Joker's little Devil [Projekt ENDE]

Kurz, die EBay sind wohl doch Fake. Ich hab mal bei Tageslicht die aus Holland daneben gehalten und dad rot der neuen ist viel kräftiger, die schon verbauten gehen ehr in orangerot rein.... Angeschissen.

Die Laser-Gravur schien mir im Gegensatz zu den originalen etwas "pixeliger". Sieht man ja aber nur, wenn man ganz nah rangeht. Mich stört weniger, dass es Fakes sind, aber der Farbunterschied ist heftig. Da werd ich die wohl so platzieren, dass man keinen direkten Vergleich hat.

Bis eben hab ich soweit alles verbaut, nur der Ölkühler muss noch fixiert werden. Die Schläuche sind fast ein wenig zu lang, aber passt noch.

So, ich habe fertig. Alles ist an seinem Platz und das modifizierte Ölleitsystem ist auch dicht. Jetzt brauch ich nur noch 1l Öl, aber den nehm ich mir morgen von Arbeit mit. Die originalen PWJDM habe ich jetzt für vorn in der Schürze genommen. Die Fräsarbeiten sind ja echt unterirdisch. Die Schrauben stehen noch einen halben Millimeter aus den Unterlegscheiben raus, bei den Fakes ist das bündig bis leicht versenkt. Also bleibe ich bei den Fakes. Wie Fabian sagte, bessere Verarbeitung und günstigerer Preis lassen es einen verzeihen, dass es nicht original ist.


Bilder vom fertigen Zustand gibt es später. Morgen wie gesagt arbeiten, dann Auto waschen und in der Garage wegen schlechtem Wetter unterbringen.

So viel zum Farbunterschied. In der Mitte das Original für M8, außen die Fakes in M6. Die originalen in M6 haben die gleiche Farbe wie die M8.

[Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/user/140314/uzl24cmh.jpg]

Nun bin ich denke für das erste durch mit dem Motorraum. Der letzte Dorn im Auge ist der Batteriehalter. Vielleicht bekommt man bei Suzuki noch einen vom EZ, da ist der Akku längst eingebaut und ich glaube am EZ ist der Wasserbehälter auch anders als am MZ. So würde die Haltevorrichtung am Batteriehalter wergfallen, der Akku wäre längst zur Fahrtrichtung und der Pluspol stößt nicht mehr an den Lufikasten.

[Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/140315/k9gauy29.jpg]

So sah es gestern aus, als ich fertig war.

[Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/140315/rew74qtx.jpg]

Ich will schon fast sagen, dass das Ding zu gut kühlt. So wie es auf dem obigen Bild ist hat man im normalem Fahrbetrieb 70°C Öltemperatur draufbekommen, richtig am heizen kam man auf 80°. Schon ein deutlicher Unterschied zu 90/110°C.
Nur leider denke ich, ist es so schon zu kalt. Nach ein paar Kilometern hörte ich ein Surren, was ich entweder bisher überhört habe oder was ich glaube von der Ölpumpe stammt. Der Kühler ist ja ein Hindernis, durch das sich das Öl zwengen muss. Also heute nochmal die Schürze runter und den Ölkühler neu platziert und "JDM-like" mit einigen Kabelbindern angebracht. Da ich nicht weiß, ob die Position so ok ist habe ich lieber erstmal die Kabelbinder genommen, anstelle die Flex und das Schweißgerät zu nehmen um ein paar Halter anzufertigen. Die Temperaturen sind nun bei 80/90°C angekommen, schon besser denke ich mir und das Surren ist leiser, jedoch noch da. Es verschwindet, wenn man im Stand auf >90°C kommt. Es tritt nur bei Warmen Motor auf und ist über alle Drehzahlen präsent, jedoch in den unteren Drehzahlen am deutlichsten zu hören. Das Kuriose ist, man hört es im Innenraum besser als wenn man den Kopf unter die Haube steckt...Morgen versuche ich es mal mit Abkleben, dass die kühlende Fläche kleiner wird, mit 11 Reihen wird das Teil einfach zu mächtig sein für den kleinen Motor. Wenn es dann immer noch surrt, dann klemm ich ihn nochmal ab und fahre. Wenn das Surren weg ist, dann weiß ich definitiv, es kommt von der Ölpumpe und dann fliegt das Teil wieder raus oder ich versuche einen kleineren Kühler... Auch die Position der Sensoren will ich mal tauschen, damit ich weiß, ob vor und nach dem Kühler der gleiche Öldruck herrscht.

[Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/user/140315/n555vl7i.jpg]

[Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/140315/vpqgcbc9.jpg]

Auch du solltest besser lesen:

Zitat

Jetzt brauch ich nur noch 1l Öl, aber den nehm ich mir morgen von Arbeit mit.

Dass der Kühler das Ölvolumen erhöht ist unter anderem Sinn der Übung, das sollte jedem Klar sein.


Einen Thermostat weist das Kit nicht auf, da hatte ich auch schon überlegt. Da müsste dann aber eines her, was erst bei 90°C aufmacht. Ob mir das bei der Geräuschkulisse weterhilft, planlos...

Ok, ich habe was von Mocal gefunden. Adapterplatte mit Thermostat, welches bei 92-95°C auf macht. Das wäre dann so das Minimum denke ich. Alternativ könnte ich auch ein Thermostat von Improved Racing einsetzen, dass bei 100°C aufmacht. Somit würde der Wagen im Alltag wie immer laufen und wenn es dann sportlich wird geht eben das Teil auf und die Temperatur bleibt bei 100°C. Somit würde auch das Abdecken vom Kühler im Winter entfallen, bei 20°C und mehr mach ich mir da weniger Gedanken, die Kühlleistung hat das Teil um auch bei 30-40°C Außentemperatur alles bei Laune zu halten.

Ich tendiere da zum Improved Racing, kost zwar noch mal 200€, aber da kommt es bei den ganzen vorangegangenen Umbauten auch nimmer drauf an

Edit:

Ja die Ölpumpe dürfte ein wenig am Kotzen sein, wegen dem Kühler. Eben hab ich mal den Flansch abgenommen und den Motor im Stand wieder ein wenig auf Temperatur gebracht. Das Surren ist weg. Dafür hatte ich eben schon derbe Schiss, dass ich mir den Motor mit dem Teil versaut habe. Auf einmal war da ein Klackern/Klopfen beim Gas geben. Rhythmisch mit steigender Drehzahl schneller werdend. Mein erster Gedanke....Da klopft ein Pleuel auf der Kurbelwelle, nach 200Km
Da es aber im normalen Standgas weg war und auch aufgetreten ist, wenn der Klimakompressor im Stand zugeschaltet wurde hab ich den einfach mitlaufen lassen und unter die Haube geschaut, um das Geräusch zu orten. Es konnte kein Pleuel sein oder etwas anderes aus dem Antrieb, dafür war es eigentlich zu langsam und hätte mit steigendem Öldruck eigentlich weg sein sollen. Davon abgesehen, nach 200Km schon? Nie im Leben....

Aber was ist es nun?

Es ist ein einfaches beschissenes Rückschlagventil von der Tankentlüftung, an dem ein Stutzen mit einem Schlauch dran abgebrochen ist. Immer wenn man die Drehzahl erhöht, dann schaltet das nachfolgende elektrische Ventil durch, wovon ein weiterer Schlauch zur Drosselklappe geht, und an dem losen Schlauch kommt dann ein Ploppen zu Stande, was im Innenraum wie ein Klopfen klingt. Sitzt auch genau vor der Spritzwand, entsprechend gut hört man es innen. Das Teil werde ich wohl beim Einbau der Domstrebe beschädigt haben. Pfennigartikel, bestelle ich morgen auf Arbeit neu.

