Swift Sport Starterbatterie

  • Servus,


    weiß jemand welche Batterie in unseren Swift Sport K14C passt und empfehlenswert ist?
    Im Varta Batteriefinder ist Suzuki nicht gelistet, bei Banner und bei Energizer habe ich was gefunden, müsste ich allerdings noch messen ob die Batterien von der Größe passen könnten.

    Ich hatte vor einiger Zeit schon mal Suzuki angeschrieben bzgl. AGM oder nicht, folgende Infos habe ich dazu bekommen:

    Nach Rücksprache mit unserer Fachabteilung der SUZUKI DEUTSCHLAND GMBH stellt sich der Sachverhalt so dar:


    Vom Hersteller SUZUKI MOTORCORPORATION liegen der Importorganisation hierzu keine Daten vor. In der Anfangsphase mit Start/Stopp 2016 wurden ECM-Batterien, eine Vorstufe (ähnlich EFB) zu den AGM-Batterien verbaut. Diese scheinen vom Hersteller nicht mehr verbaut zu werden. Bei einem aktuellen Vergleichsmodell Swift Sport sieht es wie auf nachfolgenden Foto aus. Kein Hinweis auf eine besondere Technologie mehr, also wohl eine normale Bleibatterie – das würde auch der JIS-Code implizieren.

  • In diesem Sinne: Hat jemand Erfahrung mit LiFePo4 Batterien im Swift?

    Vor gut 10 Jahren hatte ich im Subaru ne 15Ah Motorrad AGM- Batterie aus Gewichtsgründen verbaut, die hat erstaunlich lange gehalten. Damals gab e Lithium-Batterien mit gescheitem BMS nicht so richtig für KFZ - oder wenn, dann sauteuer, wie bei Porsche.

    Evtl. ist man da (in China ;-)) jetzt weiter?

  • Ich sehe darin, ausser Gewicht, keinen Vorteil.

    Für reinen Motorsport wohl die beste Lösung

    15.000 mögliche Ladungen ist eher sehr wenig.

    Nein, ich hab damit keine Erfahrung Und wäre mir auch zu teuer

  • Bei meinen Swift Sport Hybrid ist keine AGM sondern ein normaler Blei Akku verbaut etwas größer als ne Motorrad Batterie (wo man selbst noch die Säure kontrollieren kann dank Kontrollschrauben :))

    Du brauchst auch keine AGM Batterie da das Start/Stop System über die Lichtmaschiene läuft, deswegen kommt auch wenn das Hybrid System entladen ist Start/Stop nicht verfügbar.


    Grüße


    Sebastian

  • Zitat

    Ich sehe darin, ausser Gewicht, keinen Vorteil.

    ...

    15.000 mögliche Ladungen ist eher sehr wenig.


    Es geht mir nur um Gewicht. Eine einfachere und billigere Lösung, Gewicht zu sparen, gibt ja eigentlich nicht. Ich meine, schon der Gedanke "Bleiakku" durch die Gegend zu fahren. Das ist ja wie vor 100 Jahren!

    Bei meinem Spaßauto war werksmässig eine 100Ah Bleibatterie verbaut. Die wog 25kg. Habe ich erstetzt gegen 61Ah, da der Wagen ohnehin am Erhaltungsladegerät hängt, wenn er länger nicht bewegt wird. das hat rund 10kg Gewicht reduziert! Wenn man das an anderer Stelle einsparen möchte, wird's entweder sehr teuer (Carbon) oder unangenehm (Diät).


    15000 ist ein Tippfehler, oder? LiFePo liegen meist so bei 2500 Zyklen. Aber da muss man auch sehen, was als Zyklus definiert wird. Man wird den Akku im Auto normalerweise nicht bis auf 10% oder so entladen. Zum Starten braucht man ja nur sehr wenig Energie (eine 9V Blockbatterie würde reichen), interessant ist es im Winter mit längeren Standzeiten, Motor aus, Licht an, Sitzheizung an, etc. Das sind dann vielleicht mal 5Ah - entsprechend Entladung auf 75%, wenn ich von einer 20Ah Lix Batterie ausginge.

  • Nein, kein Tippfehler.

    Findet man so bei einem Hersteller in den Angaben.


    Ein Ladezyklus entspricht immer einer kompletten Ladung von 0-100%. Lädt man z.B. in der Woche mit 2 Ladevorgängen den Akku jeweils um 50% nach, entspricht dies einem kompletten Ladezyklus.

  • Das entspricht nicht meinem Verständnis.

    Dann könnte man bei einem Zyklus täglich 15000 Tage erreichen? Das wären 41 Jahre... I doubt it!

    Aber egal, es wäre schön, wenn sich jemand dazu äußern könnte, der so eine Batterie im Einsatz hat.

  • Im MX5 Forum gibt es dazu einen langen Thread, in dem man alle möglichen Infos findet: https://www.mx5-nd-forum.de/fo…06-liteblox-kfz-batterie/


    Zusammengefasst haben die meisten eine Batterie von Megalife verwendet und (bis auf eine wohl defekt gelieferte Batterie) nur positive Erfahrungen gemacht. Plug and Play, kein Anlernen erforderlich.
    Einer hat sich für eine Liteblox entschieden, die erst nach Einbau eines Adapters des Herstellers funktioniert hat.

    Ein paar weitere haben sich Motorradbatterien eingebaut.

    Das Problem ist meist nicht die Kapazität, sondern wie man das Ding anschließt und befestigt. Die Pol-Kabel sind nicht besonders flexibel oder lang…man muss also eine Batterie haben, wo die Pole ungefähr dort sitzen wie original. Außer man bastelt gerne und kann das auch…

    Der Swift hat ein intelligentes Batteriemanagement, oder?

