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Erstmal Hallo an alle!
Folgendes Problem:
Wir haben einen Suzuki Swift MZ 1,3 und waren bisher sehr zufrieden mit
dem Fahrzeug. Jedoch trat nun, nach ca. 67.000 km ein Getriebeschaden
auf.
Bemerkbar machte sich das ganze urplötzlich durch ein Rattern im ersten, dann im zweiten Gang.
Mein Bekannter hat ne Pitstop, der sagte, ich soll besser nach Suzuki fahren. Der Meister wusste beim anfahren gleich, das es das Getriebe ist, er hatte kürzlich einen anderen 1300 mit dem gleichen Problem, allerdings hatte der noch Garantie.
Unglücklicherweise ist die Garantie grad abgelaufen, eine Anschlussgarantie haben wir nicht abgesclossen, uns wurde beim Händler nie gesagt, das es sowas gibt.
Meine Recherche hat ergeben, das dies kein Einzelfall ist. So ist bei sehr
vielen Swift Fahrern zu lesen, das diese bei der gleichen Motorisierung
des in Ungarn gebauten Fahrzeuges das gleiche Problem haben, teilweise
bei Laufleistungen zwischen 15.000 und 70.000 km. Mittlerweile haben
einige Besitzer die 5. (!) Getriebereparatur hinter sich.
Unser Problem ist, das Suzuki Deutschland eine Reparatur auf Kulanz
ablehnt und die Fachwerkstatt von Reparaturkosten auf ca. 3000 €
beziffert (Austauschgetriebe). Das Fahrzeug ist gerade 3 Jahre alt und
seit 2,5 Jahren in unserem Besitz. Wir hatten den Wagen damals
finanziert, da wir beruflich einen PKW benötigen. Eine so teure
Reparatur ist für uns nicht zu finanzieren, zumal wir uns ein
neuwertiges Fahrzeug gekauft hatten, um in nächster Zeit keine großen
Reparaturen zu haben.
Gibt es aktuelle Urteile oder Fälle, die uns vielleicht
weiterhelfen?
Suzuki bestreitet weder, noch bestätigt ein gehäuftes Auftreten von
Getriebeschäden dieses Fahrzeugtyps bei meiner telefonischen Nachfrage,
jedoch sprechen die Beiträge in einschlägigen Foren Bände. Ferner hat
die Kundenhotline auf die Frage meiner Werkstatt, das dieses Problem ja
bekannt wäre, meinem Vernehmen nach wohl geantwortet (Ich stand daneben), "ob dies auch der
Kunde wisse", da die Mitarbeiterin darauf hin sagte, "...klar weiß der
Kunde das, er hat es mir ja gesagt!"
Der Kundenbetreuer hat meiner Werke geraten, einen erneuten Kulanzantrag zu stellen. Der erste wurde abgelehnt, weil die erste Inspektion zu spät war (war noch beim Vorbesitzer, wir haben den Wagen mit knapp 10tkm beim gleichen Händler gekauft, bei dem wir auch jetzt mit dem aktuellem Problem sind!), die 3. und 4. waren im kurzen Abstand nacheinander, was Suzuki auch nicht ok fand.
Wir sind echt verzweifelt, weil zuzüglich zum Getriebe noch die aktuelle Inspektion käme, das würde dann insgesamt ca. 3500 € ausmachen!
MfG
Olli