Da kann einem schon mal die Düse gehen, wenn nach so einem Eingriff gleich 2 unbekannte Geräusche auftreten, die sehr nach Motorschaden klingen. Dabei soll der Kühler dem vorbeugen

Nervenkitzel muss sein und es ist ja nichts wirklich im Argen. Von daher bleibt der Kühler, aber nur mit Thermostat.
Was kommen soll sind neben dem Batteriehalter ein paar Maßnahmen um die Leistung etwas zu steigern. Wie viel, wie und wann ist aber noch nicht spruchreif.

Kurzes Update, der Thermostat ist angekommen. Eine Woche vor der prophezeiten Angabe...Nun brauch ich noch 4 Fittings oder 2 Schläuche (damit ich die bisherigen Schläuche nicht zerschneiden muss). Als Ergänzung, das Gewinde an den Ölkühleranschlüssen ist 10AN oder auch als AN10 geläufig. Die Bezeichnungen sind mal so oder so vertreten, beschreiben aber beides das selbe.

Die Arbeitstemperatur beläuft sich bei dem teil auf 212°F, also grob 100°C. Dabei ist unter der Temperatur der Bypass offen, dass das Öl vor dem Kühler eine Ausweichmöglichkeit hat, allerdings fließt immer ein Teil durch den Kühler. Der Durchgang zum Kühler wird dann nicht geschlossen, sondern bleibt immer offen. Den Bypass durchfließt das Öl also nur durch den Rückstau im Kühler, sprich der Widerstand im Ölkühler lässt das Öl durch den Bypass laufen.

[Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/user/140325/p4pzjkto.jpg]

Das Thermostat ist nun schon eine Weile verbaut und die Schläuche sind auf das nötigste gekürzt worden. Was bleibt ist das Summen der Ölpumpe...Zum nächsten Ölwechsel werde ich mal ein dünneres Öl versuchen, wenn das immer noch ist dann einen kleineren Kühler. 800ml mehr wollen bewegt werden im System. Dafür hängt der Kühler nun, wie ich es ursprünglich wollte, mitten im Fahrtwind. Die Temperatur kommt nun dank Thermostat auf 90°C, richtig am Heizen bei 20°C Außentemperatur stand der Zeiger auch mal auf 100°C, das dann aber wie angenagelt.

Ansonsten mehr oder minder kleine Updates. Verbaut habe ich ein paar Haubenlifter und seit heute Vormittag sind auch die lang ersehnten Sparcos montiert.


[Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/im…/140426/temp/45cfuxnq.jpg]

Kurzes Update: Heute kamen ein paar Stahlflex-Bremsleitungen von Evolity samt neuer Bremsflüssigkeit und Entlüftungsgerät an. So kann ich die Zwangspause bei der EMW etwas nutzen und mich mal wieder um den kleinen kümmern.

Die Bremsleitungen kommen ohne großes Schnickschnack in der Basisausführung. Also keine bunten Überzüge oder Edelstahlanschlüsse.

[Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/ima…/140528/temp/imdxxn6q.jpg]

Hier mal 2 Bilder der Bremsleitungen im eingebauten Zustand. Der einbau ging glatt über die Bühne, zumindest so lange, bis ich zur letzten Leitung kam. Dort war die Verschraubung festgegammelt, aber mit viel Rostlöser und etwas Überredungskunst mit dem Gasbrenner kam sie doch.

Auf jeden Fall ist es eine recht krasse Veränderung, die man auf dem ersten Meter spürt. Strafferes Pedal, direkter Druckpunkt und bessere Dosierbarkeit.

