Ignis der Transporter

  • Hallo zusammen, ich wollte euch mal, eine sicherlich für einige, interessante Modifikation vorstellen. Ich hab direkt nach Erwerb meiner Allradsemmel einen kleinen Umbau vorgenommen.

    Die hinteren Einzelsitze habe ich ausgebaut und dafür eine Ladeplattform eingebaut. Diese ist an den Original Aufnahmepunkten der Sitze fest mit dem Auto verschraubt. Links und rechts sind Airline Schienen verbaut. Die Plattform ist in der Mitte längs geteilt und aufklappbar so das man noch einen hinteren Einzelsitz montieren kann. Also quasi ein Dreisitzer. Ich fahr als Erstauto einen Insignia A Sportstourer jedoch ist der Ignis nach dem Umbau geräumiger als mein 5m Trumm. Falls Bedarf bestehen sollte kann ich noch die Bilder vom Umbau raus suchen. Grüße

  • Diese Änderung ist in der Tschechischen Republik nicht zulässig. Der Ignis ist als Viersitzer zugelassen und kann nicht mit ausgebauten Sitzen betrieben werden.

    Bei uns gelten strengere Vorschriften als in Deutschland.

    Tut mir leid, ich spreche kein Deutsch. Ich komme aus der Tschechischen Republik.

  • Hallo zusammen, ich wollte euch mal, eine sicherlich für einige, interessante Modifikation vorstellen. Ich hab direkt nach Erwerb meiner Allradsemmel einen kleinen Umbau vorgenommen.

    Die hinteren Einzelsitze habe ich ausgebaut und dafür eine Ladeplattform eingebaut. Diese ist an den Original Aufnahmepunkten der Sitze fest mit dem Auto verschraubt. Links und rechts sind Airline Schienen verbaut. Die Plattform ist in der Mitte längs geteilt und aufklappbar so das man noch einen hinteren Einzelsitz montieren kann. Also quasi ein Dreisitzer. Ich fahr als Erstauto einen Insignia A Sportstourer jedoch ist der Ignis nach dem Umbau geräumiger als mein 5m Trumm. Falls Bedarf bestehen sollte kann ich noch die Bilder vom Umbau raus suchen. Grüße

    Bilder vom Umbau wären ganz toll :)

  • So etwas schwirrt mir auch schon seit ein paar Jahren durch den Kopf. Ich hätte es aber lieber mehrfach quer in der Art geteilt, dass es sich bei einem Heck-Crash zusammenschieben kann. Sonst hätte ich immer Angst, dass sich ein Einschlag direkt durch den Sitz auf meine Wirbelsäule auswirkt. Bin da aber auch mangels Möglichkeiten noch nicht weiter. ^^


    Sieht absolut genial aus. :thumbup:Original hat man ja fast keine Möglichkeiten, mal was festzumachen.

  • Kommt für mich zwar nicht infrage, dennoch mein Respekt! Toll gelöst.

    SX4 2.0 ddis 4X4 2011; Vitara Benzin Allgrip A/T Comfort+ von 2017; Ignis 1.2 Allgrip Comfort+ von 2019

    Vitara 1.4 M/T Comfort+ Allgrip 2020

    Ignis Allgrip Comfort+ Allgrip 2022

  • WOW!

    Zuerst: Herrlich das man seine Produkte mal in Aktion sieht ;) Die Airline Schienen fallen von meinen Maschinen runter.

    Und zum Thema TÜV: Die Anzahl der Sitzplätze ist einzig und allein von den Gurten abhängig. Ob und wie man da sitzen kann/soll/muss ist die andere Frage. Bei einem EInbau eines Käfigs ist das auch immer so ne Diskussion. Bei Autos mit 3. Sitzbank wie beim Sharan kann man die Sitze ja auch ausbauen ohne jedesmal zum TÜV zu gehen.

  • Wenn man andersrum 'ne LKW-Zulassung (sehr attraktiv bei dem Leergewicht! ;)) erwirken will, MUSS es sogar fest verbunden sein - dann müssen aber angeblich auch die Gurte raus und die Scheiben zu...

