Zeigt her Euern Ignis...

  • is der kaputt oder warum hängt der Abschlepphaken draußen :/



    Lg

    Als Gott mich schuf sagte Er nur: " Hoffentlich geht das gut !!! "
    Als ich geboren wurde sagte der Teufel: " na, schöne Scheiße..... Konkurrenz !!!


    Suzuki Vitara 1.4 Boosterjet ( 129 Ps ) ,Comfort Plus , cosmic black pearl metallic , EZ. 10.08.2023

    Nissan Townstar 1.3 Dig Tec ( 131 Ps ) , Tekna , white metallic , EZ. 30.08.2024

  • was heißt hier tzzzzz ;) Ich stell mir für das Auto ne andere Aussendeko vor als nen Abschlepphaken :/



    Lg

    Als Gott mich schuf sagte Er nur: " Hoffentlich geht das gut !!! "
    Als ich geboren wurde sagte der Teufel: " na, schöne Scheiße..... Konkurrenz !!!


    Suzuki Vitara 1.4 Boosterjet ( 129 Ps ) ,Comfort Plus , cosmic black pearl metallic , EZ. 10.08.2023

    Nissan Townstar 1.3 Dig Tec ( 131 Ps ) , Tekna , white metallic , EZ. 30.08.2024

  • Ein Neuer im Ignis-Club:


    - 2024 Ignis Compact Top Hybrid Automat aus dem Wallis in der Schweiz.

    Tolle Kiste, ersetzt den 2007 Subaru Forester meiner Mutter aber fahren tu ich ihn meistens anstelle meines alten Ford Fusion - macht einfach Spass und kann alles was der Subi auch schon konnte. Auch super im Schnee, ohne 4x4.


    Die Grösse ist ein Plus, speziell in den Bergen. Und ja, Platz ist im Ignis ist genug vorhanden - auch in Kofferraum dank den verstellbaren Rücksitzen - es braucht keinen fetten und sperrigen SUV - da ist weniger mehr.


    Der Fahrkomfort ist für einen Kleinwagen sehr gut und angenehmer als manch grösserer SUV die teils recht hart abgestimmt sind, auch in Verbindung mit den optisch schicken und grossen Alufelgen die kaum mehr Gummi drauf haben.


    Die Sitze sind super komfy und und von der Grösse her schon eher auf Mittelklassen-Niveau, das war früher bei den Kleinwagen anders und ein echter Fortschritt. Sind glaub’ die gleichen vom Vitara…

    Der Automat ist eine tolle Sache, die Hybrid-Unterstützung ok wenn auch beschränkt, die Kameras für Spur und Abstand gar überaktiv und sind bei Nebel blind. Das Start-Stopp-System ist im Alltag ein wenig nervig aber erfüllt seine Aufgabe im Stadt/Stau tadellos und macht Sinn - die Einsparung beläuft sich in meinem Fall auf rund 0.3 Liter/1000 km.

    Mit Tempomat auf der Autobahn dreht der Motor mit tieferer Drehzahl und läuft leiser als der Handschalter, sehr angenehm.


    Das Navi ist ok nur die manuelle Eingabe zur Zieleingabe ist mühsam - da gibt es moderne Systeme.

    Das DAB-Radio ist toll und der Sound lässt nicht zu wünschen übrig.


    Einzig was fehlt ist ein adaptiver Tempomat - aber das ist Jammern auf hohem Niveau.



    Lg

    Dieser Beitrag wurde bereits 9 Mal editiert, zuletzt von Brixtoncat ()

  • Hallo Brixtoncat,


    danke für deine tolle Vorstellung, sogar mit Foto.

    Ich teile viele von dir beschriebene Vorteile des Ignis, nicht umsonst fahre ich den zweiten.

    Das Start-Stopp-System ist im Alltag ein wenig nervig aber erfüllt seine Aufgabe im Stadt/Stau tadellos und macht Sinn - die Einsparung beläuft sich in meinem Fall auf rund 0.3 Liter/1000 km.

