statische Aufladung

  • Hallo,

    ich weiss nicht wie es Euch geht, aber ich bekomme ab und zu heftig einen Stromschlag nach dem aussteigen. Wenn man nicht damit rechnet, kann es recht unangenehm sein.

    Es passiert nicht immer, liegt wohl an der Kleidung. Nun meine Frage, wie bekommt Ihr das Problem in den Griff.

    Würde mich sehr über effektive Lösungen freuen.

    Gruss in die Runde

    Pit 1896


    P.S. mein Ignis ist Bj. 10/22

  • Liegt tatsächlich an deiner Kleidung und vor allem an den Schuhen. Hatte das bei ein paar Sneaker so regelmäßig dass ich irgendwann aus Gewohnheit schon kurz gezögert habe die Tür zuzumachen 😂

  • Jup das habe ich auch, aber nur manchmal, habe zum auto fahren eigtl immer die selben Schuhe an.

  • Bestimmte Bekleidung, vor allem synthetische Fasern, erzeugt beim Tragen/Bewegen eine Ladungstrennung/statische Aufladung. Isolierende Schuhsohlen verstärken das noch. Sogenannte "Antistatikbänder" am PKW zur Ableitung/Erdung sind physikalischer Unfug, da nicht die Aufladung des Kfz, sondern die der Person das Problem ist (anders als zum Beispiel bei Helikoptern, die isoliert in der Luft via Rotorenbewegung hohe Potentiale entwickeln, die, insbesondere bei der Landung auf Schiffen, durch eine vorhergehende "Erdung" abgeführt werden müssen). Die graphithaltigen Reifen haben genügend Leitfähigkeit, weswegen ein PKW ausreichend geerdet ist, auch z.B. bei Gewitter.

    Um nun das eigene Potential infolge der bekleidungsbedingten Aufladung "schmerzfrei" zu erden, muss die Entladung breitflächig fliessen können. Also nicht mit der Fingerspitze auf Metall "zupieken", so dass es funkt, sondern die Handfläche auflegen. Noch besser, einen leitenden Gegenstand in der Hand halten und damit gegen Metall am Auto ableiten. Der gute alte Autoschlüssel aus "Blech" war da optimal. Ledersohlen oder spezielle leitende Sohlen verhindern den Aufbau eines hohen Potentials. In der Elektronik/Elektrotechnik werden spezielle Erdungssets (Arm- und Fussbänder mit Ableitung) eingesetzt, um Defekte an Schaltkreisen zu verhindern.

  • Bestimmte Bekleidung, vor allem synthetische Fasern, erzeugt beim Tragen/Bewegen eine Ladungstrennung/statische Aufladung. Isolierende Schuhsohlen verstärken das noch. Sogenannte "Antistatikbänder" am PKW zur Ableitung/Erdung sind physikalischer Unfug, da nicht die Aufladung des Kfz, sondern die der Person das Problem ist (anders als zum Beispiel bei Helikoptern, die isoliert in der Luft via Rotorenbewegung hohe Potentiale entwickeln, die, insbesondere bei der Landung auf Schiffen, durch eine vorhergehende "Erdung" abgeführt werden müssen). Die graphithaltigen Reifen haben genügend Leitfähigkeit, weswegen ein PKW ausreichend geerdet ist, auch z.B. bei Gewitter.

    Um nun das eigene Potential infolge der bekleidungsbedingten Aufladung "schmerzfrei" zu erden, muss die Entladung breitflächig fliessen können. Also nicht mit der Fingerspitze auf Metall "zupieken", so dass es funkt, sondern die Handfläche auflegen. Noch besser, einen leitenden Gegenstand in der Hand halten und damit gegen Metall am Auto ableiten. Der gute alte Autoschlüssel aus "Blech" war da optimal. Ledersohlen oder spezielle leitende Sohlen verhindern den Aufbau eines hohen Potentials. In der Elektronik/Elektrotechnik werden spezielle Erdungssets (Arm- und Fussbänder mit Ableitung) eingesetzt, um Defekte an Schaltkreisen zu verhindern.

    Das ist Mal eine sehr gute und vor allem korrekte Informationen 👍, nur das hilft !!! keine ATU ableitgummidingens 🤣

  • Beim aussteigen eine Hand auf die Karosserie legen bevor die Füße den Boden berühren.

    Anfangs ungewohnt aber dafür schmerzfrei