Tschüs Toyota Yaris Hybrid - Willkommen Suzuki Ignis

    Moin, Moin aus der Lüneburger Heide, ein Neuer sagt „Hallo“.


    Nachdem uns bei Toyota Anfang Juli für die simple Inspektion unseres 2-jährigen Yaris Hybrid knapp 700,-€ abgeknöpft wurden, habe ich auf meine Frau eingewirkt, dass der Wagen weg muss. Sollen die doch andere abzocken.

    Meine Frau hatte bereits vor 2 Jahren den Ignis im Fokus, aber da gab es ihn noch nicht mit der Automatik/CVT und so wurde es dann besagter Yaris. Anfang August machten wir dann in einem nagelneuen CVT-Vorführer hier in Soltau eine ausgiebige Probefahrt und 48h später war der Vertrag über einen Ignis CVT Comfort in Caravan Ivory unterschrieben. Ich persönlich hätte das Khaki bevorzugt, aber es ist ja ihr Wagen…

    Und Anfang Oktober soll der kleine Floh dann eintrudeln…

    Zwischendurch wurden kurz - wegen Comfort+ - Für und Wider eines Schalters abgewogen, aber für uns liegt der Mehrwert beim CVT-Getriebe. Da auf der Probefahrt Apple CarPlay mit beiden Handys problemfrei funktionierte, war auch das Thema „Navi“ hinfällig.

    Ja, der Wagen ist recht mager ausgestattet, aber darin liegt für uns mittlerweile sein Reiz. „Weniger ist manchmal mehr“ vs. „Haben ist besser als brauchen“…

    Ich, der jahrelang Mercedes in der „Vollfett-Variante“ fuhr und dann 6,5 Jahre einen 86er Mazda 323 LX als Oldtimer hatte, wurde durch letzteren wieder geerdet und habe das pure und aktive Autofahren wieder lieben gelernt. Ich selbst fahre einen 22er Mazda CX-5 2,5l AWD.


    Ich freue mich auf eine interessante Zeit hier in diesem Forum


    Oldschool

    - Suzuki Ignis Comfort mit CVT, EZ 09/2023

    - Mazda CX-5 Newground 2,5l AWD, EZ 03/2022

    Na, abzocken kenn ich aber noch ganz anders (von anderen Marken) ;)


    Dass es mit dem Ignis aber günstiger klappen sollte - stimmt auch.



    Den Vergleich mit einem gutausgestatteten Mercedes kenne ich auch (wenn auch auf dem Stand 1998); ich fahre beides im Wechsel und dazu ab und zu 'nen Käfer - der Ignis liegt schon mehr am Benz vom Fahrgefühl, nur bei der Breite hat er absolut Käferformat, und das ist auch gut so. Da kommt man überall durch.

    Das CVT in Verbindung mit Start-Stop konnte mich nicht besonders überzeugen (ich hatte da 'nen Leihwagen beim einjährigen Service), aber das empfindet ja jeder anders. Also viel Freude damit!

    Moin _RGTech ,


    Einen 202er C240T hatte ich auch mal als SportsLine in 744er Brilliantsilber. Ein feiner Wagen mit großem Durst :) Allerdings hatten die Mercedes in den gut 18 Jahren, die ich die Marke fuhr, über 14 Jahre den Zusatz „AMG“. Das aber nur am Rande.


    Vor der Probefahrt mit dem CVT-Ignis war ich auch erstmal skeptisch, zumal ich ja hier vorher von Kupplungsproblemen bei den ersten Modellen mit dieser Antriebsart gelesen hatte. Der Annahmemeister unseres Händlers sagte mir, dass Suzuki hier sehr schnell und kulant reagiert hat und die Kupplung jetzt keine Probleme mehr mache, sie wäre wohl optimiert worden.

    Lange Rede… Natürlich ist der Kleine keine Rakete, natürlich geht die Drehzahl hoch, aber er kommt doch deutlich flotter von der Stelle, als ich dachte. Und auch beim Auffahren auf die BAB kommt keine Angst auf, man kann recht flott zwischen den LKWs einfädeln. Und das Start-Stop empfand ich nicht als nervig. Vielleicht lässt es sich ja - wie bei meinem CX-5 - über das Bremspedal steuern. Trete ich ich dort nur soweit drauf, dass der Wagen steht und nicht rollt, bleibt es deaktiviert.


    Wenn er dann da ist, bekommt er natürlich einmal komplett den Unterboden versiegelt, die MSW X4 mit 195/55/16 Ganzjahresreifen liegen schon parat und ich werde wohl das Dach seidenmatt folieren lassen. Beim „Comfort“ gibt es ja keinen Zweifarbenlack und Seidenmatt passt perfekt zu den Radläufen und dem Rest in schwarzen Plastik.