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Ding gut finden soll. Ich habe jetzt auf 51.000km 7 Liter gespart. Rein wirtschaftlich rechtfertigt es nicht den Mehrpreis für die Batterie bei einem möglichen Austausch, an den Anlasser will ich nicht denken.


    Bei der Beschreibung der Sitze von dir bin ich überrascht.

    Ich habe sicher nicht identische Sitzmodelle in Vitara und Ignis. Die Sitze im Ignis machen mich bzw. meinen Rücken fertig. Ich fahre aber auch recht viel längere Strecken, habe die 51.000 in 2,5 Jahren gefahren.

    Ich will nicht nur Jammern: Sonst bin ich absolut begeistert, würde mir glatt noch einen dritten holen, wenn der jetzige aufgibt.


    Ich wünsche dir viel Spaß hier und mit deinem Ignis!

    Viele Grüße

    Samson

    SX4 2.0 ddis 4X4 2011; Vitara Benzin Allgrip A/T Comfort+ von 2017; Ignis 1.2 Allgrip Comfort+ von 2019

    Vitara 1.4 M/T Comfort+ Allgrip 2020

    Ignis Allgrip Comfort+ Allgrip 2022

  • Morgen Samson,


    Ja, eigentlich macht der Hybrid in einem Kleinwagen keinen Sinn - zu teuer und die Einsparung ist nicht der Rede wert.


    Meine Angaben sind vom angezeigten Wert im Display - da kann auch irgendwas stehen….
    Wie auch die durchschnittlichen Verbrauchsangabe die bei mir dauernd auf 5.3 Liter steht, in der Realität sind es dann 5.2 - 6 Liter.
    Sparsam? Den Werksangaben entsprechend - das geht in Ordnung.


    Ich fahre entspannt und vorausschauend - und nutze oft kurzfristig die Drehmmomentwelle bei 2900 U/min falls es flotter gehen sollte.

    Der Vitara/Baleno/Swift mit Turbo und Auto braucht nicht viel mehr - geht jedoch flotter dank mehr Drehmoment. Der Panda Hybrid ist in etwa gleich - aber träger da weniger Leistung und vom Gewicht her schwerer.

    Der Hybrid ist ja ein Mild-Hybrid, da kann man nicht viel erwarten. Batteriekapaztät 0.1 kW, Leistung e-Motor 2kW und max. 35 Nm Drehmoment.

    Eine Spielerei - die Batterie ist für einen mehrmaligen zusätzlichen Punch beim Beschleunigen schlichtweg zu klein und entleert sich schnell.


    Einziger Vorteil bei der Rekuperation: man donnert nicht in den nächsten Verkehrskreisel da der Wagen beim Laden der Batterie an Geschwindigkeit verliert, ebenso beim Kurvenfahren oder beim Fahren mit wechselnden Geschwindigkeiten. Also Gas weg, Hybrid arbeiten lassen, kein oder nur leichtes Bremsen notwendig.


    Eigentlich wollte ich nur die stufenlose Automatik haben, da war der Hybrid nun mal dabei.


    Ich kannte die Automatik noch vom Subaru Justy, Fiat Panda Selecta, Ford Fiesta CLX und später die von Toyota und fand das Arbeitsprinzip schon immer Klasse. Die hat ja auch jeder Roller.

    Ist jedoch nicht jedermanns Sache und es braucht eine gewisse Angewöhnungszeit.
    Vorurteile - Gummibandeffekt - und mangelnde Markt-Akzeptanz verhinderte bis anhin eine grössere Verbreitung. Dennoch: seit Jahren im Einsatz bei Subaru, Toyota und Nissan.


    Ach ja, fällt mir gerade ein: die Bremsen könnten auch mehr Biss haben.


    Zu den Sitzen: kann mich auch irren - bei Kauf des Ignis sass ich zum Vergleich im neuen 1.5 Liter Sauger-Hybrid Vitara - da merkte ich keinen Unterschied. Werde nochmal gucken. Vermute mal die sind jedoch die gleichen wie im Swift und Baleno.

    Nach 2 Stunden Sitzen werden sie unbequem und man beginnt hin- und herzurutschen.

