• Kurze Frage, ein bekannter von mir will sich einen Suzuki Vitara1.0 BoosterJet Comfort Automatik mit Allrad Bj. 2019 mit nur 40 Tausend km auf der Uhr, kaufen.

    Ich hab da so meine Bedenken wegen dem kleinen Motor. Was gibt es da für Erfahrungen? Hände hoch bloß nicht! oder ganz O.K.

    Und was ist das für ein Motor, ein Dreizylinder? Hat der Steuerkette?

  • Dreizylinder mit Steuerkette . Ob der Motor zu klein ist .....liegt im Auge des Betrachters. Ich würde sagen ja ;) kommt aber auf den Einsatzzweck an . Probleme wüsste Ich nicht .


    Lg

    Als Gott mich schuf sagte Er nur: " Hoffentlich geht das gut !!! "
    Als ich geboren wurde sagte der Teufel: " na, schöne Scheiße..... Konkurrenz !!!


    Suzuki Vitara 1.4 Boosterjet ( 129 Ps ) ,Comfort Plus , cosmic black pearl metallic , EZ. 10.08.2023

    Suzuki Ignis Allgrip 1.2 ( 83 Ps ) , Comfort Plus , rush yellow ( Goldi ) , Ez. 09.01.2023

  • Zum Motor kann ich nichts beitragen. Ich finde aber, dass der Vitara für einen Suzuki gut verarbeitet ist.

    Scheint der TÜV ähnlich zu sehen.

    SX4 2.0 ddis 4X4 2011 (Zylinderkopf bei 160.000 2019)

    Vitara Benzin Allgrip A/T Comfort+ von 2017

    Ignis 1.2 Allgrip Comfort+ von 2019

    Vitara 1.4 M/T Comfort+ Allgrip 2020

    Ignis Allgrip Comfort+ Allgrip 2022

  • Ich finde aber, dass der Vitara für einen Suzuki gut verarbeitet ist.

    Scheint der TÜV ähnlich zu sehen.

    Das klingt ja jetzt so, als wären die Autos von Suzuki ansonsten die absoluten Gammelmodelle, montags von unmotivierten Arbeitern mit Restalkohol vom Wochenende zusammengefrickelt...

    Nachdem unser Ignis 2 anstandslos den 19-Jahres-TÜV im Frühjahr bekommen hat und jetzt seinen 20. Geburtstag in technisch bestem Zustand begeht, der S-Cross den 10., ohne "ernste Erkrankungen" gehabt zu haben und auch der Ignis 3 seit nunmehr knapp 5 Jahren fehlerfrei läuft, eine sehr gewagte These.

    Natürlich kann man bei den vergleichsweise günstigen Listenpreisen keine Wunder bei den verwendeten Materialien im Innenraum erwarten, auch wurden an manchen Details gespart und das eine oder andere Knarz- und Klappergeräusch tritt auf schlechter Fahrbahn schon auf, aber das ist bei deutlich teureren Fahrzeugen nicht anders. Deutsche Fabrikate "kämpften" z.B. mit sich auflösenden "Softlacken" und hatten (eigene Erfahrung!) und haben z.T. noch immer ein "Dauerabo" für den Kundendienst über die jährliche Wartung und den biennalen TÜV-Termin hinaus.

    Aber vielleicht hatten wir mit unseren 3 Suzukis auch nur totales Glück und "nüchterne Werksmonteure"...;)

  • Da kann ich nur sagen, dass manche Qualität nicht erkennen oder anders definieren und lediglich am Vorhandensein eines aufgeschäumten Armaturenbretts festmachen. Wir hatten das hier kürzlich beim Vergleich mit Mazda, wobei ich diesen Hersteller sehr gut finde. Aber man muss das Prinzip Suzuki mit der Leichtbauweise erkennen und wollen. Mehr will ich dazu nicht sagen. Über den 1.0 habe ich nichts schlechtes gehört, würde aber aufgrund der größeren Reserven den 1.4 für diese Fahrzeuggröße vorziehen. Oder auf alle Fälle auch den 1.6 Sauger. Eine homogene und problemlose Motorisierung.