Vorn ist noch ein Gummiüberzug als Schutz auf der Leitung
[Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/im…/140601/temp/rw93rifq.jpg]

Hinten die blanken Leitungen, hier die zwischen Karosse und Hinterachse. Von den hinteren Bremssätteln habe ich nun kein Bild.
[Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/ima…/140601/temp/lagqixcf.jpg]

Hier noch ein zusammen-geschnittenes Video zu meiner Teststrecke (Youtube Video-Editor). Sie ist eine ehr wenig befahrene Verbindung zwischen ein paar kleinen Dörfern quer durch den Wald. Es ist auch die anspruchsvollste Strecke in der direkten Umgebung. Sonntags auf dem späten Nachmittag gefahren, da sollte man etwas Vorsicht walten lassen wegen Radfahrern und anderen Ausflüglern.

https://www.youtube.com/watch?v=Ivny134Joic

Die vielen hell-dunkel-Wechsel machen der Cam ganz schön zu schaffen....Die Reifen müssen dem nächst auch runter und die Dämpfer waren für den Tag zu komfortabel eingestellt.

Vorwort:

Wie die Überschrift es vermuten lässt habe ich mit mal eine Pandora besorgt. Ich weiß, ich habe dazu in diversen Threats nicht viel gutes geschrieben und das, obwohl ich keine direkte Erfahrung damit habe. Um diese Vermutungen nun mal durch eigene Erfahrungen zu tauschen habe ich das Teil mal gekauft, eingebaut und bin gefahren....viel gefahren....300km/Tag an 3 Tagen innerhalb der letzten Woche, mit und ohne Pandora. Für mich unüblich, da ich sonst 3min zur Arbeit laufe. Aber Urlaub sei dank war das so möglich.

Lieferumfang:

-Pandora
-Anleitung
-Rechnung
-Tütchen Gummibärchen

Einbau:

Der Einbau gestaltet sich unkompliziert. Da die Pandora nur mit 5 austretenden Kabeln daher kommt, wovon eines "blind" ist und 2 andere sich nochmal verzweigen zu den Düsen, ist das in 10 Minuten erledigt. Einfach die Stecker der Einspritzdüsen abziehen, sich einen Zweig vom Kabelbaum für die Düsen schnappen und zwischen Originalstecker und Düse stecken.
Das war es zu den Düsen. Dann bleiben noch 3 Kabel über. Das "blinde" Kabel kann man vernachlässigen, das ist ein So-da-Kabel (ein Kabel was so da ist....). Bleiben noch 2: Einmal ein Massekabel, welches man irgendwo an die Karosse oder an den Minuspol der Batterie anklemmt, und ein Kabel, welches an die Signalleitung des DK-Potenziometers kommt.
An dem Piggyback(was anderes ist die Pandora ja nicht) klebt für die Montage Klettband. Einfach den Schutzfilm vom abziehbarem Teil des Klettbandes abmachen und dann die Box an die gewünschte Stelle ankleben. Danach kann man sie jeder Zeit dank des Klettbandes aus der Montageposition lösen und komplett ausbauen und auch wieder dahin ankletten wie man lustig ist.
Ich habe sie einfach hinten auf die ECU gepappt, der Platz war quasi wie für die Pandora geschaffen.

Qualität:

Also ein optischer Leckerbissen ist die Box nicht unbedingt. Es ist ein Aluminiumgehäuse in schwarz, was ja erst mal nicht so schlimm ist. Aber die eine Seite ist komplett offen. Dort kommen die Kabel raus, welche nicht extra an der Box einen Stecker haben. Damit die ganze Sache auch dicht ist wurde da großzügig Silikon oder was auch immer für eine Masse auf/in die Seite geschmiert. Hier gilt auch: Form Follows Function.
Die Kabel selbst haben eine gute Länge, der Swift lässt es aber kaum anders zu die Box wo anders zu montieren, als ich es gemacht habe. Wären die Kabel einen halben Meter länger, könnte man die Box im Innenraum anbringen und die Kabel durch einen Stopfen nach außen führen. Das soll keine Kritik sein, wer es so haben will kann die Kabel ja auch verlängern.
Die Stecker sind ok und halten wie sie sollen. Nur musste ich die Rasten der Stecker mit dem Finger hindrücken, sonst würden die Stecker irgendwann abgehen. Wer das nicht merkt wundert sich dann später über einen Wagen, der auf ein oder 2 Töpfen weniger läuft. Das hatte ich direkt an den Düsen und bei einem an den Originalsteckern. Die originalen Stecker selbst gehen auf die Düsen und rasten sauber ein.
Das Massekabel wird mittels einer aufgequetschten Öse befestigt, was auch legitim ist.
Das Kabel am Poti wird mit einem "Stromdieb" auf der Signalleitung befestigt. Bzw es handelt sich um einen Stromdieb, der gleichzeitig als Steckerbuchse ausgeführt ist. So kann man das Kabel mit dem aufgequetschten Stecker jeder Zeit ein- und ausstöpseln. Einfach, funktional und eine günstige Lösung. Dazu muss ich sagen, dass ich normal kein Freund von Stromdieben bin, da hier die Kabel selbst beschädigt werden. Eine andere Lösung außer anlöten ist mir aber auch nicht eingefallen und das wollte ich nicht.


Funktionsprinzip der Pandora:

Die ECU gibt normaler Weise das vorprogrammierte Timing der Einspritzdauer an die Düsen aus und die Düsen machen das was die ECU durchgibt. Mit der Pandora zwischen der ECU und den Düsen läuft das nun aber ein wenig anders ab.
Die ECU gibt ihr Signal in Richtung Düsen aus. Dieses Signal wird nun vor den Düsen abgefangen und über die Pandora umgeleitet. Diese ermittelt nun anhand der Stellung der Drosselklappe den Lastzustand, also das was der Sack via Gaspedal mitteilt. Anhand von diesem Signal wird nun durch ein separates Kennfeld auf dem Chip der Pandora das Signal der ECU manipuliert, an die Düsen weitergeleitet und somit die Einspritzmenge erhöht.
Wie sich das auf die Lambda-Steuerung auswirkt und ob die Pandora auch drehzahlabhängig agiert weiß ich nicht so wirklich. Sollte sie aber denke ich schon, da man ja nicht die gleiche Benzinmenge bei 3000rpm und 100% Last bringen kann wie bei 6000rpm und 100% Last. Da würde die Steuerung das ganze schon so weit anfetten, dass man ggf. Leistung verliert. Die Drehzahl lässt sich ja anhand der Düsentakte ermitteln. Auf Lambda 1 ist bei Volllast ja sowieso geschissen. Im idle kommt die Motorkontrolle auch nicht, also kann man davon ausgehen, dass die Lambdaregelung unangetastet arbeitet und funktioniert.


Auswirkung der Pandora:

Rein subjektiv betrachtet zieht der Wagen in den unteren Drehzahlen bis 3500rpm besser und oben rum magert der Motor nicht mehr so stark ab. Also man spürt direkt, dass sich der Charakter geändert hat und man könnte denken der Wagen ist auch schneller geworden. Gerade auf der Autobahn und man im 4. Gang nochmal durchstarten will, merkt man, dass der Wagen besser zieht wenn man das Gas etwas lupft und nicht auf dem Bodenblech steht. Zumindest hab ich es so für mich festgestellt. Das ist mit der Pandora anders, hier braucht man das Gas nicht lupfen (oder nicht so weit) und der Wagen zieht durch.


Objektiv und mit Hausmitteln pseudowissenschaftlich ermittelt hat sich an der Performance selbst aber nicht viel getan. Ich habe Beschleunigungszeiten gemessen und Videos erstellt und synchron in ein Video mit 2 Bildern geschnitten . Alles in allem kann man die Unterschiede als Messtoleranzen abhaken, die man auf diesem Wege ermittelt.
Die Zeiten für eine Beschleunigung von Standgas im 2. Gang rollend bis zum Begrenzer haben sich um 9,2-9,3sek eingependelt, mit und ohne Box. In den Videos hatte der Drehzahlzeiger die Nase auch nicht weiter vorn mit der Box als ohne diese. Hier bin ich von 2000rpm im 3. Gang bis in den Begrenzer gefahren. In der Hoffnung, dass sich so Unterschiede besser erkennen lassen.
Man merkt es , dass die Beschleunigung selbst anders abläuft und das ließt man hier auch im Forum. In irgendeiner Weise spritziger, aber ohne schneller zu sein.