    (zumindest theoretisch, denn in den Telekom-Kombis war alles genau so rückrüstbar und sah auch nicht großartig anders aus. Selbst die Diesel-Polos hatten offene Scheiben. Wichtig war aber wohl die an der Karosserie fixierte Bordwand?)

  • Naja, wiegesagt da die LKW Zulassung eine Ladefläche braucht, die so und so gross sein muss ist es ja klar das die Sitzplätze gestrichen werden. Und dadurch müssen natürlich die Gurte raus, und due Löcher zugeschweist werden. Aus dem Grund dreht der Profi da die passende Schraube rein und setzt 2 Schweisspunkte hin. Das reicht dem TÜV und kann hinterher einfach wieder zurück gerüstet werden.

    Die Scheiben müssen in D (im Gegensatz zum Ausland) nicht zugemacht werden.

    Eine LKW Zulassung macht aber seit fast 20 Jahren mehr keinen Sinn. Warum? Die Steuerersparniss ist so abartig gering (wenn überhaupt vorhanden) PLUS die Versicherung so ABARTIG teuer, das es immer ein Draufleg Geschäfft ist. Wenn du überhaupt ne Versicherung findest. LKW, privat genutzt...viel Spass beim eine finden ;)

  • Nach fast tagelangen suchen bin ich fündig geworden. Vorwort, im Zweifel ob der TÜV -Mensch da was sagt oder nicht, man kann das ganze wieder innerhalb von max. 30 Minuten in den ursprünglichen Zustand zurück versetzen. Es sind keine Bohrungen an der Karosserie notwendig. Das einzige worauf man achten musst, die hinteren Sitze haben jeweils eine Kabelverbindung zum Auto, denke es wird hier der Sensor sein ob jemand angeschnallt ist oder nicht, diese Stecker müssn natürlich wieder angesteckt werden.

    Zum baulichen: Das Grundgerüst sind gehobelten Kanthölzer aus dem Baumarkt, Dimension müsste ich mal ausmessen. Die Siebdruckplatte ist 12 mm dünn, Fixmaß ebenso vom Baumarkt. Schrauben, Winkel und die Aluumrandung, Teppichzubehör, ebenso Baumarktware. Internetware sind die Airlineschienen sowie deren Zubehör wie auch mein Teppich. Sicherlich gäbe es evtl. auch was im Baumarkt.

    Vom Aufbau her, von hinten in den Kofferraum blickend, linkes Grundgerüst fest an den 4 Punkten, woran der linke Sitz mal befestigt war mit der Karosserie verschraubt. Rechte Seite, mit Winkeln am linken Grundgerüst verschraubt und an den 2 äußeren Befestigungen des rechten Sitzes mit der Karosserie verbunden. Die Siebdruckplatte wiederum ist mit dem Grundgerüst verschraubt. Die Verschraubung der Airlineschienen geht sowohl durch die Siebdruckplatte wie auch durch das Grundgerüst durch, meine hinten habe ich die Aufnahmepunkte der Sitze genommen. Vorne ist das Grundgerüst mittels beweglicher Winkel mit der Karosserie verschraubt. Beweglich deshalb weil hier kein rechter Winkel vorhanden ist.

    Im hinteren Bereich liegt das Grundgerüst direkt auf der Karosserie auf, mittig, da wo das Reserverad gesichert wird, gleicht ein Abstandshalter aus Holz die Höhendifferenz aus. Diese Aufnahme ist leider etwas schräg so das dass Holzstück auch schräg gesägt werden muss. Ich hab die Rundungen damals erstmal mittels einer Pappeschablone ermittelt. Was noch fehlt, ist der hinterste Abschluss, das Heck ist in dem Bereich etwas rundlich. Koenig Guter Hinweis zum Thema Crashsicherheit. Werde ich mir dahingehend nochmal Gedanken machen.

