Swift Sport AZ keine Leistung mehr

  • Ist der Hybrid davon wirklich verschont? Kann mit das kaum vorstellen, ist ja der gleiche Motor.

    Nein, ist nicht der "gleiche" Motor.
    .... many different parts (engine block, cylinder head, intake manifold, turbo, fuel pump, electric Variable Valve Timing on intake side...etc)....

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  • Hallo zusammen...


    Auf dieses Thema bin ich leider erst nach Unterschrift beim Händler aufmerksam geworden und hatte die Hoffnung, 1 von 10.000 nicht betroffenen Swift z uahben..leider falsch gelegen.

    Die sympthome hatte meiner auch, nach einer Autobahnfahrt. Ich hatte die Gänge nicht ausgedreht und ziemlich schnell gemerkt, das der bei 180 vor einer wand stand und bis dahin, schleppte der sich.

    Gas musste ich weg nehmen und hab dann beim nächsten Beschleunigen die Gänge 3...4 und 5 ausgedreht. Bis Nadel 205 gings, musste die abfahrt erwischen. Auf der Landstrasse merkte ich dann das kein Schub da war...

    Auto stand zwei Tage und läuft seit dem recht normal.


    Was ich aber merke und reproduzieren kann ist folgendes:


    Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller im 2. Gang verläuft nicht sauber. Motor zieht an, bricht mit Leistung bei 2500 bis 3000 spürbar etwas ein und zieht dann besser aber etwas gehemmt bis 4000. Ab 4000 geht die Karre als gäbe es kein halten mehr.

    Allerdings kann ich nicht sagen welche Motorsoftware drauf ist.

    Die Zündkerzen hab ich bereits gewechselt..die waren quasi Tod! Bei 67.000km hatten die Zündschmauchspuren am Keramik oberhalb des Metallkragens!! Teils richtig heftig.

    Das hat zumindest dahingehend geholfen, das normales Beschleunigen homogen und frei von "Stottern" möglich ist.

    Insgesamt muss ich aber sagen, das die Software riichtig schlecht abgestimmt ist. So ungleichmäßig, unkalkulierbar in der Leistung ist mir noch nie ein Turbo unter die Füße gekommen. Der kleine Lader sollte eigentlich ab 1500 Touren durchgehend Krawall machen. Aber scheinbar bremst die Software dauernd rein. Und der Giftzwerg hat V-Power im Tank..ich weiche demnächst auf S+ aus. Dazu eine K&N Matte.


    Was hier ja schon einige ausprobiert haben, ist ja nicht von schlechten Eltern.

    Ich überlege ob ich das Steuergerät mal 30minuten abstöpsel und dann mal einige Fahrten machen werde. Muss irgendwas neu angelernt werden? Schlüssel, Wegfahrsperre etc?


    Gruß

    Andy

    Swift Sport 140PS, natürlich in gelb:love:

    Carmani 20 Ludwig Felgen mit 205/40/17 Ganzjahresreifen


    Mustang V8, 5 Liter von Sept. 2016 umgebaut und foliert zu einem BOSS302:love::love:<3

  • Ich hab das Problem derzeit auch wieder, hatte jetzt ca. 30.000km (Aktuell 87.000km auf der Uhr) keine Probleme mehr. Wie du schon sagst, es fährt sich in diesem Low Boost Modus echt beschissen. Es wurmt mich auch nach wie vor das es keine Lösung mehr dafür zu geben scheint.


    Das Problem verschwindet mit der Zeit wieder. Wenn man genauer wüsste auf welche Faktoren das Steuergerät reagiert, könnte man das besser forcieren. Ich lese hier nur 2 Ansätze: Regenerationsfahrt und Fehlerspeicher löschen.

  • Reset procedure and ECU re-learn procedure


    https://zc33s.blog.jp/archives/16260490.html


    How to remove ECU coupler (disconnect battery first)
    youtu.be/JbUEoEZXMjM?si=WK9x8Win8kHqfDqk&t=447

    Zitat

    From what I saw, it seems that it will be reset if you leave it for more than 6 hours after removing the battery negative terminal and ECU coupler. Some articles say that you can reset in 10 minutes, but that's a learning reset.