    Es fehlt an Unterstützung an den Beinen und Rücken.
    Aber: die Sitze sind immer noch besser als die vom Panda und von meinem 2007 Ford Fusion der die gleichen Sitze hat wie im Fiesta. Die sind kleiner als die vom Ignis, haben kaum Konturen und man sitzt wie in Campingstühlen. Kein Vergleich zu den Sportsitzen vom 2003-2010 Fiesta 1.6 S bzw. 2.0 ST150, letztere haben Ricardo-Niveau - die sind echt Klasse!


    Aber: die Qualität der Autos wurde bei jedem Modellwechsel runtergefahren, billiger um jeden Preis.


    Beim neuen Golf 8 oder Subaru Forester sind die Sitze nicht mit einem Golf IV oder dem kantigen Subi von 2003 vergleichbar. Einfach billiger Stoffbezug der nach einem Jahr wellig wird. Nicht mehr hochwertig gewoben sondern einfach ein einfaches Tuch, die Konturen sind im 2. Jahr nicht mehr spürbar und die Sitze fallen bei einem echten Kerl schon fast auseinander.

    Früher gab es oft einen robusten gewobenen Sitzbezug und je nach Modell sogar mit einer zusätzlichen wasserresistenten Stoffschicht für Jäger und Förster (Subaru). Das alles mit echtem Komfort, inkl. fetten Konturen und teils mit Rückenstütze - heute Wunschdenken. Da ist nicht nur der Ignis betroffen. Früher konnte man noch Recaro-Sitze als Option direkt bestellen oder nachrüsten, seit die Hersteller nun alles selbst fertigen bzw. einkaufen fällt auch diese Variante weg.


    Einzig was fehlt ist eine abklappbare Beifahrersitzlehne, dann hätte man mehr Laderaum und Ladelänge zum Transport grösserer Sachen.


    Meine km-Fahrleistung deckt sich mit deiner.
    Man spult Kilometer ab ohne dass man es merkt. Ich fahre zu 50 % Autobahn, da ist das niedrige Motorgeräusch dank Automatik und das Komfortfahrwerk ein Plus, der Ignis der 1. Serie ist da wesentlich straffer und hüpft über Bodenwellen.


    Die Motorleistung ist bis 110 km/h ausreichend, darüber geht es gemächlich.


    Zum Beschleunigen bzw. Überholen verwende ich je nach Bedarf die Schaltwippen am Lenkrad um den elektronischen 6./7. Gang anzuwählen, so vermeide ich dass der Motor eine Drehzahlorgie veranstaltet zumal die Beschleunigung gemächlicher ist als im angewählten Gang. Ansonsten sachte mit dem Gaspedal spielen oder gleich den Tempomat aktivieren. 120 km/h reicht als max. Reisegeschwindigkeit, darüber merkt man den Luftwiderstand aufgrund der hohen Karosserie, somit ist nach meiner Erfahrung 110 km/h ideal zum Cruisen auf der Bahn.


    Bin mal gespannt wie lange die Automatik hält - beim Subaru Justy gab es in den USA auf das CVT keine Garantie da das Getriebe nicht highwaytauglich war und verschliss. Ein Grund warum der Justy mit CVT dann nur noch in Japan verkauft wurde. Ist jedoch lange her…


    Fazit: toller Wagen, bin begeistert. Hätte schon viel früher zu Suzuki wechseln sollen.


    Kritikpunkte:
    - Die Lenkung könnte etwas direkter sein, das ist jedoch dem kurzen Radstand geschuldet.
    - Der mehr auf Sparsamkeit ausgelegte und leistungsreduzierte Motor, die weichere Fahrwerksabstimmung mit den schmalen Reifen erlauben - auch dank des geringen Gewichts - eine durchaus flotte Fahrweise bis 100 km/h - aber keinen Rallyfahrstil, da wird der Ignis nervös, speziell bei kurzen S-Kurven-Kombinationen. Ein Plus: die Seitenneigung ist minim, kein Vergleich zum Panda - der ist ein Schaukelpferd - und fühlt sich an wie ein Schiff im Sturm.


