Warum man "Kindern" verbieten sollte leistungsstarke Autos zu kaufen / fahren...

  • Kann mich da madz0 und swiftee93 nur anschließen.


    DragX
    Krasse Einstellung!!
    Jetzt könnt man natürlich anfangen zu diskutieren wo fängt der Vollpfosten an? Wenn dich einer ausversehen schneidet oder ist es höher einzustufen?
    Würde jedoch viel zu lange werden, deswegen mal kurz gesagt: nen perfekten Autofahrer wird man nie finden.


    Hört sich vermutlich härter an als ich es meine ;)
    Natürlich ist die Grenze fließend, jeder darf da ja auch seine eigene Meinung dazu haben.
    Ich hab zuviel gesehen um für die Versursacher noch irgendeine Art von Verständnis oder Mitgefühl zu haben. Natürlich ist es für die Familien hart und grade die habens nicht verdient dafür zu büßen.
    Das Thema ist vielschichtig und man wird wohl nie auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Die Schuld beim "Schwert" zu suchen anstatt bei dem der es schwingt, so einfach kann man es beim Thema Auto nicht machen(anders als z.B. beim Waffengesetz, das es zum Glück gibt!).


    ps: Ich bin das erste Mal mit einem Fahrzeug >400ps gefahren da war ich 18, siehe da, ich lebe noch und hab auch niemand anderem geschadet. Natürlich war es kein Gtr und es waren auch keine ~500ps aber ich bezweifle dass das im Fall eines Unfalls dann noch nen Unterschied macht.

  • Und lernen tuen wohl auch die wenigsten drauß. Ein Arbeitskollege von mir (ist 22) hatte in den letzten 4-5 Jahren bereits 6 Unfälle gebaut, darunter 5 mal Totalschaden. Lief aber gesundheitlich immer noch recht glimplich ab. Mit ner Krankenhausübernachtung kam er davon. Einmal hat er auch unschuldige mitrein gezogen die beim ausweichen ihr Auto dann gegen einen Bordstein gesetzt haben.


    Das eine mal als er sich einen BMW geholt hat und er zuvor noch nie einen Hecktriebler gefahren ist, hatten wir auch Arbeit sogar wetten laufen bis er den nächsten Unfall baut. Hatte mich mit 4 Wochen leider knapp verschätzt. Bereits nach drei Wochen war für ihn das Projekt BMW beendet :D


    Aufjedenfall lernt der Kerl auch nicht aus solchen Aktionen und da bringen auch keine Geschwindigkeitsbegrenzungsschilder etwas, wie es letztens bei uns wieder in der Zeitung stand. Als würden die Raser sich von Schildern stören lassen.

  • Ich wäre ja für 25er Aufkleber auf jedem Auto, wer langsam fährt wird eh länger gesehen. 8)



    Nein, mal im Ernst Schuld ist der Mensch nicht das Auto, zumindest in den wenigsten Fällen liegt es an der Technik, Innovence hat vollkommen recht jeder Fahranfänger sollte so etwas wie eine MPU absolvieren und danach gleich noch Fahrsicherheitstraining.



    Meine Mutter hat mal mit ihrem Skod beim ADAC Fahrsicherheitstraining gemacht, bei dem Training hats ihr, ihre "Sparbremsen" zerledert. ;)


    Alle Fahranfänger wollen immer geile Turbokarren und dann liegen se drinne wie en Schluck Wasser, dass was viele nicht checken ist man kann auch mim schnellen Auto gemütlich rumtuckern. Was auch immer schick anzuschauen ist die Leute die in ihren Autos liegen. :D



    Naja, eigentlich egal ob Jung oder Alt, passieren tut es täglich beiden Altersgruppen, die Medien brauchen halt nur viel Drama und Lesestoff für den Stupiden Bild-Leser, in den Zeitung stehen doch meist nur die Säufer und Rostnägel.


    Ich habe da auch kein wirkliches Mitleid, die Familie sollte einsehen, das ihr Angehöriger zu bescheuert war, leid tuen mir da nur die Opfer.

  • Dieses Thema ist schon seit Jahren heiß diskutiert und jeder hat eine andere Meinung dazu.
    Ich hab, nachdem ich meinen Accord gekauft habe, relativ zeitnah ein Fahrsicherheitstraining und Perfektiontraining gemacht. Da lernt man ziemlich gut wo die Grenzen des Fahrzeugs liegen. Ich fahre gerne schnell und sportlich, passe aber entsprechend auf wann, wo und wie. Wenn es zu knapperen Situationen kommt, dann eigentlich immer durch unaufmerksame/idiotische andere Autofahrer.