    ECU re-learn procedure

    https://minkara.carview.co.jp/…2973945/6958812/note.aspx

  • Habe das Problem mit der Leistung auch immer mal wieder. Kein Händler will sich der Sache richtig annehmen und stellen sich auf dumm.

    Ich lebe nun mit dem Problem und versuche damit klar zu kommen. Aber wenn die Leistung dann mal wieder fehlt, dann ist das echt kein Swift Sport mehr. Wie Suzuki mit dem Thema umgeht, ist ein Witz.

    Alleine aus diesem Grund war es mein letzter Swift. Dieser war mittlerweile mein vierter Swift.

  • Soulchef


    das mit dem Kraftstoff ist ein schlechter Witz.


    Habe bis 70tkm immer Aral-SP98 getankt, auch mal SP102 ohne Verbesserung versucht...


    Auch andere Benzinmarken versucht.


    Leider hat Suzuki keine Ahnung oder will nichts wissen/machen.


    Ich habe noch Garantie bis 06/2025, jedoch ohne Hilfe von Suzuki.


    Echt traurig.

    Ich überlege ob ich das Steuergerät mal 30minuten abstöpsel und dann mal einige Fahrten machen werde. Muss irgendwas neu angelernt werden? Schlüssel, Wegfahrsperre etc?


    Gruß

    Andy

    Hi Andy,


    das hilft kurzzeitig, genau wie ein den Fehlerspeicher löschen, auch wenn kein Fehler drin ist...

  • Hallo,

    Zitat

    Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller im 2. Gang verläuft nicht sauber. Motor zieht an, bricht mit Leistung bei 2500 bis 3000 spürbar etwas ein und zieht dann besser aber etwas gehemmt bis 4000. Ab 4000 geht die Karre als gäbe es kein halten mehr.


    Das ist interessant!

    Ab 2500rpm wird das höchste Drehmoment anliegen, vermutlich in Verbindung mit dem höchsten Ladedruck. Dann ist vermutlich auch der Mitteldruck am höchsten und auch die Auftrittswahrscheinlichkeit einer klopfenden Verbrennung. Das würde noch begünstigt werden durch warme Ansaugluft, also z.B. im Sommer oder wenn das Auto nach Belastung z.B. länger an einer Ampel steht und man dann "durchzieht". Auch der Sprit spielt da natürlich eine Rolle - aber hier wurde ja geschrieben, dass selbst der 102er Sprit keine Verbesserung bringt. Daher würde ich das mal ausklammern.

    Leider kenne ich die Funktionsweise des Suzuki Motorsteuergerätes, bzw. seine SW (noch) nicht.

    Ich kann aber aus Erfahrung mit einer Subaru WRX folgendes sagen:

    Am kritischsten bei Ladedruckerhöhung, Zündwinkelerhöhung, Spritanpassung (AFR / Lambda) war immer der Bereich des höchsten Drehmoments. Wenn dem Motor etwas nicht gefiel, dann sah man das dort wie folgt:

    1. Der Klopfsensor gibt ein positives Signal pro detektierter klopfender Verbrennung

    2. Ist das ein singuläres Event, bzw. betrifft es wenige Zündfolgen, wird kurzfristig die Zündung zurück genommen. IIRC ein halbes Grad. Klopft es weiterhin, wird der Zündwinkel weiter reduziert, usw. Üblicherweise war das Spiel bei 2° Reduzierung zuende, d.h. kein Klopfsignal mehr.

    3. Der Zündwinkel ging sofort wieder auf den Sollwert hoch. Das alles ging so schnell, das man es subjektiv nicht bemerkt hat.


    Hat man es aber übertrieben und das Klopfen war so heftig oder lang, dann griff ein anderer Mechanismus: Der Zündwinkel wurde "global" für alle Last - und Drehzahlbereiche massiv reduziert. Das konnte man dann auch merken, der Wagen fuhr iwi "zäh". Um das wieder zu "heilen", musste man mit ca. 1/2 Gaspedalstellung bis ca 4000rpm durchbeschleunigen und es durfte währenddessen kein Klopfen auftreten. Das musste man auch nach jedem ECU Reset machen, bzw. nach jedem Programmieren. Dieses Prozedere würde ich mit dem gleichsetzten, was hier als "Regenerationsfahrt" bezeichnet wird. Regeneration ist ja eigentlich hauptsächlich in Kontext mit OPF, den haben wir beim non-Hybrid aber gar nicht.