    Fazit: Mein Fahrstil hat sich mit dem Ignis komplett verändert.
    Ich bin da viel entspannter unterwegs und geniesse das Cruisen - somit bleibt auch der Führerschein auf der sicheren Seite.


    Meine Schwester hat seit 2023 ein 2018 4x4-Modell, auch begeistert. Sie wollte bewusst keinen Hybrid.


    Zu guter letzt:

    - die Bodenfreiheit von 18 cm ist ein Plus und übertrifft manchen 4x4. Ein Mehrwert bei Schnee und schlechten Strassen mit Schlaglöchern.


    - vom Preis her ist der Ignis nicht billig - dafür ist der Restwert umso höher.


    Kleinwagen wurden in den letzten Jahren 30 - 50 % teurer. Der neue 2025 Panda/Pandina Hybrid kostet vollausgestattet schon fast soviel wie der Ignis.


    Das Angebot seitens der Hersteller wurde jedoch seit 2024 massiv reduziert da etliche Modelle aus Kostengründen gestrichen wurden - auch wegen den neuen EU-Vorgaben bezüglich den Fahrsicherheitssystemen.


    - Elektro-Suzuki: da soll was kommen, jedoch grösser. Abwarten. Der neue Hyundai Inster sieht ja aus wie der Ignis - wobei die Preise mit voller Hütte ganz schön heftig sind.


    Denke ohne eigener Solar-Lademöglichkeit macht das keinen Sinn da die Ersparnis massiv ist. Reichweite und Klima je nach Region ist auch ein Thema.


    Die Investition ins Auto, Wallbox/Charger und Solar-Panels ist ja nicht wenig. Als Mieter hat man nicht unbedingt die Möglichkeit zu Hause aufzuladen.


    Verrückt: konnte man bis anhin einen gebrauchten Verbrenner für wenig Geld kaufen (Euro 3000 - 5000), so kostet ein gebrauchter Elektro nun minimal das Dreifache - mit einer beschränkten Reichweite von max. 200 km, reel 150 km.


    -

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  • Zum Start-Stop:

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Ding gut finden soll. Ich habe jetzt auf 51.000km 7 Liter gespart. Rein wirtschaftlich rechtfertigt es nicht den Mehrpreis für die Batterie bei einem möglichen Austausch, an den Anlasser will ich nicht denken.

    ...vergiss den Anlasser, dem geht's gut. Das ist ja gerade der Witz am Suzuki-SHVS: er wird bei Start-Stop nicht gebraucht! Hier wirft das Mildhybrid-System den Motor alleine an. Schonender, weniger Verschleiß, und vor allem finde ich: es geht schneller. (Wer mal an einer Ampel beobachtet hat, wie lange so ein Smart MHD braucht, bis die Fuhre sich wieder bewegt... furchtbar.)

    Die Einsparung ist natürlich pipifax, ich habe das System extra aggressiv eingestellt (eher weil mich nervt, wenn der Motor ohne Not wieder anspringt - und weil ich hoffte, dass dann die Energie mehr für die SSA aufgespart wird und die noch witzlosere "Beschleunigungsunterstützung" dafür reduziert wird, also der Akku länger voll ist... Erfolg eher nicht messbar, schade). Trotzdem hat es 15.672km gedauert, bis laut Bordcomputer 10 Liter eingespart waren.

    Aber: Es ist schön, wenn's an Ampeln oder bei sonstigen Stillständen einfach leise ist. Den Vorteil kann ich als Fahrer genauso bestätigen wie als ehemaliger Anwohner einer Durchfahrtsstraße mit Ampel in Hörweite.


    In Verbindung mit dem CVT (Leihwagen bei der ersten Inspektion) kam ich allerdings nicht damit klar - Einbiegen auf eine vielbefahrene Vorfahrtstraße, ohne per Kupplung bereits den Motor bereitzuhalten, war in Verbindung mit dem Beschleunigungsloch schon heikel. Das war dann auch die erste Gelegenheit, wo ich den Deaktivierungsknopf suchen musste.