  • O.K. Danke für die Hinweise, ja, der Motor ist wohl an der unterst machbaren Leistungs-Grenze aber das Fahrzeug soll nur als Zweitwagen zur Arbeit 30 km und zum Einkaufen dienen. Aber da der Heimweg schon eine gewisse Steigung hat, sollte was mit 4X4 her.

  • Oder auf alle Fälle auch den 1.6 Sauger. Eine homogene und problemlose Motorisierung.

    Fahre den "1,6 l Sauger" seit 10 Jahren im Crossi. Ein unaufgeregter Motor, der tut was er soll, ohne "die Bäume aus dem Wald oder die Butter vom Brot zu ziehen;)". Manchmal fragt man sich, wo sich die 120 Pferdchen grad verkrümelt haben, aber der Crossi ist eh kein Rennwagen. Bisher hat er jeden Berg geschafft und auch Anhänger mit der max. zul. Masse gezogen. Muß man halt auch mal runterschalten auf der BAB, wenn ein Anstieg kommt. Dafür ist er robust, ohne Turbo und Hybrid. Bis auf eine defekte Zündspule noch keinerlei Probleme gehabt.


    Da kann ich nur sagen, dass manche Qualität nicht erkennen oder anders definieren und lediglich am Vorhandensein eines aufgeschäumten Armaturenbretts festmachen. Wir hatten das hier kürzlich beim Vergleich mit Mazda, wobei ich diesen Hersteller sehr gut finde. Aber man muss das Prinzip Suzuki mit der Leichtbauweise erkennen und wollen. Mehr will ich dazu nicht sagen.

    Wenn ich fahre, halte ich die Hände am Lenkrad und schaue auf die Straße, was nützt mir da ein geschäumtes Armaturenbrett. Reinbeißen will ich auch nicht, im Falle eines Falles kommt vorher der Airbag. Wichtiger ist mir der Platz im Fußraum, besonders für den rechten Unterschenkel/Knie, da sind einige Oberklassebrummer schon recht beengend mit ihrem riesigen Mitteltunnel. Und wer im Fond sitzt, freut sich, das er die Füße ohne Druckstellen unter die Vordersitze kriegt. Und speziell der S-Cross (der auf der ähnlichen Bodengruppe aufbauende Vitara mit Sicherheit auch) hat eine für meine 1,78m ideale Einstiegshöhe, kein in-die-Hocke-Gehen aber auch kein Raufkraxeln mit dreckigen Waden am Schweller.

    Die vergleichsweise geringe Leermasse hat viel Vorteile von Spriteinsparung, Bremsen- und Reifenschonung bis Beschleunigung. Natürlich gleitet er dadurch auf schlechtem Untergrung aber nicht sänftenartig über die Unebenheiten. Fährt man halt etwas verhaltener, schont auch das Fahrwerk.

  • Der Trend in den letzten Jahren ist, das die Fahrzeuge größer und die Motoren kleiner werden, was auf Kosten der Haltbarkeit geht.

    Wie man sich entscheidet, ist jeden selbst überlassen.

    Als Zweitwagen damit zur Arbeit zu fahren, in der Konfiguration ist in Ordnung. Ein 1.0 Motor ist schnell auf Temperatur und somit für die Kurzstrecke geeignet.

    Damit vollgepackt im Urlaub fahren halte ich für bedenklich.

  • Ich hab mit dem Motörchen im S-Cross fast 90.000 km gefahren. U.a. ein Urlaub in Meran mit vielen Fahrten in den Dolomiten, drei Wochen am Tegernsee, ebenfalls mit vielen Touren in den Bergen.

    Die Fahrten, mit zwei kräftigen Erwachsenen und 3 Koffern waren NIE ein Problem.

    Ich empfehle, einfach mal den 3-Zylinder probe zu fahren.

