell! Zum Glück kam da grad keiner, sonst hätte es auch anders ausgehen können.

Ich habe das Netz ein wenig durchforstet und habe einen sehr interessanten Forenbeitrag gefunden. Hier beschreibt einer genau das, was mir heute passiert ist. Ich bin exakt 10 Min. bis zu dieser Stelle gefahren, bin ein wenig zu schnell in die Kurve gegangen (schneller als sonst), hatte Licht an, Gebläse auf 1, habe ausgekuppelt und bin etwas stärker in die Eisen gegangen, eben weil ich zu schnell war.

Erschreckend zu lesen, dass es das Problem scheinbar auch viele andere bereits gehabt haben und Suzuki nichts davon wissen will. Jedenfalls schreiben die Jungs in dem Beitrag, dass es helfen könnte, die Drosselklappe neu anzulernen - so wie BlackWhiteSSS es mir bereits geraten hat. Das werde ich gleich morgen früh ausprobieren.

@BlackWhiteSSS: wie lange sollte die Batterie vorher abgeklemmt sein, damit das Steuergerät bloß alles vergisst? Die ganze Nacht oder reichen 2 Min.?

Also, nachdem das Fahren beinahe unmöglich geworden war (Wagen ging teilweise 3x aus, während ich von der Tankstelle auf die Hauptstraße wollte --> jedes Mal, wenn man zwecks Vorfahrt gewähren anhalten musste), habe ich mich dieses We ans Werk gemacht. Beim Ibiza hatte ich seinerzeit die Drosselklappe ausgebaut, um diese zu reinigen. Beim Swift musste ich jetzt feststellen, dass diese so blöd verbaut ist, dass man die nicht so einfach ausgebaut bekommt. Also wurde die Drosselklappe im eingebauten Zustand gereinigt. Die Batterie habe ich tatsächlich nur während dieser Zeit abgeklemmt. Dann nach der Reinigung wieder alles eingesteckt/angeklemmt, Zündung 5 Sek. an, dann Wagen angemacht. Und schon bei der ersten Probefahrt schnurrte er wieder wie ein Kätzchen! Auch bis heute ist er nicht einmal mehr ausgegangen und läuft auch im Leerlauf wieder rund - das blöde Ruckeln etc. ist alles weg. Es sieht also für mich so aus, als hätte die Reinigung der Drosselklappe (sowie eventuell das erneute Anlernen) auf jeden Fall etwas gebracht.

Der Luftfilter sah übrigens ebenfalls ziemlich fertig aus. Hab einen neuen bestellt und bau den heute ein. Dann dürfte der Swift wieder ordentlich atmen können.

Die Zündkerzen habe ich nebenbei auch mal gecheckt. Es heißt, man soll die erst bei 105.000 km wechseln, ist das richtig? Und dann auf jeden Fall wieder die NGK nehmen? Die sollten ja dann bis über 200.000 km halten.

Für Fotos war leider absolut keine Zeit...

Eine Bedienungsanleitung habe ich leider nicht... zumindest nicht auf Deutsch. Kann mir da jemand evtl. mit nem Link aushelfen?

Und noch eine blöde Frage: hat mein Swift (MZ, 1.3, Bj. 2009) 4 Zündkerzen? Sichtbar waren nämlich nur zwei. Aber ich vermute mal, dass die anderen beiden unter den Zündspulen sitzen. Ist das korrekt?