    Eine Leistungsbegrenzung bringt vermutlich nichts, zumal manche von einem starken Auto sogar "entschleunigt" werden. Da fährt dann dieser Gedanke mit "Ich weiß was die Hütte kannn und muss nichts beweisen".
    Man kann sich genausogut mit 50PS zu Brei fahren, zusätzlich ist ein neuer GT-R bei 120km/h in einer Kurve definitiv sicherer als ein 20 Jahre alter Panda mit 35PS.
    Wahrscheinlich wären Staffelstrafen für Unfallverursacher sinnvoller. Nicht 35€ bei jedem selbstverschuldeten Unfall, sondern bis zum Führerscheinentzug beim 3.-4. Unfall in einem Jahr.

  • Ja und bitte alte Leute mit Hut auch gleich von der Strasse...


    Wieso bin ich eigentlich nicht der Einzige der einen Führerschein hat und fahren darf?


    /ironie off
    Sorry aber jegliche Verallgemeinerung dieser Art ist doch wirklich beschränkt...


    over and out

    Mein Ösi SSS Projekt
    [Blockierte Grafik: http://www0.xup.in/exec/ximg.php?fid=18782397]
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  • Sharx
    Ich steh zu meiner Haltung gegenüber Vollpfosten im Straßenverkehr. Um keinen von den fahrlässigen Rasern, egal ob jung oder alt, die auf unseren Straßen zerschellen ist es in meinen Augen schade. Schön wenn du in solchen Fällen Mitgefühl zeigen kannst, ich kanns nicht.
    Und bezüglich der Ausdrucksweise: Wieso auf die Ausdrucksweise achten wenn andere Leute Beiträge veröffentlichen dürfen bei denen sich mir beim bloßen überfliegen das Gehirn verdreht?


    Und zum Thema: Auch mit nem Fiat 500 kann man sich und andere zu Tode fahren.

    Also wenn du immer Ordentlich fähst... sonst hättest dir kein Swift Sport geholt... Das ist ne Sinnlose Diskusion hier!
    Sportlich fahren gehört zum Autofahren dazu... nur der Punkt zum übertreiben darf nicht überschritten werden!
    Dazu gesagt sich den Kopf zerbrechen ob er dran Schuld war oder andere Faktoren die Ursache sein könnten verursacht nur Stau!

  • Toll und jetzt heult wieder jeder über jeden. :thumbsup:


    Fabian hat so ein tollen Thread erstellt und jetzt isser schon wieder total zugemüllt.

  • Also ich stimme DragX zu das ist natürliche auslese.


    Jeder, ob jung oder alt, der sich im Strassenverkehr nicht so weit emotionnal im griff hat um sich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten hat sich das recht auf Mitgefühl meines erachtens verwirkt.
    Wer rasen will soll auf ne Rennstrecke!!!
    Das hört sich jetzt sehr krass an das weiß ich und ich wäre bei dem Thema auch nich so direkt aber es ist oft genug so das unschuldige mit reingezogen.
    Ich bin der letzte der für PS Begrenzungen ist, mein erstes auto war nen Corsa A GSi und am wochenenden meist der 500er W140 Benz von Papa aber ich hatte mich immer soweit im Griff das ich nie nen Unfall gebaut oder verursacht hätte.
    Mir kann keiner erzählen das der bursche mit seinem GTR in dem Tunnel vernüftig gefahren ist, wahrscheinlich provozieren lassen und dann das gas zu weit durchgetreten......war sein letzter Fehler.....aber das positive ist er erwischt keine Mutter mit ihrem Kind


    Fahranfänger sollten schon bei der Fahrausbildung für Geschwindigkeit sensibilisiert werden.


    Gruß Alex


    PS: Motorräder sollten über 34 PS gar keine EG Betreibserlaubnis bekommen

  • ]Also wenn du immer Ordentlich fähst... sonst hättest dir kein Swift Sport geholt... Das ist ne Sinnlose Diskusion hier!
    Sportlich fahren gehört zum Autofahren dazu... nur der Punkt zum übertreiben darf nicht überschritten werden!
    Dazu gesagt sich den Kopf zerbrechen ob er dran Schuld war oder andere Faktoren die Ursache sein könnten verursacht nur Stau!