    Meine Frau hätte gerne ein Lederlenkrad gehabt, aber Suzuki will alleine für den Lenkradkranz deutlich über 600,-€ haben. Davon haben wir dann Abstand genommen.


    Unabhängig von den genannten Kosten war der Yaris vom Verbrauch her für die Stadt top, da er ständig rekuperiert - wie sind aber vor 7 Monaten aus Hamburg hierher aufs Land gezogen - aber hier auf dem Lande schleppt man das ganze Hybrid-System nur mit, der Verbrenner läuft fast ständig.


    Bunten Abend allen hier noch


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    miniSUV schrieb:

    mazda lässt grüßen! ich fahre z. zt. noch einen mazda 2 (diesel) "indipendence". geht ab wie harry!

    wieso du und nicht deine frau? ;)

    Moin miniSUV ,


    Die hat‘s nicht so mit Foren. Vor Jahren war sie mal im CX3-Forum angemeldet, aber aktiv sein geht anders…

    Außerdem bin bei uns ich derjenige, der sich um die Autos und die Pflege kümmern „darf“. Sie freut sich zwar immer, wenn ihr Wagen optisch tiptop ist, aber der Pflege-Hansel bin ich…

    Meinen ersten Mazda kaufte ich damals 1983. Von 1998 bis 2016 „musste“ ich - das war Vorgabe der Geschäftsleitung in meiner Firma - Mercedes fahren. Nachdem das vorbei war, bin ich direkt wieder zu Mazda zurück und bestens zufrieden.


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    Nico schrieb:

    Was wurde bei der Durchsicht alles gemacht?

    Moin Nico ,


    beim Yaris? Durchsicht, Ölwechsel, Bremsflüssigkeit und der Pollenfilter für den Innenraum. Eigentlich sollte die Inspektion über 720,-€ kosten. Da habe ich interveniert und statt des 0-W8 das 0-W20 Öl bekommen…. Es ging um 3,6 Liter !!! Die drehen doch komplett frei, der Wagen stand keine 2 Stunden in der Werkstatt.


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    Moin nach Chemnitz..


    ich habe mal kurz nachgeschaut:

    30 Tkm Jahresservice 29 AW x 12,90 € netto 374,10 € + die genannten Teile und - den hatte ich vergessen - den Filter für die HV Batterie über 11,16€ netto…

    Also reiner Arbeitslohn für +/- 2 Stunden Arbeit brutto 405,23 €… Passt soweit… für die… Der Wagen hatte Anfang Juli knapp 22 Tkm runter.


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    Willkommen und viel Spaß mit dem Ignis.


    Ich bin 2018 von einem Peugeot Partner auf den Ignis gewechselt, nachdem der Partner dauernd eine Panne hatte und mir niemand sagen konnte woran es liegt.

    Mit dem Ignis bin ich super zufrieden und bis jetzt ohne Panne, aber schon 110000km drauf

    Die Ölpreise sind in der Tat durch die Decke gegangen. Das dürfte auch bei denen angekommen sein, die ihre Ölwechsel selbst machen. Inzwischen geben die Preise aber vorsichtig wieder nach.


    In den "Stundenpreisen" werden viele Begleitkosten untergebracht. Werkstatträume und ihre Betriebskosten, Energie, ... 8) Unter 100 EUR/h läuft praktisch kaum noch etwas, 200+ sind üblich und 300+ lassen sich Edelschrauber und Spezialisten inzwischen auch gern bezahlen.

    Moinsen,


    drei Wochen nach Vertragsunterschrift steht der Kleine jetzt beim Händler. Respekt. Bis Ende September müssen wir den Wagen jetzt abnehmen. Der Ignis hat bereits die Unterbodenversiegelung bekommen und es sind auch „meine“ MSW X4 mit den 195ern montiert. Jetzt bekommt der Wagen noch seine Auslieferungsinspektion, wird gereinigt und steht dann zum Zeigen im Showroom. Ich kann jederzeit kommen und den Wagen dann im Showroom vor der Auslieferung wachsen/versiegeln. Das finde ich klasse, Daumen hoch. Ja, ich habe einen Schaden, ich kann mich beim Wachsen eines Autos wunderbar entspannen und herunterfahren, ich stehe auf Autos, die - zumindest für den Moment - im Sonnenlicht blitzen und glänzen… Andere gehen zum Yoga und steigen hinterher in ein immer noch schmutziges Auto 8)

    Nun muss nur noch der 2021er Yaris Hybrid einen neuen Besitzer finden und wenn ich mir so den Markt auf mobile.de anschaue, bekomme ich leichte Bauchschmerzen. Das Preisniveau ist niedriger als ich dachte, viele Fans scheint die Optik nicht zu haben. Aber: schauen wir mal…. So schaut der Ignis aus. Ich finde, dass die Rad/Reifen-Kombi perfekt zum Wagen passt, die schwarzen Schraubenkappen für die Räder habe ich schon, die kommen noch drauf:


