Ich würde gerne den Rost an meiner Beifahrertür-Unterkante beseitigen. Nach Kratzen am Rost sehe ich, dass es nicht sehr tief zu sein scheint. Weil ich relativ schnell bis auf's "silberne" wieder runterkam, als ich mal gekratzt hab. Das gekratzte ist ab Bild zwei die hellraune Stelle.
Fotos: als zip https://www.dropbox.com/s/x4vwgw49656i5ax/Rost.zip?dl=0
Ich weiß nicht zu welcher Methode ich hier greifen soll/muss. Ich würde nach Augenschein sagen, dass das schon so weit ist, dass ich wahrscheinlich zur Verzinnung greifen müsste.
Andererseits, mein Ignis ist fast 14 Jahre alt (aber wenig km), vielleicht lohnt es da gar nicht und der eine oder andere wäre der Meinung, ich sollte es einfach vergammeln lassen, ich befürchte aber, dass es dann zieht und feucht wird. Werkstatt sagt, der kommt nochmal gut über den TÜV, vllt. macht er ja doch noch ne Zeit.
Achja, sollte ich damit bis Frühsommer warten? Scheint ja immer noch Schnee/Frost zu geben.
Ich glaube, dass ich, sofern ich einiges verwenden kann, was ich da hab bei beiden Methoden auf ca. 20,-EUR komme, wenn ich es selber mache.
Was meint ihr zu dem Rost und was ich da machen soll.
Verzinkung:
Anleitung: ab min 2:00 https://www.youtube.com/watch?v=C3QKQOkYcoo
Auflistung von benötigtem Material und Alternativen: http://www.dinosaurierwerkzeuge.de/shop/contents/de/d93.html (VORHANDEN: Modellbau-Lötkolben für Schweißpunkte, Holzspachtel (Buche?), Leinöl/Kabelfett, Metallraspel/pfeile / KAUFEN: Zinnpaste ca. 5,-EUR, Zinn-Stab 10,-EUR)
Rostumwandler+Zinnspray:
z.B. Nidrin 74032 steht nur „Rostumwandler“ drauf (Alternativ: deklarierte 85% Phosphorsäure oder Billig-Cola, welche Phosphorsäure enthält) + Zinnspray Nigrin 72286 = etwa 15-20,-EUR
Lack-Spray vorhanden.
AB HIER WEITERE GEDANKEN; KANN ERSTMAL IGNORIERT WERDEN!
I.) Verzinnung:
Anleitung hab ich von hier ab min 2:00 https://www.youtube.com/watch?v=C3QKQOkYcoo
Kann ich folgendes verwenden?
1. um Schweißpunkte zu setzen
Bunsenbrenner oder kleiner Bastellötkolben (den man nimmt um Kondensatoren etc. auf einem Mainboard anzulöten) statt Schweißgerät.
2. Zinnpaste
Geht da jede?
3. Zinn-Stab oder Lötzinn
Gibt es unterschiede oder kann ich das gleiche nehmen, dass man auch nimmt um Zinnsoldaten zu gießen? Bei Lötzinn denke ich an das dünne Zinn, dass man für Computerplatinen nimmt…
4. Holzspachtel aus Buchenholz + Wachs
Muss es Buchenholz sein?
Wachs: Hier http://www.dinosaurierwerkzeuge.de/shop/contents/de/d93.html wird Leinöl oder Kabelfett empfohlen, ok?
5. Stahlraspel
Ne bestimmte oder geht da z.B. mit etwas längerem Einsatz eine nicht zu feine Metallpfeile (ich meine für Metall )
II.) Andere Lösungen:
reicht bei mir vielleicht auch Rostumwandler? (Hab ich dann Ruhe?)
1. Abschleifen
2. Rostumwandler drauf, warten
Ist das immer Phosphorsäure? (Ist die Phosphorsäure in Cola wirklich ne legitime Alternative oder besser gleich was richtiges? = Säure macht den Rost weg, Phosphat verbindet sich mit Metall und bildet Schutzschicht aus)
z.B. 85% Phosphorsäure kaufen oder Spray/Dose (z.B. Nigrin 74032), wo nur „Rostumwandler“ drauf steht?
3. mit etwas Wasser abspülen, trocknen.
4. Zinnspray (z.B. Nigrin 72286 bei Amazon)
5. mehrere Schichten Lackspray drüber
Was ist eigentlich mit Grundierung? Sollte die nicht auch drauf?
Preislich scheint es ja kein großer Unterschied zu sein, wenn ich bei Methode I. einiges von den genannten Alternativen (Leinöl, Buchenspachtel, Zinn für Zinnsoldaten, grobe Metallpfeile, Lötkolben) schon da habe. Theoretisch könnte ich sogar meinen Bruder (Chemielehrer) fragen, ob er mir etwas Phosphorsäure abzweigen kann.
Komme ich bei obigem Schaden (Fotos) mit 250ml Paste und Zinn aus?