  • Auf den folgenden Bildern noch ein paar Impressionen was dann alles in den kleinen Ignis rein passt. Bei den Bildern mit den Holzstämmen erkennt man noch eine Umrandung. Praktisch ist hier auch der große Öffnungswinkel der hinteren Türen. Die Ladeplattform habe ich so konzipiert, das ich noch die Möglichkeit habe, hier quasi eine Umrandung einzubauen um den Innenraum zu schützen und das nix nach vorne durchfallen kann. Diese Ergänzung besteht ebenso aus den selben Siebdruckplatten und wird mittels Metallwinkeln, hier welche mit Langlöchern, zusammen gehalten. Verschraubt ist das ganze mittels metrischer Schrauben mit der Ladeplattform und mit dem Grundgerüst.

  • Sehr geil. Ich freue mich gerade, weil ich auch begeisterter Brennholzer bin. Jedes mal, wenn ich Platz auf dem Rückweg von meiner Waldhütte habe, lade ich mir auch den Ignis voll mit Holz. Leider brauche ich regelmäßig die Rücksitze von meinem Ignis (meinem Schweizer Taschenmesser), wäre sonst eine Überlegung wert.

    SX4 2.0 ddis 4X4 2011; Vitara Benzin Allgrip A/T Comfort+ von 2017; Ignis 1.2 Allgrip Comfort+ von 2019

    Vitara 1.4 M/T Comfort+ Allgrip 2020

    Ignis Allgrip Comfort+ Allgrip 2022

  • Finde den Formfaktor genial, kurz da minimale Überhänge dafür recht kastenförmig. Und wenn die Klappe offen ist staunen doch einige wie geräumig er ist. Nur schade das die Geschichte mit der Kupplung sowie diese verdammte Lenkung mir die Freude an dem Auto vermiesen.

  • Was noch fehlt, ist der hinterste Abschluss, das Heck ist in dem Bereich etwas rundlich.

    Ich habe an der Stelle mal spaßeshalber die Verkleidungen entfernt; vornehmlich wegen der Frage, wie ich das mit dem Reserverad eleganter lösen kann. Leider ist das ein komplettes Teil, also inklusive Ladekante und Schlossverkleidung. Sollte es aber günstig zu bekommen sein, könnte man ja einen Teil absägen... oder gleich eines auf Reserve halten und muss auf das andere keine Rücksicht mehr nehmen.


    Siebdruckplatten sind eine elegante Lösung und auch bei meiner Werkszubehör-Verstärkung zum Einsatz gekommen.

  • Hallo zusammen, ich wollte euch mal, eine sicherlich für einige, interessante Modifikation vorstellen. Ich hab direkt nach Erwerb meiner Allradsemmel einen kleinen Umbau vorgenommen.

    Die hinteren Einzelsitze habe ich ausgebaut und dafür eine Ladeplattform eingebaut. Diese ist an den Original Aufnahmepunkten der Sitze fest mit dem Auto verschraubt. Links und rechts sind Airline Schienen verbaut. Die Plattform ist in der Mitte längs geteilt und aufklappbar so das man noch einen hinteren Einzelsitz montieren kann. Also quasi ein Dreisitzer. Ich fahr als Erstauto einen Insignia A Sportstourer jedoch ist der Ignis nach dem Umbau geräumiger als mein 5m Trumm. Falls Bedarf bestehen sollte kann ich noch die Bilder vom Umbau raus suchen. Grüße

    Gut durchdacht - clever gemacht !

    Danke für Deine Projektvorstellung.

    Klaus

  • Auf den folgenden Bildern noch ein paar Impressionen was dann alles in den kleinen Ignis rein passt. Bei den Bildern mit den Holzstämmen erkennt man noch eine Umrandung. Praktisch ist hier auch der große Öffnungswinkel der hinteren Türen. Die Ladeplattform habe ich so konzipiert, das ich noch die Möglichkeit habe, hier quasi eine Umrandung einzubauen um den Innenraum zu schützen und das nix nach vorne durchfallen kann. Diese Ergänzung besteht ebenso aus den selben Siebdruckplatten und wird mittels Metallwinkeln, hier welche mit Langlöchern, zusammen gehalten. Verschraubt ist das ganze mittels metrischer Schrauben mit der Ladeplattform und mit dem Grundgerüst.

    .... das finde ich nun schon bewundernswert ....

    Klaus