    Allen hier ein schönes Wochenende


    Oldschool

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    -Hutfahrer- schrieb:

    Die Ölpreise sind in der Tat durch die Decke gegangen. Das dürfte auch bei denen angekommen sein, die ihre Ölwechsel selbst machen. Inzwischen geben die Preise aber vorsichtig wieder nach.

    kapier ich nicht - das ist doch kein rennmotor! lt. handbuch, kann man prakt. jedes handelsübliche 5W-30 oder 0W-30 öl drauf kippen.


    5 liter bestens bewertetes öl bekommt man locker unter 40 € ! z. B.


    https://www.amazon.de/Opel-GM-…-Liter/dp/B008EYT2LM?th=1


    aber bitte sehr - für den liter mineralwasser zahlen einige ja auch freiwillig 2-stellige euro-beträge...

    Ausgerechnet 5W-30... immerhin isses nicht VW 504.00/507.00 freigegeben, das wäre so ziemlich das Mindeste was man an teilsynthetischen Ölen finden kann...



    Ich stimme -Hutfahrer- in dem Punkt trotzdem zu: generell gesprochen IST Öl deutlich teurer geworden. Beim bevorzugtes war bis vor 3 Jahren zu 25, oder auch mal 28, Euro für den 5-Liter-Kanister zu kriegen. Aktuell sind's 35,55.

    Dass man beim Ignis nur eine relativ kleine Menge davon braucht und er auch alles nimmt, ist natürlich korrekt und macht die Preissteigerung absolut gesehen natürlich verschmerzbar - da ist sie trotzdem ;) Erst Recht, wenn man das Öl nicht selber beschafft, sondern das nimmt was einem die Werkstatt "empfiehlt" (zu deren Vorteil natürlich).

    (Und für meinen Erstwagen mit seinen 8,5 Litern spürt man den Preisunterschied auch. Gut dass der nur alle 1,5 bis 2 Jahre neues will.)

    bei der erst-inspektion meines wagen werde ich der werkstatt einen kanister öl MEINER wahl für den ölwechsel hinstellen. die würden ansonsten auch nur ihre hausmarke (vermutl. 2,- €/l) draufkippen. alle weiteren ölwechsel mache ich ohnehin selbst.

    Nach über 30 Berufsjahren im Dienstleistungsbereich kann ich aus Erfahrung sagen, daß man mit diesen Kleinigkeiten (wie selbstmitgebrachtes Öl) zwar eventuell ein paar Euronen spart, dafür aber vom Werkstattpersonal in eine eigene Rubrik ganz unwillkürlich eingeordnet wird. Sollte auch das übrige Verhalten des Kunden eher Richtung knauseriger Nörgler und Besserwisser gehen, wird niemand sich für diesen Kunden "ein Bein ausreissen". In großen Werkstätten geht das vielleicht noch, da der Monteur keinen Kontakt zum Kunden hat und der Kundenbetreuer nicht montiert, aber gerade in kleineren Unternehmen läßt sich das nicht wirklich vermeiden.

    Die Marge zwischen Einkauf und Verkauf deckt die doch erheblichen Betriebskosten, von denen der Kunde oft keine Vorstellung hat und die im Internethandel wesentlich geringer sind. Die Stundesätze sind nominell gerade bei den Markenwerkstätten zwar recht hoch, dafür sind die Arbeitszeitvorgaben dafür sehr eng bemessen und die Überschüsse aus dem "Ölgeschäft" finanzieren die akkurate Montagearbeit sozusagen quer. Wenn man eine gut arbeitende Werkstatt gefunden hat, sollte man also immer überlegen, ob man wegen dieser insgesamt geringen Kostenersparnis die Vertrauensbasis belasten will. Wenn die Werkstatt ungenügende Qualität abliefert, sollte man doch eher über einen Werkstattwechsel nachdenken, als über die Ölkosten.

    Während der Garantiezeit, die im Gegensatz zur gesetzlichen Gewährleistung nach den Regeln des Garantiegebers erfolgt, undokumentierte, das heißt nicht mit Stempel einer Marken- zumindest aber Fachwerkstatt versehene, Wartungsarbeiten auszuführen, kann den Garantieverlußt bedingen. Und bei Kulanzanträgen ist dies noch gravierender. Letzteres aber eher unerheblich, da Kulanz zunehmend ein unbekanntes Fremdwort bei den Herstellern ist. Wobei wir auch da wieder beim "Verhältnis" Kunde zu Dienstleister wären und dem Aufwand, den letzterer für seinen Kunden betreibt...