    Hat er die schmalen Japan-Pole? (Habe selbst noch keinen, sah mir auf einem Foto nur so aus)


    Die Megalife Batterie würde von der Polanordnung und Polart (Japan) erstmal passen. Problem ist nur, dass unten der Sockel fehlt, wo die Batterie festgeklemmt wird. Man müsste also einen Sockel bauen, den man wie die herkömmliche Batterie festklemmen kann und darauf dann die Batterie kleben oder mit einem Spanngurt festhalten. Gibt aber sicher noch bessere Ideen…;)ich bin bei sowas recht einfallslos


    Ansonsten würde ich erwähnen, dass es für die Batterietechnik keine Funktionsgarantie gibt. Die Ladeelektronik der Autos ist darauf nicht ausgelegt. Meist funktioniert es aber, manchmal nur nach anlernen. Theoretisch wäre es möglich, dass Spannungsspitzen die Elektronik des Autos beschädigen. Davon habe ich aber noch keinen Fall gelesen.


    Insgesamt spannendes Thema. Falls jemand mehr weiß oder etwas probieren möchte, würde ich mich über Infos freuen.

  • Eine einfachere und billigere Lösung, Gewicht zu sparen, gibt ja eigentlich nicht.

    Rücksitzbank rausreisen, alle Dämm Matten raus, alle Plasteverkleidungen raus...da kannst du LOCKER komplett 100kg sparen und es kosten keinen Cent. Von daher ist das mit der Batterie schon lustig. Die versetzt man maximal in den Kofferraum zwecks besser aus balanciert.

  • onkel-howdy


    Die Konjunktion "und" kennst Du aber?

    Im übrigen bezweifle ich mal stark, dass man bei nem ~980kg Auto "locker" 100kg spart, indem man die Rückbank (~12kg?) und Dämmmaterial rausreißt. Lustig finde ich vor allem solche unbelegten Statements, wie Du sie hier generalisiert raushaust!

  • Batterie versetzen wollte ich auch schonmal bei einem Auto machen. Ist aber schwieriger, als man denkt, sodass es ich aus Ermangelung an Zeit und Know How dann gelassen habe. Da ist eine leichtere Batterie meist die einfachere Lösung (soweit ich weiß).

  • Lustig finde ich vor allem solche unbelegten Statements, wie Du sie hier generalisiert raushaust!

    Freut mich das es dich belustigt. Daraus resultiert die Frage: Hast du das schonmal gemacht? Nein? Und so als Tip: Selbst bei einem Auto mit 790KG kannst du ohne grössere Eingriffe wie Löcher wo rein bohren nochmals 50KG einsparen....MACHEN, nicht reden!

  • Normale Batterie Pole und die Akkus bekommt man mit eingebauter Lade- Elektronik und Balancer.

    Von daher plug & play.


    Meine Kenntnisse bezüglich anlernen, Suzuki Swift Sport AZ, ist stark begrenzt und entzieht sich meiner Kenntniss.


    Batterie in den Kofferraum wäre schon das beste.

    Kurzer Radstand und ich finde zu leicht auf der HA.

  • Was sind normale Pole? DIN oder SAE?

    die Akkus bekommt man mit eingebauter Lade- Elektronik und Balancer.

    Von daher plug & play.

    Wie gesagt, meist funktioniert es. Gibt aber keine Garantie.
    Die integrieren BMS (Batteriemanagementsystem) sind vorteilhaft, um den Akku vor Unter- und Überspannung zu schützen. Das aber je nach genauer Konstruktion dazu führen, dass der Akku bzw. sein BMS keine Ladung annimmt und Spannungsspitzen in der Boardelektronik nicht gepufftert werden. Auch bei Kälte können die nur wenig Ladung annehmen. Daher ist es sinnvoll, im Winter vor dem Starten kurz Licht und ein paar Verbraucher einzuschalten, da sich der Akku dadurch selbst etwas erwärmt.

    Eine klassische Blei-Säure-Batterie ist gegen solche Spannungsspitzen unempfindlich, muss also auch nicht dagegen geschützt werden, und puffert Spannungsspitzen ab, indem sie diese einfach in Wärme umwandelt.


    (Das ist nur ein Beispiel von mehreren, dass sich die Lithium-Akkus trotz Ladeelektronik in ihrer Funktionsweise von herkömmlichen Batterien unterscheiden. So viel verstehe ich von der Materie nämlich auch nicht, muss ich gestehen)

  • Der Blei Akku mag das auch nicht und dankt das im schlimmsten Fall, was auch beim altern passiert, mit abplatzen von Teilchen der Platten. Führt mit der Zeit, ja auch normale Alterung, mit Kapazitätsverlust oder Kurzschluss in der Batterie und damit zum Tod.


    Kälte mögen beide Akkusorten nicht, von daher kein Kritikpunkt.

  • Ich ??

    Da gibt man mal einem hier Recht und dann das.

    Meiner ist so gut wie original und das bleibt er auch.


    Egal welche Meinung du hast oder vertrittst, von dem Schwachsinn hier ist das immer noch die beste Lösung

  • Batterie in den Kofferraum wäre schon das beste.

    Kurzer Radstand und ich finde zu leicht auf der HA.

    Kannst du mir das „zu leicht auf der HA“ erklären? Was genau meinst du damit?


    Ich habe übrigens Mal gegoogelt. Blei-Säure-Akku ist mit 300-500 Zyklen angegeben, bei Lithium steht 3000-5000. Auch auf Wikipedia steht, dass ein Lithium-Akku zyklenfester ist.
    Wo steht etwas von 15.000 Zyklen und warum ist das deiner Meinung nach „eher wenig“?