    Eigentlich garnicht das Thema aber okay: Doch ich denke von mir behaupten zu können dass ich "ordentlich" fahre. Ich halt mich ungefähr an die zulässige Höchstgeschwindigkeiten, fahr auf der Autobahn fast nur 140 wo erlaubt(effektivste Reisegeschwindigkeit) und schneide auf Landstraßen keine Kurven.
    Ich bin von März bis ~Oktober auf der Nordschleife anzutreffen, wo ich mit gegebener Sorgfalt meine Sucht nach dem Kurven räubern nachgehe. Die Monate wo dort dann zu ist kann ich mich locker an geltendes Gesetz halten ohne Minderwertigkeitskomplexe o.ä. zu bekommen.


    Alexander hats in meinen Augen ganz gut zusammengefasst.


    Lasst doch einfach das heizen auf den öffentlichen Straßen, man kann nie alle Faktoren berücksichtigen und nachher ist einer von euch derjenige über den in einem Forum diskutiert wird.

  • Trotzdem gibt es immer wieder Vorurteile, wenn ein Fahranfänger einen Unfall baut.
    Bestes Beispiel:
    Ein flüchtig Bekannter aus einem Dorf weiter hatte zum Anfang seiner Führerschein-Zeit kein eigenes Auto. Sein Vater hat deswegen seine Versicherung umgeschrieben, dass er mit dem Mercedes fahren kann (weiß nicht mehr welches Modell, aber schon ein paar PS mehr). Der Fahranfänger ist mit ca 120km/h über die Landstraßen (alleine) gefahren. Muss man ehrlich sagen, wer hat es noch nicht getan?


    Aufgrund eines Materialfehlers im Reifen ist dieser geplatzt, er ist von der Fahrbahn abgekommen und Frontal auf der Beifahrerseite gegen einen Brückenpfeiler gefahren. Er hat Bissspuren an seiner linken Hand gehabt, weil er seine Hand über dem Lenkrad hatte und ihm die Hand durch den Airbag ins Gesicht geflogen ist. Ansonsten hat er überlebt. Wer weiß, vielleicht genau aus dem Grund, dass er ein sicheres Auto gefahren ist. Was wäre bloß mit nem alten Fiat 500 (oder was noch für Autos hier genannt wurden) passiert?


    Und trotzdem heißt das Vorurteil hier im Dorf immer noch "Raser" / "jugendlicher Leichtsinn". Halte ich dann für totalen Quatsch. NUR weil er gerade mal 20 Km/h zu schnell gefahren ist? Auch mit 100 Km/h wäre es früher oder später passiert.


    Davon wollen nur leider die Meißten nichts wissen. Das nur als Denkanstoß, gegen manche, die solche Bilder sehen und denken "der hats bestimmt nur übertrieben".



    Ich bleibe bei meiner ersten Aussage: Wenn man dagegen etwas tun soll, muss man schon während der Fahrschule was machen. Hätte ich bei meinem Fahrlehrer damals einen auf Proll gemacht und "ich will ne dicke Karre fahren" hätte meine Ausbildungszeit definitiv länger gedauert. Weil ein Fahrlehrer meldet den Prüfling erst dann zur Prüfung an, wenn er überzeugt ist, dass sein Prüfling bereit dazu ist.



    Und nebenbei, ich denke, jeder der sich um so etwas Gedanken macht und hier auch eine eigene Meinung darüber hat, hat seinen Kopf auch während der Fahrt da wo er hingehört. Egal ob sein Kommentar positiv oder negativ gegenüber manchen Unfällen ist.

  • Zitat

    Was wäre bloß mit nem alten Fiat 500 (oder was noch für Autos hier genannt wurden) passiert?

    also diese vergleiche regen mich so tierisch auf.... wer is hier schon mal Fiat 500 gefahren??? Und ich meine nicht baujahr 2009 sondern 1960.
    18PS 2 Zylinder erste gang nicht syncronisiert!!!! mit dem wäre genau so wenig passiert den der hätte die 100km/h nie erreicht.....zumindestens nicht wenn jemand drin sitzt..... Fakt ist das die meisten fahranfänger halt geschwindigkeiten falsch einschätzten. Das sind sie selber noch nichtmals immer selbst schuld denn wenn man mal ehrlich ist gibt es heut zu tage ja kaum noch nen geeignetes Anfängerauto. Bestes beispiel: fahrt mal einen Suzuki Swift EA mit 120 über die Autobahn......dann einen Suzuki Swift MZ mit 120 über die Autobahn....das subjektive geschwindigkeitsgefühl im MZ ist sehr viel geringer. Aber das fatale daran ist 120km/h sind 120km/h Physik lässt sich nicht wegregeln!! Ausserdem wird den leuten heute durch all die Assistenssysteme nen falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Das ist genau das was Fahranfängern zum verhängniss wird.


