Motor stirbt beim Auskuppel kurz nach dem Los fahren ab

  • Moin,


    Ich fahre seit kurzem einen Swift MZ denn ich von meinem Vater übernommen habe.

    Ich habe aber das Problem das er kurz nach dem Losfahren (fahre 500-800m) beim Auskuppeln einfach mal ausgeht, manchmal macht er das auch garnicht.

    Habe den schon versucht auszulesen aber hat anscheinend keine Fehlercodes.

    Habe gedacht es könnte an den Zündkerzen liegen bin mir aber nicht sicher.

    Er hat einen 1.3 Motor mit einer Prins LPG anlage sobald er auf LPG ist habe ich keine Probleme.

    Habe Jetzt Öfters gelesen es könnte die Drosselklappe sein aber die müsste dann Ja durchgehen Probleme machen...


    Hat jemand eine Idee was es sein könnte?

  • Ich würde die Drosselklappe mal von innen reinigen. Danach Batterie abklemmen, anklemmen, Zündung an, eine Minute warten, starten.

    Dann müsste es weg sein.

    In the beginning I looked around, but couldn't find the car I dreamt of, so I decided to build it myself. (Ferry Porsche)

  • Habe die Drosselklappe schon gereinigt, leider mit Mäßigem Erfolg, habe ne neue Batterie eingebaut und dann mal alles zurückgesetzt hat ein wenig geholfen.

    Habe mit einem bekannten Bisschen was Getestet und haben Gefunden das bei Zylinder 4 die Dichtung vom Ansaugkrümmer undicht ist und er dadurch falsch Luft Zieht die wird demnächst dann ausgewechselt, In der Hoffnung das es dann Klappt.

  • Wer nach einem Batteriewechsel trotz korrektem Anlernen der elektronischen Drosselklappe das Problem hat, dass der betriebswarme Motor mit zu niedriger Leerlaufdrehzahl läuft, diese zeitweise auch gar nicht mehr halten kann und abstirbt, der sollte sich tatsächlich die Arbeit des Reinigens des Drosselklappengehäuses machen. Mein MZ Sport war laut Diagnose mit dem (erlernten) Korrekturwert am Anschlag. Im Drosselklappengehäuse fand sich ein samtig-rußiger Niederschlag, am Rand der Drosselklappe ebenso.


    Wie kommt man dran? Der Luftfilterkasten muss zumindest gelöst und beiseite geschoben werden - ganz rausbauen ist nicht unbedingt nötig. Die Schlauchschelle am Drosselklappengehäuse und vier Schrauben sind zu lösen. Die Drosselklappe ist danach recht gut zugänglich, man sollte für die Reinigung aber für gutes Licht sorgen. Zum Reinigen wird die Drosselklappe aufgedrückt und irgendwie offen blockiert. Bei meinem Rußbelag reichte Bremsenreiniger und ein etwas härterer Pinsel. Übertrieben vorsichtig muss man auch nicht sein. Um die vier Schrauben beim nächsten Mal ohne Anstrengung lösen zu können, empfiehlt sich beim Wiedereinsetzen ein wenig Fett auf das Schraubengewinde zu geben.


    Das Anlernen der Drosselklappe erfolgt durch das Abklemmen der Batterie, sicherheitshalber zieht man danach einmal kurz die Lichthupe. Nach dem Anschließen der Batterie wird die nur Zündung eingeschaltet, jedoch nicht gestartet. Zusätzlich zum pfeifenden Geräusch vom Drosselklappengehäuse hört man einige Zeit tickende Geräusche. Verstummen sie oder ist nur noch ab und an ein einzelnes Ticken zu hören, ist der Prozess abgeschlossen. Der Vorgang kann nach einigen Sekunden abgeschlossen sein, jedoch auch bis zu einer Minute dauern.


    Die abgewaschenen Rückstände der Reinigung landen im Ansaugtrakt, auch den Bremsenreiniger bzw. seine Dämpfe muss der Motor beim ersten Motorstart nach dem Anlernen der elektronischen Drosselklappe durchziehen und verdauen. Hierbei hilft das Starten mit durchgetretenem Gaspedal. Ansonsten orgelt man ewig.


    Die wegen der abgeklemmten Batterie ebenfalls vergessene Kalibrierung des Lenkwinkelsensors erfolgt bei der ersten Probefahrt ab einer Geschwindigkeitsschwelle von etwa 20 km/h. Muss man zum Ausparken jedoch mehrmals lenken, dann sollte man dabei tunlichst langsam fahren und erst beim ersten möglichen Geradeausfahren über 20 km/h beschleunigen.


    In einem begrenzten Rahmen wird die Drosselklappe im normalen Fahrbetrieb nach- bzw. feinkalibriert. Anzeichen für eine anzuratende Drosselklappenreinigung sind neben deutlichen Drehzahlschwankungen im Leerlauf mit deutlich dunkler werdendem Abblendlicht auch ein "Verschlucken" des Motors beim Anfahren oder beim Wechsel aus dem Schubbetrieb (Rollenlassen mit eingelegtem Gang = "Motorbremse") in die Beschleunigung oder beim Runterschalten für einen Überholvorgang. Diese Anzeichen dürften bei den anderen MZ-Benzinern ähnlich sein.


    Welche Ursache der von mir weg geputzte samtig rußige Niederschlag hatte, das ist mir nicht bekannt. Ich werde künftig ab und an mal nachsehen.

  • Habe die Drosselklappe schon gereinigt, leider mit Mäßigem Erfolg, habe ne neue Batterie eingebaut und dann mal alles zurückgesetzt hat ein wenig geholfen.

    Habe mit einem bekannten Bisschen was Getestet und haben Gefunden das bei Zylinder 4 die Dichtung vom Ansaugkrümmer undicht ist und er dadurch falsch Luft Zieht die wird demnächst dann ausgewechselt, In der Hoffnung das es dann Klappt.

    Hast Du nur die Drosselklappe gereinigt? Es muss so wie Hutfahrer beschreibt, der komplette Schließbereich des Drosselklappengehäuses gereinigt werden. Dafür muss die DK aufgedrückt werden.

    Ein undichter Ansaugbereich ist natürlich auch nicht gut.

    In the beginning I looked around, but couldn't find the car I dreamt of, so I decided to build it myself. (Ferry Porsche)

  • Hast Du nur die Drosselklappe gereinigt? Es muss so wie Hutfahrer beschreibt, der komplette Schließbereich des Drosselklappengehäuses gereinigt werden. Dafür muss die DK aufgedrückt werden.

    Ein undichter Ansaugbereich ist natürlich auch nicht gut.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er nach jetzt gut 1,5 JAHREN noch damit rumärgert.


    Denke der -Hutfahrer- wollte einfach nur nochmal eine sehr detaillierte Anleitung für alle betroffenen verfassen.