Lautsprecher kratzen

  • Guten Tag,


    Ich habe in meinen Swift Lautsprechern von JBL eingebaut. Zuerst habe ich nur die großen Lautsprechern vorne getauscht. Das lief auch ohne Probleme. Nun wollte ich auch die HT tauschen, dafür musste ich die Stecker abknipsen. Nun fängt es an, ab einer gewissen Lautstärke extrem zu kratzen, auch die großen kratzen nun. Woran kann das liegen? Die alten HT kann ich nicht mehr einbauen, da ich die Stecker in der Tür abgeknipst habe.

  • Verbindungen zu den LS prüfen.

    Eventuell Kontakt mit der Karosserie ?


    Wenn es erst seit dem Einbau der Hochtöner ist kann es fast nur daran liegen oder wie schon geschrieben an einer fehlenden Frequenzweiche

  • Moin erstmal vielen Dank, ich kenne mich allgemein mit Autos und Verkabelung nicht so richtig gut aus. Ich habe die Lautsprecher gewechselt für besseren Klang. Was plus und was minus ist weiß ich nicht genau, in dem Auto sind auf den Seiten unterschiedliche Kabel. Also links ist ein blaues und ein Rotes und rechts sind 2 gelbe mit jeweils einem Rotem und einem schwarzen Streifen.

  • An den Lautsprecher müsstest du zwei unterschiedliche Anschlüsse haben. Breit/Plus und Schmal/Minus


    Die Kabel dann so abschließen, dass du die gleichen Kodierung jeweils bei Plus bzw. minus hast

    Also gelb/schwarz minus und gelb/rot für plus


    Was ist mit Frequenzweiche?

    Gibt es eine?

  • Die Lautsprecher hatten keine Anschlüsse, nur Kabel.

    Eine Frequenzweiche war nicht dabei. Allerdings habe ich vorhin nochmal geguckt, ob es einen Kontakt zur Karosse gibt, das war nicht der Fall. Als ich sie dann wieder eingebaut hatte, war das Problem weg, ich habe keine Ahnung, woran es lag. Ich werde die jetzt einfach in Ruhe lassen, solange das Problem nicht wieder auftaucht. Ich kann mir vorstellen, dass es ein Problem bei der Verbindung der Kabel gibt, was je nachdem, wie die Kabel liegen, das Problem verursacht.

  • "Kabelverbindungsproblem"? Gelötet oder geklemmt mit Aderendhülsen sollte es da keine Probleme geben. Müssen ja nicht unbedingt Cinchverbinder oder die klassischen Stecker/Kupplungen montiert werden, eine passende Lüsterklemme tut es auch.

    Wichtig ist, daß die Impedanz/Widerstand und die Leistung zur Endstufe paßt, damit weder die, noch die Lautsprecher Schaden nehmen und auch Klang und Lautstärke stimmen. Bei Lautsprechern ohne Vorschaltelektronik ist die Polung an sich egal. Sollte ansonsten gekennzeichnet sein. Für den LS-Ausgang am Radio gilt gleiches oder einen Schalt-/Belegungsplan besorgen.

  • Lüsterklemmen.......=O

    Nun ja, es gibt sie nicht vergoldet und auch die verwendbaren Kabelquerschnitte sind begrenzt, aber immerhin leiten sie sehr brauchbar Ströme, sind ausreichend isoliert und im Fahrzeuginnenraum auch keiner übermäßigen Feuchtigkeit ausgesetzt. Definitiv nicht schlechter als zusammengequetschte Flachstecker, zumindest wenn die Litzen richtig vorbehandelt wurden und nicht nur "verdrillt" unter die Schrauben gepappt sind. Ideal ist natürlich löten, zumindest wenn man es nicht öfter wieder trennen muß und rankommt ...

  • Ich würde immer quetschen vorziehen und wenn schon eine Klemme, dann lieber eine WAGO.

    So bleibt das wenigstens trennbar.

    Wer nützt schon eine Lysterklemme mit Drahtschutz ?

    Die meisten wissen nicht einmal das es so etwas gibt.

  • Die hab ich auch zuhause, trotzdem hab ich mittlerweile eine gut ausgestattetes Crimpwerkzeug Set.

    Von Funkantenne bis Lautsprecher- Anschluß

  • Zitat

    Ideal ist natürlich löten

    Bitte nicht. Löten und Schraubklemmen ist das schlimmste was du machen kannst. Das Lot wird hart und kann durch den Druck der Schraube brechen. Aderendhülsen und sonst nichts bei Lüsterklemmen.

    Wago 221-2411 wäre ne gute Alternative, die kannst du auch ohne Vorbehandlung nutzen.

  • Mangels Alternativen mußte ich viele Jahre bei vielen Ekektroarbeiten sowohl im KFZ, Audio- und 220V-Bereich Lüsterklemmen mit durchgelöteten Litzenenden verwenden und hatte damit nie Probleme. Nicht einmal bei thermisch belasteten Anschlüssen von 12V Halogenspots mit keramikisolierten Klemmen und hohen Strömen. Allerdings hatten da die Klemmen in der Regel einen Kabelschutz unter den Schrauben und vernünftig geschnittene Gewinde, kein gefaltetes Blechzeugs, wie man es heute häufig vorfindet.

    Aber mit löten meinte ich auch das direkte Zusammenlöten der Litzen + Schrumpfschlauch. Auch damit hatte ich noch nie Probleme. Funktioniert aber schwieriger bei Litzen mit großem Querschnitt, wie sie z.T. zum LS-Anschluß benötigt werden.

    WAGO-Klemmen sind natürlich einfach und idiotensicher in der Anwendung. Hat man aber meist nicht im benötigten Querschnitt "rumliegen", wenn man kein "Bastler" ist. Aber dann fehlt allerdings auch oft das passende Löt- oder Aderendhülsenequipment ...

  • 2 Adern direkt miteinander verlöten spricht ja auch nichts gegen, nur eben ist Aderenden verlöten und dann unter ne Schraubklemme eben riesen Pfusch. Ist wie mit Radachrauben anziehen. Viele machen frei Schnauze und es ist nie was passiert. Hab gestern von einem erfahren, dem sind 2 Räder abgebrochen, der hatte auch die Radschrauben zu fest angezogen.


    Bevor man sich nen Lötkolben, Crimpwerkzeug ect kauft, einfach die Wagos, die dürfen auch ohne Hülsen (bzw sollten sogar) verwendet werden.

    https://kabelforum.com/index.p…rloeteter-litzenverbund-2