Motor stirbt ab

  • Hi Leute,


    gestern wollte ich nach einer Woche mal wieder mit dem Swift (MA) rumfahren und musste feststellen, dass der Bock nicht wirklich Gas angenommen hatte. Er ging einfach aus, wenn man Gas gegeben hat und ließ sich auch nicht ohne Probleme starten.


    Ich habe in einem Thread vorher gelesen, dass es Feuchtigkeit sein kann, welche in der Verteilerkappe sich befindet. Wie kann ich das verhindern? In den letzten Wochen war es hier bei uns extrem neblig und überall hatte sich Wasser abgesetzt, also gehe ich davon aus, dass es tatsächlich ein Feuchtigkeitsproblem ist, oder?


    Grüße
    soledat

  • Da gibt es Sprais / Motorlack / Motor Wachs / Motorversigelung vorher ne anständige Motorwäsche und alles gut austrocknen.

  • Motorlack? Ich soll den Motor lackieren? Ich hätte gedacht, dass ich mich nur auf die Verteilerkappe konzentriere und alles andere so lasse, wie es ist. Oder ist der Ansaugtrakt meist auch betroffen?

  • Nennt sich zwar Motorlack ist aber kein Lack in dem sinne sondern eher ne Versiegelung auch für Zündkabel, Kunststoffteile usw. (Sprühdose) gibts in so ziemlich jedem Baumarkt.

  • So der Verteiler ist überprüft. Die untere Befestigungsschraube ist abgebrochen, weshalb das Teil nur mit der oberen Schraube festgezogen werden kann. Diese Halterung ist jedoch ebenfalls eingerissen, jedoch von jemanden geklebt worden. Jetzt kann ich versuchen, den Rest der unteren Schraube herauszudrehen und eine neue einzusetzen, oder ich hole mir gleich einen neuen Verteiler.


    Blöderweise kommt jetzt noch hinzu, dass der Motor überhaupt nicht mehr anspringt, obwohl die Kerzen feucht sind, also Benzin bekommen. Kann das alles an dem Verteiler liegen?

  • also hast nen problem mit der zündung . also entweder zündkerzen, zündkabel, verteiler, verteilerfinger und zündspule. einfach mal im dunkeln motor laufen lassen und dann sieht man ob der funke wo überspringt.


    mfg christian

  • Ok Leute, gerade eben habe ich den Bock mit meinem Bruder zusammen angelassen, um zu sehen, wo der Funke verloren geht. Und siehe da, der Bock springt nach der zweiten Umdrehung an und läuft wie Bienchen. Was ist denn das für ein Scheiß? Ich hatte jetzt leider keine Zeit, um den Bock kurz zu scheuchen, aber irgendwo muss was nicht stimmen.


    Übrigens ist mir die weiße Abgaswolke aufgefallen, ähnlich wie bei Mogelitto. Vielleicht nicht so krass, aber ich muss mal sehen, wie er sich auf der Teststrecke verhält.

  • Ist der Verteiler wenigstens gerade drauf mit der einen Schraube? Wackelt der hin und her? Der muss so doch Spiel haben, auch axial über die Schraube. Das kann zu Problemen führen. Nicht lange rum machen und die paar Euro für ne Verteilerkappe und ne 2. Schraube investieren, statt die geklebte wieder fest zu machen.


    Gruß Philix

    seit 2002 92er Swift GTi-S mit vielen Modifikationen.

  • Ich muss den Rest der alten Schraube aus dem Schraubensitz herausbekommen, ansonsten kann ich die neue Kappe auch nicht anschrauben. Ich werde mich heute mal mit Zange und Öl bewaffnet an die Rest der Schraube machen. Zum Glück sind die Schrauben 1cm länger als notwendig gewählt worden.

  • So hier mal ein Bild von der Verteilerkappe. Rechts kann man ganz gut sehen, wie der Schraubenkopf fehlt. Kann man eigentlich Metallträger der Zündverstellung abnehmen, ohne alles am Rotor zu verstellen? Ich komme nämlich im ausgebauten Zustand viel besser an den Rest der Schraube ran.


    Im anderen Bild ist der Riss zu sehen, wie er geflickt wurde. Übrigens sind die Ölspuren, die man im Bild sehen kann, alle von der Zündverstellung verursacht. Keine Ahnung, wo dort Öl austreten kann.

  • Lass den lieber dran, da verstellst du dir den Zündzeitpunkt.


    Das Öl kommt wohl von einem defekten Simmering an der Welle, ist aber bei der Menge auf dem Bild noch nicht tragisch.


    Gruß Philix

    seit 2002 92er Swift GTi-S mit vielen Modifikationen.

  • Wirklich gut ran komme ich leider nicht, zumal die Scheißschraube gut festsitzt. Ich habe etwa 45 Grad Bewegungsspielraum mit der Zange, aber das reicht nicht, da die Schraube fest sitzt. Das Teil bekommt jeden Tag WD40 um die Ohren gehauen, aber noch hat sich nichts gelöst. Und im eingebauten Zustand bohren ist mir zu riskant. Da zerbohre ich bloß alles andere, wenn ich abrutsche.


    Den Zündzeitpunkt einstellen? Ihr meint die Zündzeitpunktverstellung mit Strobo überprüfen und entsprechend ausrichten? (zwei Schrauben lösen und das Ding nach rechts oder links drehen) Hatte ich vorher schon machen müssen, da die Zündung anfangs überhaupt nicht hinhaute. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob mir da nicht noch viele, viele Einzelteile entgegen kommen, wenn ich das Ding abnehme.

  • *vorredner-zustimm*


    aber wenn du dir ne markierung machst und des genau so wieder zusamm baust dann läuft der auch erstmal wieder...........dann am besten zur sicherheit den zzp überprüfen


    und denk dran, gleich den dichtring neu machen wenn des einmal ab hast..........sonst fängst bald wieder an!



    mfg