    Gruß Alex

  • Menschen die gewaltverherrliche Flime schauen oder Spiele spielen sind potentielle Amokläufer... das ist Fakt (sagt RTL)


    Ein Fahrzeug ist nur so sicher oder unsicher wie es vom Halter geführt wird.... egal ob viel oder wenig Leistung...
    Ich fahre seid Beginn meiner Fahrschuhle Leistungsstarke Autos und habe bis jetzt niemanden gefährdet. Ein kollege von mir fährt einen kleinen Corsa 3 Zylinder und ist mit überhöhter Geschwindigkeit in den Gegenverkehr gefahren (das Auto ist abgebrannt) und obwohl er sein Führerschein 2 Jahre oder so hat...
    Es gibt auch Menschen, die sind zum Fahrrad fahren zu blöd...


    Naja man kann alles übern Kamm scheren, aber meiner Meinung nach ist das eine reine Kopfsache (bzw. eine Sache der Reife, egal ob Fahranfänger oder auch nicht)... das sieht man schon bei den geilen Golf fahrer die mit ihren aufgemotzen Karren bei Mc. D. stehen und den ganzen Abend rönk rökn machen... und sich mit dem geilen ATU Tuning profilieren :)

  • also diese vergleiche regen mich so tierisch auf.... wer is hier schon mal Fiat 500 gefahren??? Und ich meine nicht baujahr 2009 sondern 1960.
    18PS 2 Zylinder erste gang nicht syncronisiert!!!! mit dem wäre genau so wenig passiert den der hätte die 100km/h nie erreicht.....zumindestens nicht wenn jemand drin sitzt..... Fakt ist das die meisten fahranfänger halt geschwindigkeiten falsch einschätzten. Das sind sie selber noch nichtmals immer selbst schuld denn wenn man mal ehrlich ist gibt es heut zu tage ja kaum noch nen geeignetes Anfängerauto. Bestes beispiel: fahrt mal einen Suzuki Swift EA mit 120 über die Autobahn......dann einen Suzuki Swift MZ mit 120 über die Autobahn....das subjektive geschwindigkeitsgefühl im MZ ist sehr viel geringer. Aber das fatale daran ist 120km/h sind 120km/h Physik lässt sich nicht wegregeln!! Ausserdem wird den leuten heute durch all die Assistenssysteme nen falsches Sicherheitsgefühl vermittelt. Das ist genau das was Fahranfängern zum verhängniss wird.


    Gruß Alex


    Ich wollte dich nicht persönlich angreifen, ich habe lediglich das Auto genannt, welches hier schon vorher als Vergleich gezogen wird. Aber gut, um dein gewissen zu beruhigen:
    Wie wäre es mit einem Fiat Cinquecento?
    Oder ein alten Panda?
    Naja wir wollen ja nicht als auf Fiat herumreiten.
    Eine Ente? Ein Käfer?


    Es ging mir einfach nur um den Vergleich, ein heutiges "sicheres" Auto mit 100 vor einen Baum setzen und ein Auto mit Bj. 1990. Bei welchem ist wohl die Wahrscheinlichkeit höher zu überleben? Ich kenne auch viele Leute, die als Fahranfänger blöde Sprüche abbekommen haben, weil sie ein teures, neues Auto besitzen. Auch nur aus dem Grund, weil die Eltern möchten, dass diese ein sicheres Auto fahren. Warum sollte man dann darüber meckern? Das sind einfach wieder die typischen Vorurteile.

  • Zu den Vorurteilen: Als ich damals den Unfall mit/wegen dem Reh hatte war das auch so. Polizist fragt sofort:
    "Und, wei schnell sans na gfahrn? Hamma d Kurve nimmer greigt, ha?"
    "90"
    "Des kann ma fei aus den Spuren alls ganz genau berechnen wei schnell sie wirklich gfahren san. Des kann i gern machen, aber dann stehens blöd da."
    "Ja dann machans es"
    Dann ist er eine halbe Stunde rumgelaufen und irgendwo hin gefahren, dann kam er wieder zurück und sagte "Ja guad, kann sa das recht ham. Des is aber dann saublöd glaffa"


    Wenn er mich ned so blöd angeredet hätte, wär in seinem Unfallbericht dann vermutlich überhöhte Geschwindigkeit gestanden und ich hätt Probleme mit der Versicherung bekommen.
    Einfach weil ich in der "Risikogruppe" bin.


    Gestern stand in der Zeitung, dass am Wochenende ein 70-jähriger besoffen mit 1,x ‰ vom Bürgersteig auf ein fahrendes Auto gefallen ist. Er ist dann direkt an der Unfallstelle eingeschlafen und erst stunden später im Krankenhaus aufgewacht.
    Das interessiert keinen, aber lass das mal einen 18-jährigen machen. Dann kommt warscheinlich gleich RTL und macht ne Doku weil "die Jugend" säuft und permanent Unfälle baut.