"Outtakes":

-Bei dem ganzen hin und her an den Steckern fast die Finger am warmen Motor verbrannt

-Beim ersten Einbau habe ich endlich rausgefunden, warum der Wagen manchmal nach Benzin im Innenraum riecht. Zuletzt war es vor ca. 3 Wochen aufgetreten, ärgern tut es mich schon über ein halbes Jahr ->Eine Düse ist sporadisch undicht, mal neue Dichtungen besorgen

-Der Wagen ist warm abgestellt worden, ich war kurz ein Paket auf der Post abgeben und als ich los wollte sprang der Wagen nicht an (Pandora montiert). Beim 2. Startversuch mit pumpendem Gas sprang er an und bollerte heftig beim Abtouren, dank Pandora wurde ja auch ordentlich Spritt reingepumpt. Man merkt, das Teil tut irgendwas. Vorher hatte ich nur Startschwierigkeiten bemerkt, wenn man ihn mehrmals in kurzer Zeit hintereinander startete. So 5min laufen lassen, ausmachen, nach einer Weile wieder kurz laufen lassen, ausmachen usw...Wenn man mal was geändert oder den Wagen zusammengebaut hat und Testet, ob alles läuft. Also nicht sonderlich warm, aber auch nicht kalt. Als wenn er nicht weiß, was er machen soll. Dabei soll er einfach nur Starten.


-Nochmal zum Startproblem mit Pandora (war bisher eine einmalige Sache): Das Bollern kann man nun auch jeder Zeit reproduzieren indem man das Gas auf den Boden durchtritt, den Anlasser betätigt und dann das Pedal langsam kommen lässt...Ganz Witzig, sollte man nur nicht so oft machen. Man denke an die Muschi von Kat in dem Wagen....

Fazit:

Nun muss jeder für sich entscheiden, ob ihm die knappen 400€ für die Pandora F4D-SZ wert sind. Ich persönlich würde das Teil nicht nochmal kaufen, aber nun hab ich sie einmal drin und nun bleibt sie auch. Was das Teil nun wirklich bringt möchte ich zum Reisbrennen herausfinden und den Wagen wieder mal auf den Dyno stellen. Natürlich 2 Messungen, da das Wetter und die Schleppleistung nicht dem Zustand vom letzten Jahr entsprechen werden. Ich erwarte eine Leistungssteigerung um 5%, das finde ich realistisch und durchaus machbar via Piggyback.
Wenn ich nun die Wahl hätte, wieder an der ECU zu fummeln, dann würde ich wohl das Ding nach Monster Sport einschicken. Dort geflasht mit den aktuellen Umbauten an meiner Luftpumpe versprechen sie 140PS, die ich Monster Sport eigentlich auch zutraue. Kostet halt nur das doppelte der Pandora.
Anstelle nun aber Monster Sport noch das Geld in den Rachen zu werfen überlege ich gerade, ob nicht eine leichtere Schwungmasse da mehr Effekt haben würde. Die Riemenscheiben mit dem Kilo weniger hat man auch schon gemerkt. In dem Zuge kann man dann noch das Getriebeöl wechseln, was nun auch schon seit 3tkm fällig ist. Und wenn ich die ECU nach Monster Sport sende, dann nur, weil ich Nocken, Kopf und Krümmer gleich mit geändert habe


Bis dahin gilt: Mangelnde Leistung wird durch Wahnsinn wett gemacht...oder durch Fahrtechnik