    So, lange Rede, wo ist der Bezug zum Swift?

    Grundsätzlich sind die Verbrennungsmechanismen erstmal die selben. D.h. Spritmenge, Zündwinkel, Ladedruck, Spritqualität etc. führen potentiell zu einer klopfenden Verbrennung und damit zu Leistungseinbrüchen, das das Steuergerät "runter regelt" im Extremfall bis in den Notlauf (d.h. Ladedruck begrenzt auf mechanische Vorspannung der Druckdose. Keine Ahnung, wie hoch beim Swift. Sonst meist um die 0,5Bar).

    Sprit schließe ich aus, wurde ja auch verifiziert.

    Ladedrucküberschwinger halte ich bei dem lütten Kompressor auch für "eher unwahrscheinlich". Außer vielleicht, dass Gestänge klemmt oder so. Aber dann würde ich eine entsprechende Fehlermeldung erwarten (LD Ist-Wert zu hoch o.ä.).

    Zündwinkel sollte bei Serien SW auch kein Problem sein. Üblicherweise bauen gerade die japanischen Hersteller hier viel "Sicherheitsreserve" ein.

    Also bleibt das Verhältnis von Spritmenge zu Luftmasse (AFR oder Lambdawert). Die Luftmasse sollte passen, solange der Ladedruck zur Drehzahl und Drosselklappenstellung passt. Bleibt die Spritversorgung: Evtl. ist ein Injektor hinüber, bzw. außerhalbseiner Spezifikation . Das würde man anhand der Lambdasonde kaum sehen (denn die liefert ja das Ergebnis aller 4 Zylinder), würde aber reichen, um den betreffenden Zylinder zu mager laufen zu lassen und damit eine "fehlerhafte" Verbrennung auszulösen.


    So, viel Text geschrieben, vielleicht bin ich auch auf dem falschen Weg - aber irgend so ein Mist muss das sein.

    Was mich jedoch nach wie vor wundert: Das Steuergerät wird immer nur auf Inputs von außen eine Aktion ausführen. D.h. wenn das SG die Leistung reduziert, dann muss dem IMHO ein Ereignis vorausgegangen sein, was dazu führte. Und das muss in den Aufzeichnungen / Logs sichtbar sein.


    Ansonsten blieben nur mechanische Geschichte, die das Steuergerät nicht detektieren kann, wie z.B. defekter Lader.


    Weiterhin viel Erfolg bei der Diagnose und schöne Ostern!

    Gruß,

    Dennis


    2019 SSS, Ulter ESD, Vogtland Federn, Eibach Pro Spacer 15mm HA, Eightwood 18cm Antenne

  • Zitat

    Die Zündkerzen hab ich bereits gewechselt..die waren quasi Tod!


    Sahen alle vier Kerzen ähnlich aus oder unterschieden die sich zum Teil in Färbung, Abnutzung, o.ä.?

    Gruß,

    Dennis


    2019 SSS, Ulter ESD, Vogtland Federn, Eibach Pro Spacer 15mm HA, Eightwood 18cm Antenne

  • Sahen alle vier Kerzen ähnlich aus oder unterschieden die sich zum Teil in Färbung, Abnutzung, o.ä.?

    Die Kerzen hatten schmauchspuren am Keramik, alle vier.

    Kathode bzw Anode teils stark gelb gefärbt.

    Abnutzung würde ich als normal beziffern bei der Laufleistung. Allerdings sind die Spuren auf dem Keramik kein gutes Zeichen.

    Fremdzündung der Kerze im dunkeln zeigt funkensprung wenn etwas leitendes in der Nähe war...also tot

    Nach dem Wechsel war ansprechverhalten und Motorlauf erheblich besser.