    Das zusammen mit dem gleichen Loch bei Spurwechseln/Einfädeln auf der AB, wo schnell mal ein Geschwindigkeitsunterschied auszugleichen ist, lässt mich jetzt den CVT nicht empfehlen (obwohl ich gerne Automatik fahre - schon mit 18 hatte ich einen Golf 2 mit Dreigang-Wandler...).

  • _RGTech ,


    - Neustart des Motors mit Hybrid nach Start-Stopp:

    Das ist richtig - der Motor wird mit dem integrierten Startergenerator des Hybrid-Systems gestartet und nicht mittels Anlasser. Lautlos und nahezu verschleissfrei.



    - Fahren mit stufenloser Automatik und simulierten Gängen - nicht jedermanns Sache!


    Vor dem Losfahren:

    Entweder Start-Stop-Funktion deaktivieren oder nur leicht auf der Bremse stehen - dann läuft der Motor weiter.


    - Losfahren/Einfädeln/Spurwechsel/flott Beschleunigen:


    Variante 1: Vollgas und die Automatik die Arbeit machen lassen - dabei dreht der Motor hoch und die Übersetzung wird beim Beschleunigen laufend stufenlos angepasst. Eigentlich mehr Lärm als Beschleunigung…


    Variante 2: Soll es flotter vorwärts gehen dann gibt es 2 manuelle Optionen mit simulierten Gängen. Dabei entfällt der Gummibandeffekt und die Drehzahl passt sich der gewählten Übersetzung an.


    - manuelle Modus mit Automat auf M:

    Automatikhebel auf Position M setzen und beim Beschleunigen die simulierten Gänge mittels Schaltwippe durchschalten. Der letztgewählte Gang verharrt in der Position sofern die Drehzahl nicht zu hoch bzw. zu tief ist. Das System schaltet automatisch runter wenn die Geschwindigkeit reduziert wird und wählt den passenden Gang. Bei einem Stopp wird der 1. Gang automatisch eingelegt. Beim Losfahren hochschalten nicht vergessen oder zurück in Position D.


    - manueller Modus mittels Schaltwippe mit Automat auf D:

    Die Automatik lässt einen manuellen Eingriff zu und dabei kann hoch wie auch runtergeschaltet werden sofern im passenden Drehzahlbereich.


    Der gewählte Gang bleibt dann für ca. 3 Sekunden aktiviert. Gibt man dann Gas und drückt das Pedal mind. 1/3 durch, geht es im gewählten Gang weiter bis der nächste Gangwechsel mit der Schaltwippe ansteht.


    Nimmt man jedoch nach Ablauf der 3 Sekunden das Gas zurück und tippt das Pedal kurz an, dann fliegt der gewählte Gang raus und es geht weiter im normalen Automatikmodus D.



    Das System hat noch 3 weitere Funktionen in Fahrposition D:


    - Einsatz als Motorbremse beim Bergabfahren: Mittels Schaltwippe lässt sich ein gewählter simulierter Gang als Motorbremse einsetzen. Der Gang bleibt ohne Gas solange aktiviert bis man das Gaspedal wieder kurz antippt.


    - Kick-down-Funktion:

    Mittels Schaltwippe einen simulierten Gang wählen und weiterfahren mit Fuss auf dem Gas (mind 1/3). Tritt man nun das Gaspedal voll durch, schaltet die Automatik runter - in den tiefstmöglichen Gang und die Drehzahl springt entsprechend hoch. Eigentlich für‘s Überholen sinnvoll.


    - Fahren mit Tempomat und Schaltwippe auf der Autobahn mit 110 - 120 km/h


    Der Tempomat ist eigentlich eine tolle Sache und ist sehr angenehm bei langen Autobahnfahrten - zumal die höchste Übersetzung länger gespreizt ist als beim Handschalter. Das Drehzahlniveau ist somit tiefer, der Motor leiser.


    Aber: bei jeder kleinsten Steigung springt die Drehzahl hoch und der Motor wird laut und nervig - er muss „arbeiten“ um die Geschwindigkeit zu halten.

    Trick: rechte Schaltwippe vor oder zu Beginn der Steigung ziehen - es wird der 6./7. Gang ausgewählt.