    Dann weißt du, ob er gut genug für dich ist, oder nicht.

    @all : gesunde, besinnliche und friedliche Weihnachten

    Es sind nicht immer nur die Freunde, die dir lauschen.

  • Natürlich kann man bei den vergleichsweise günstigen Listenpreisen keine Wunder bei den verwendeten Materialien im Innenraum erwarten, auch wurden an manchen Details gespart und das eine oder andere Knarz- und Klappergeräusch tritt auf schlechter Fahrbahn schon auf, aber das ist bei deutlich teureren Fahrzeugen nicht anders.

    Genau das meine ich. Das stört mich aber nicht im geringsten, bin rundum zufrieden und würde immer wieder zu Suzuki greifen. Ich persönlich emfinde den Vitara aber wertiger verarbeitet, auch wenn o.g. durchaus vorhanden ist. Das wollte ich ausdrücken. Motormaul fährt ja selber einen Ignis.

    SX4 2.0 ddis 4X4 2011 (Zylinderkopf bei 160.000 2019)

    Vitara Benzin Allgrip A/T Comfort+ von 2017

    Ignis 1.2 Allgrip Comfort+ von 2019

    Vitara 1.4 M/T Comfort+ Allgrip 2020

    Ignis Allgrip Comfort+ Allgrip 2022

  • Das kommt halt drauf an, womit man vergleicht.


    Ein Dacia* vs. einem Ignis kommt schon relativ auf Gleichstand raus, Stoffe und Kunststoffe sowie Spaltmaße sind bei beiden auf "gutem 80er Niveau" (ich nehme gern einen Golf 2 als Vergleich). Der Vitara mag das toppen, kann aber bei Fugenferdl-Anhängern** auch keine Punkte machen.

    *Allerdings, bevor ihr mich stenigt: der Muräne hat abgelegte - und inzwischen auch aktuelle - französische Technik und verliert in diesem Kapitel daher haushoch ;)

    ** Herr Piech, der Ende der 90er bei Wolfswagen regierte, war da ein wenig, umm, pedantisch. Dem haben wir die Kontaktkorrosion zwischen Zinkblechen und Alugriffen an vielen damaligen VAG-Erzeugnissen zu verdanken, und den vermaledeiten Softlack. Aber Hauptsache neu sieht's toll aus, und diese Ansicht haben sich etliche als "gefühlte Qualität" einimpfen lassen... diese Menschen kann man höchstens von einem größeren Hyundai/Kia überzeugen. Mit Suzuki-typischem Leichtbau, wie er übrigens ab 1973 bis in die 90er VAG-typisch war, werden die nicht warm.


    Ansonsten bin ich auch der Meinung:

    Als Zweitwagen damit zur Arbeit zu fahren, in der Konfiguration ist in Ordnung. Ein 1.0 Motor ist schnell auf Temperatur und somit für die Kurzstrecke geeignet.

    Also für's gegebene Profil: passt. Nur

    da der Heimweg schon eine gewisse Steigung hat, sollte was mit 4X4 her.

    ist schon eine "sportliche" Ansage, denn auch auf 4 Räder verteilt darf man da schon aktiv schalten, um ausreichend Leistung abzurufen. Meiner Ansicht nach bringt Allrad nur was in Situationen, wo die Gefahr des Durchdrehens der Vorderräder akut besteht. Alpine Steigungen, geschotterte Einfahrten, oder ein Wohnort wo man keinen Schneepflug kennt, sind da typische Gründe. Was nun tatsächlich gegeben ist und ob das Sinn macht, kann man beim Online-Beraten ja nicht abschätzen ;)

  • Wobei ein Ignis keineswegs schlechter verarbeitet ist als ein Vitara! Er ist kleiner, aber keineswegs vom Material her primitiver. Der Vitara ist schon relativ dünnhäutig. Wir haben alles in der Familie, haben den Vergleich. Vielleicht liegt's daran, dass er in Japan gefertigt wird.