    Was ich probieren will, aber noch dauert ist das Thermostat tauschen gegen dieses hier

    Da wird zumindest ein bekanntes Problem angesprochen.


    https://www.japspeed.de/suzuki…ki-swift-sport-zc33s-k14c


    Gegen das Leistungsloch bei 2500 touren wird entweder ein reset helfen...habt ihr das nicht???...oder neue Software.


    Wie leicht sollte das wastegate Gestänge von Hand beweglich sein? Ich finde es geht schon recht schwer.

  • Ihr schreibt einen Mist, zB. den Quatsch den ich hier lese von Mave 242 "

    Allerdings sind die Spuren auf dem Keramik kein gutes Zeichen.

    Fremdzündung der Kerze im dunkeln zeigt funkensprung wenn etwas leitendes in der Nähe war...also tot"


    Das ist eine Corona -Entladung (das heißt wirklich so und das gab´s schon Corona), das hat auch keinerlei Auswirkung auf den Zündfunken oder auf die Funktion der Zündkerze.


    Aussehen: Verfärbung am Keramikisolator

    in der Nähe der Schale

    • Ursache: Öl-/Gaspartikel (in der

    Zündkerzenbohrung) werden durch ein

    Aussehen: Verfärbung am Keramikisolator

    in der Nähe der Schale

    • Ursache: Öl-/Gaspartikel (in der

    Zündkerzenbohrung) werden durch ein

    Magnetfeld, das vom durch die Zündkerze

    fließenden Hochspannungsstrom erzeugt

    wird, angezogen

    • Wirkung: Keine Beeinträchtigung der

    Zündkerzenfunktion

    • Abhilfe: Bei Einbau von neuen Zündkerzen

    darauf achten, dass die Zündkerzenbohrung

    sauber ist.


    MfG und frohe Eier

  • Funkenübersprünge fuhren zu Verfärbungsspuren vom oberen Pol zum Metall am Sechskantsockel über den gesamten Keramikkörper. Meist sind dann auch die Kerzenstecker innen verfärbt und müssen auch getauscht werden. Oder die Isolatoren sind gebrochen (unsachgemäßer Umgang/Verkannten mit dem Kerzenschlüssel), dann kommt es im Rißbereich zu Funkenübersprüngen. Die Verfärbungen im Foto sehen wie ganz normale wärmebedingte Keramikverfärbungen aus.

  • Hallo liebe swift gemeinde


    Hatte das selbe problem mit meinem swift .

    Problem hat angefangen bei 38k Kilometer.

    Arbeite bei Suzuki als mechaniker.

    Habe mich natürlich gleich bei ihnen gemeldet.

    Nach langen hin und her (2jahre) unzählige daten motorsteuergerät Abs schicken etc wurde das motorsteuergerät erneuert. Fahrzeug hat dann ganze 200 km funktioniert.


    Mein fahrzeug wurde dann nach langen streit von suzuki zurückgekauft mit der Begründung das sie das Problem nicht mehr beheben oder es nicht wollen.

    Daten wurden auch mehrmals nach japan direkt gesendet.

    Ohne Erfolg......


    Ich wurde von suzuki darauf hingewiesen das das "Normal" ist beim k14c was absoluter blödsinn ist.


    Antwort von Suzuki

    nach Durchsicht und genauer Kontrolle aller vorliegenden Informationen zu Ihrem Fahrzeug, müssen wir Ihnen mitteilen, dass es uns nicht möglich ist Ihre Beanstandung über die Leistungsentfaltung des Motors zu beheben.

    Da auch das Fahrzeugdiagnosesystem keinen Fehler in der Motorsteuerung erkennt, müssen wir davon ausgehen, dass es sich um eine Charakteristik dieser Motorvariante handelt.


    Wünsche euch allen das das problem behoben wird....

  • Das betrifft aber nur die Motorenbaureihe 14c die 14d sind davon nicht betroffen, oder?

  • Wenn es sich um eine Charakteristik des Motors handeln sollte, warum hat dann meiner dieses Problem nicht...!? 🤔

    In meinem Augen nur eine billige Ausrede.😅