    Sollte der gewählte Gang aufgrund der Steigung zu lange sein, dann schaltet das System automatisch einen Gang tiefer um die gespeicherte Geschwindigkeit zu halten. Dabei arbeitet der Motor aufgrund der fixen Übersetzung des gewählten Ganges dennoch in einem tieferen Drehzahlbereich als im normalen stufenlosen Automatikmodus der sich bei dieser Geschwindigkeit locker zwischen 4000 - 5000 U/min bewegt.


    Wird die Strecke wieder flacher, dann wird automatisch hochgeschaltet um dann anschliessend wieder in den normalen stufenlosen Automatikmodus zurückzukehren.


    Eine Spielerei - und dennoch eine clevere Sache.

    Also, die CVT-Automatik ist da nicht ohne und bietet einige praktische Goodies - nicht selbstverständlich für einen Kleinwagen.

  • ...vergiss den Anlasser, dem geht's gut. Das ist ja gerade der Witz am Suzuki-SHVS: er wird bei Start-Stop nicht gebraucht! Hier wirft das Mildhybrid-System den Motor alleine an.

    Danke für den Hinweis, das wusste ich nicht. Die Ruhe genieße ich tatsächlich auch, wenn der Motor bei längeren Rotphasen aus ist.


    Aber: die Sitze sind immer noch besser als die vom Panda und von meinem 2007 Ford

    Da bin ich bei dir. Es gibt viele Autos, gerade Kleinwagen mit noch deutlich schlechteren Sitzen. Du beschreibst es schön: Ab 200km wird es echt grenzwertig.



    Zu guter letzt:

    - die Bodenfreiheit von 18 cm ist ein Plus und übertrifft manchen 4x4. Ein Mehrwert bei Schnee und schlechten Strassen mit Schlaglöchern.

    Das ist für mich auch mit ein Kaufgrund. Ich bin immer wieder mal im Wald unterwegs, da schrabbt es beim Ignis nicht ganz so laut am Unterboden auf den ausgefahrenen Forstwegen. Vitara und S-Cross liegen noch einen Zentimeter tiefer, der Duster deutlich höher (ich meine 3cm). Ich konnte mich noch nicht zu einer Höherlegung durchringen, auch wenn ich es immer wieder überlege. Dafür sind die Meter im Wald dann doch zu gering.


    Was mich immer wieder neu begeistert ist der Platz im Innenraum. Durch die verschieb- und verstellbare Rückbank ist der Ignis superflexibel. Man kann in dem Kleinwagen wirklich bequem zu viert fahren oder eben zu zweit mit richtig viel Gepäck.

    SX4 2.0 ddis 4X4 2011; Vitara Benzin Allgrip A/T Comfort+ von 2017; Ignis 1.2 Allgrip Comfort+ von 2019

    Vitara 1.4 M/T Comfort+ Allgrip 2020

    Ignis Allgrip Comfort+ Allgrip 2022

  • Samson


    Genau, die verstellbaren Rücksitze sind super, erstaunlich auch der grosszügige Passagier-Fussraum.


    Die Bodenfreiheit perfekt - obwohl als erstes schrammt es an der Spoilerlippe an der vorderen Stossstange, die markiert wohl den tiefsten Punkt des Fahrzeugs.


    Der Panda 4x4 kommt auf eine Bodenfreiheit von 161mm - mittels grösseren Rädern (+ 9mm gegenüber dem normalen Panda), der alte Duster 4x4 auf 210 mm, der 2025 Duster auf 217 mm (4x2: 210 mm). Subaru Forester/Crosstrack: 220 mm.


    Es gibt Spezialisten die den Ignis höherlegen - wie schon zuvor beim Panda - eine tolle Sache aber je nach gewählter Modifikation nicht ganz billig da professionell ausgeführt und sehr durchdacht - inkl. Unterbodenschutz.


    Vitara und S-Cross sind nach der letzter Modellpflege nun mit 17 cm bescheiden aber werden wohl mehrheitlich nur auf der Strasse bewegt.

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