    Zum ko*zen is sowas. einfach intensive, verpflichtende Fahrsicherheitstrainings für Fahranfänger machen und alles was dann noch passiert, kann einem 30, 50 oder 130 jahre alten Fahrer auch passieren, nennt man Raser oder "echter" Unfall und gibts in jeder Altersklasse.


    Klar fehlt jugendlichen die Erfahrung, woher sollte sie denn kommen? Natürlich baut man mit starken autos leichter unfälle als mit schwachen, aber wenn ich ungefähr weiß, was ich machen kann, dann passiert mir auch nicht so leicht was.
    Ich finds sowieso dämlich, dass man von Fahranfängern erwartet, sich die Erfahrungen im normalen Straßenverkehr zu sammeln. Woher soll man denn wissen, dass 70 bei Schneebedeckter Fahrbahn schon zu viel sein kann? Wenn man es merkt, ist es zu spät. Ich für meinen Teil hab mir ein Industriegebiet gesucht und selber ein Fahrsicherheitstraining gemacht. Aber dass das nicht jeder macht, sieht man im Winter täglich auf mindestens 2 Seiten der Zeitung...
    Was man mit so einer einfachen Maßnahme alles verhindern könnte...


    Und sowas wie ein Überholtraining wär auch nicht schlecht.


    Man erwartet in der Fahrschule, dass mit 3 Zügen eingeparkt wird, dass man 190 auf der Autobahn fahren kann und dass man die Spur hält. Alltagssituationen halt. Aber dass man jedes Jahr auch einen Winter hat und gelegentlich auch nasse Straßen, darauf wird quasi garnicht trainiert, obwohl das mindestens so wichtig wie das Verständnis roter Ampeln ist.
    Das fehlt ganz einfach. Früher, als man normalerweise von 0-100 noch dreistellige Zeiten benötigt hat, wenn man die Geschwindigkeit überhaupt erreichte, war das kein großes Thema. Aber heute, wo kein auto mehr länger als 15 sek. braucht und jeder 120 locker schafft, ist das was anderes. Man sollte die Fahrausbildung einfach an die Realität anpassen.


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  • Innovence


    nichts liegt mir ferner als dich persönlich anzugreifen nur hab ich solche vergleiche schon des öfteren im Forum gelesen.


    Wenn man in einem Käfer, Ente, Fiat 500, Alto etc.....unterwegs ist dann zeigt dir das Fahrzeug mit eindeutigen Signalen das man zu schnell Fährt und man reguliert selbstständig die geschwindigkeit. Mein Alto hat zum Beispiel keinen Bremskraftverstärker beim Käfer kann es einem passieren das der gar keine Hydraulische Bremse hat sondern noch eine mit Seilzügen!!! Wenn man sich als fahrer dieser technischen einschränkungen bewusst wird dann fährt man sehr verrausschauend und vorsichtig. Kernaussage ist wie schon angesprochen das die Fahrzeuge heute gerade den Anfängern zu viel Sicherheit garantieren. Durch ESP, ABS, TDC und den ganzen anderen lustigen abkürzungen lernt man das fahren nicht. Fahrzeugkontrolle lernt man mit nem 34 PS Käfer auf nem abgesperrten Schneebedektem Parkplatz.....so hab ich das fahren gelernt und es hat wunderbar geholfen.


    Das nur zu dem Thema das mit alten Autos ja viel mehr passiert wäre. Natürlich hat sich die Sicherheit verbessert das is gar keine Frage aber auch die Durchschnittsgeschwindigkeit und die Leistung haben zugenommen. Im gegenzug sind Fahranfänger aber genau so übermütig wie früher so viel hat sich da nicht geändert nur die möglichkeit sich nen schnelles Auto zu leisten ist einfacher Geworden. Beispiel: Mein Cousin ist vor zwei Monaten 18 geworden, verdient gut steht auf eigenen Beinen, und ordert sich nen Golf R. Früher hätte man gar nicht die möglichkeit gehabt vergleichbares zu tun. Wenn du 1970 mit gerade 18 zum Beispiel in nen Ford Laden spaziert wärst und wolltest nen 3.0L Capri haben hätten die dich wieder nach Hause geschickt.....das is Fakt!!!


    Das Fatale bei Fahranfängern ist übermut das is so, das war so und das wird auch immer so sein. Die erreichbarkeit von Autos mit zuviel PS ist einfach zu einfach.


    Gruß Alex